Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wofür kämpft Gott?

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 06.04.2008, 04:04 (vor 5882 Tagen) @ Lude

Nein, im Gegenteil. Es ist eine Würdigung der Intelligenz. Hast

Du

eigentlich den Eindruck, daß es außergewöhnlich dumme Menschen sind,

die

Religionen anhängen? Ich jedenfalls nicht.


Das Bestimmen von "Wahrheiten" hat mit Intelligenz wenig zu tun. Das kann
jede Blume, wenn sie eine Biene täuscht.

Nein, kann sie nicht, Lude. Es gibt auf diesem Erdball genau EINE Art, die dazu in der Lage ist. Evolutionäre Anpassung, so durchdacht sie auch scheinen mag, ist keine Intelligenzleistung. Wenigstens nicht der betroffenen Wesen.

Nun ja, da kommt es darauf an, welche Freiheit gemeint ist.


Die Befreiung von Dogmen.

Das ist lobenswert. Nur wird der kritische Mensch anerkennen müssen, daß die Atheisten in dieser Hinsicht schmählich versagt haben. Ihre Form von "freiem Denken" besteht im Wesentlichen im Ersatz von Dogmen durch andere.
Und genau diesbezüglich ist mein Haltung glasklar: wenn meine Mitmenschen wirklich so minderbemittelt und bösartig im Geiste sind, dann bevorzuge ich eine Irrlehre mit einem nicht-menschlichen bzw. über-menschlichem Bezug doch allemal vor jedem Menschenwerk. Das ist mal ganz praktisch-weltlich gesehen.

Was Atheisten gemeinhin nicht sehen (wollen),


Ich bin kein Atheist.

Gut. Was dann?

Ich bin der Meinung, jeder, der da nichts hat, sollte besser die Klappe
halten.


Warum antwortest du?

Es war mir ein Bedürfnis, Lude.

Wo der Geist mangelt, nisten die Religionen.


Das ist eine Lüge. Religion und Geist war über lange Phasen unserer
Entwicklung eins.


Quatsch, Religion unterdrückt den Geist.

Quatsch. Religion KANN den Geist unterdrücken und diesem auch förderlich sein. Es kommt jeweils darauf an. Kein Mensch, der ernstgenommen werden will, wird das für die antiken Religionen der Griechen und Römer behaupten. Es gilt ebensowenig für die Juden -die beizeiten große Wissenschaftler hervorbrachten- noch für die Muslime, die den Geist der Antike für uns in unsere Zeit retteten, aber auch nicht für die Christen, wenigstens nicht so pauschal. Brauchst Du den großen Forscher Gregor Mendel als Beispiel - und Lyssenko als Gegenbeispiel - oder glaubst Du es auch so?
Was die political correctness diesbezüglich als Wahrheiten lehrt, ist jedenfalls nicht per se wahr.

Wo könten wir stehen wenn die Religion nicht die Erkenntnisse unterdrücken
würde. http://www.antikythera-mechanism.gr/

Das ist wie mit Drogen. Viele die Drogen nehmen behaupten es erweitert die
Warnehmung, den Geist, das Bewustsein. Ihr Reden ist das eines
Religiösen...

Stufe mich nicht falsch ein. Ich bin kein Atheist. Ich bin in völlig
religionsfreier Umgebung aufgewachsen. Mir fehlt einfach der Draht für den
Hokuspokus. Ich sehe das als Faschingsveranstaltung.

Genau: Dir fehlt nur der Draht. Deine Urteile sind nicht böse, sondern von Unwissenheit geprägt. Das erkennst Du selbst, und das ist gut.

Manche Drogen können bei manchen Menschen tatsächlich bewußtseinserweiternd wirken. Aus diesem Grund ist die Geschichte des Drogenkonsums ziemlich eng mit der der Religionen verknüpft. Sicher, zu Kokain- oder LSD-Konsum ruft die katholische Kirche nun nicht auf. Aber ihre Traditionen mit Weihrauch usw. hat sie ja auch.

Zieh einfach mal in Erwägung, daß einige Deiner Urteile nicht letztgültige Wahrheit, sondern vor allem Unkenntnis sind. Ich meine das bei Dir in Ansätzen schon erkannt zu haben. Und reduziere Religion nicht auf das, worauf Du andere Weltanschauungen auch nicht reduzieren würdest. Unterschiedliche Maßstäbe sind unfair!


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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