Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wofür kämpfen wir ?

Student(t), Thursday, 03.04.2008, 21:30 (vor 5885 Tagen) @ Garfield

Und das haben wir, weil wir nicht mehr an Gott glauben. Das gilt
natürlich auch für die Vaterrolle. Wer unserem himmlischen Vater nicht
vertraut, der darf auch nicht erwarten, daß er das Vertrauen von Kindern
genießt.

Du behauptest hier und an anderen Stellen, daß der Glaube an Gott für die
Männerbewegung unerläßlich wäre. Also muß ich natürlich davon ausgehen, daß
du das auch so meinst.

Wenn du tatsächlich etwas anderes gemeint hast, dann solltest du klar und
deutlich erklären, daß dein ursprünglicher Beitrag leider nicht ernst
gemeint war und stattdessen erklären, was du denn nun wirklich meinst.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich meine in der Tat genau das, was ich auch schreibe und sage.

Wenn die Männerbewegung nicht ausgeht vom Glauben an Gott, dann wird sie entweder gar Nichts erreichen, oder sie wird sie Zerstörerisches erreichen, so wie der Marxismus, der Feminismus.

Unter Glauben verstehe ich grundsätzlich die willenshafte Zuwendung, so wie ich es erklärt habe. Also zum Beispiel, wenn ein Jungen seinen Vater, den er nie hat sehen können und dessen Existenz ihm immer ausgeredet wurde, dennoch liebt und bejaht, eventuell ein glühendes Verlangen spürt, etwas von ihm zu erfahren. Das kann auch ständige Zweifel an seiner Existenz mit einschließen. Ich wähle dieses Beispiel, weil klar ist, daß jeder Vater - so auch der "himmlische" Vater - diese Art von Glauben viel höher einschätzt als den anerzogenen oder unreflektierten Glauben, der keine Zweifel oder tieferen Gefühle kennt.


Vergleiche hierzu das Gleichnis vom Verlorenen Sohn:


Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater:
Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie.

Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. Als er nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land, und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm.

Da ging er in sich und sprach:
Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!

Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße.
Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen und rief zu sich einen der Knechte, und fragte, was das wäre. Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat.

Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.

Er aber sprach zu ihm:
Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.


Gruß
Student


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