Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wofür kämpfen wir ?

Garfield, Friday, 04.04.2008, 10:43 (vor 5884 Tagen) @ Student(t)

Hallo Student!

Wenn die Männerbewegung nicht ausgeht vom Glauben an Gott, dann wird sie entweder gar Nichts erreichen, oder sie wird sie Zerstörerisches erreichen, so wie der Marxismus, der Feminismus.

Genau das ist der Punkt. Ich sehe das exakt so wie Adam:

In früheren Zeiten dienten Religionen immer auch dazu, die Menschen dazu zu bringen, sich untereinander sozial und kooperativ zu verhalten. Weil die irdische Justiz damals noch relativ unvollkommen war, mußte man sie eben durch Androhung einer unfehlbaren göttlichen Justiz ergänzen.

Aus diesem Grunde beinhalten Religionen üblicherweise bis heute Verhaltensregeln, die oft durchaus sinnvoll und positiv sind. Diese wurden nicht von irgendjemandem aus den Fingern gesaugt, sondern haben sich über Jahrtausende hinweg als sinnvoll erwiesen.

Wenn also ein religiöser Mensch diese Regeln verinnerlicht hat und sich nach ihnen richtet, dann ist das durchaus etwas Positives. Deshalb finde ich es falsch, Religion pauschal abzulehnen.

Man kann aber auch ganz ohne Religion und Glauben an Gott an positive Werte glauben und nach diesen Werten leben. Und das ist doch letztendlich das, was zählt.

In Bezug auf die Männerbewegung ist das ganz genauso. Es spielt da einfach keine Rolle, ob jemand an Gott glaubt oder nicht.

Und zu deiner Behauptung, daß die Männerbewegung ohne Glaube an Gott nur Zerstörung bewirken würde: Ist dir nicht bewußt, daß auch Menschen, die an einen Gott glauben, Tod und Zerstörung bringen können? Denke nur mal an die Kreuzfahrer, die Hexenfanatiker oder an die "Heiligen" Krieger des Dschihad! Viele von denen haben tatsächlich an einen Gott geglaubt bzw. glauben daran, und sie dachten und denken ernsthaft, daß dieser Gott ihre Taten billigt und sogar will. Man kann alles positiv oder negativ verwenden, auch den Glauben an einen Gott!

Unter Glauben verstehe ich grundsätzlich die willenshafte Zuwendung, so wie ich es erklärt habe. Also zum Beispiel, wenn ein Jungen seinen Vater, den er nie hat sehen können und dessen Existenz ihm immer ausgeredet wurde, dennoch liebt und bejaht, eventuell ein glühendes Verlangen spürt, etwas von ihm zu erfahren.

Willst du damit zum Ausdruck bringen, daß ein Mensch ohne Glaube an einen Gott seine Kinder nicht lieben könne????

Solche Theorien sind nur dazu geeignet, die Männerbewegung sinnlos zu spalten.

Freundliche Grüße
von Garfield


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