Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wie versprochen: Grundsatztext

Arne Hoffmann, Friday, 07.03.2003, 00:45 (vor 7741 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Wie versprochen: Grundsatztext von Ferdi am 06. März 2003 22:30:21:

Huch, Ferdi, was machst du denn hier? ;-)

Ich verfolge schon geraume Zeit Eure Diskussion die auf einem so hohen Niveau stattfindet, dass ich Mühe habe, Euch zu folgen ...

Keine Angst, geht mir genauso. :-)

Aber jetzt möchte ich einmal fragen: "Männlichkeit", was hat man darunter eigentlich zu verstehen? Ich persönlich empfinde den Begriff "Männlichkeit" als einengend.

Ja, ja, ja. Volle Zustimmung von mir und sicher auch von Susu (ohne hier vorgreifen zu wollen). "Männlichkeit" versteht sicher jeder unterschiedlich und ist auch im Laufe der Jahrzehnte, erst recht der Jahrhunderte, mit unterschiedlichen Vorstellungen verbunden. Deshalb habe ich "männlich" und "weiblich" auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich meine mit "männlich" soviel wie:
"die traditionelle Vorstellung von Männlichkeit, wie sie vermutlich für die meisten unserer Väter noch allgemein selbstverständlich war und wie sie im Kino beispielsweise von John Wayne, Rock Hudson, Burt Reynolds, Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger verkörpert wurde".

Das soll nicht heißen, dass ich Brüche in diesem traditionellen Männlichkeitskonzept übersehe oder ignoriere (beispielsweise wenn ein Mann, der in seiner Rolle als frauenverführender Macho auftritt, in Wahrheit homosexuell ist), noch dass ich andere Entwürfe, wie sie etwa von James Dean, Johnny Depp, Morgan Freeman oder dir, Ferdi, vertreten werden, für "unmännlich" halte. Ich muss dieses traditionelle Konzept von Männlichkeit nur irgendwie bezeichnen können. :-)

Herzlicher Gruß

Arne

"Wann ist ein Mann ein Mann ... heheyhoh ... Männer sind schon als Baby blau ..." *träller*


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