Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ich habe noch mehr Fragen

Beatrix, Monday, 01.07.2002, 22:14 (vor 8562 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Ich habe noch mehr Fragen von Arne Hoffmann am 01. Juli 2002 10:13:03:

Hallo Arne!

Deine und Norberts Reaktion hat mir gezeigt, daß Ihr einfach nicht offen seid für weibliche Sichtweisen.

Es ist schon ziemlich dreist, wie du deine persönlichen Ansichten als stellvertretend für alle Frauen verkaufen willst.

Alle Personen, die meine Gefühle nachvollziehen konnten und Dein Verhalten genauso kränkend fanden wie ich, waren Frauen.

Es ist genau das eingetreten, was ich schon vorher prophezeit habe.

Du hast ja auch mit enormer Energie daran gearbeitet.

Und ihr ebenso!

Mir fällt auf, daß jedesmal, wenn Frauen einen Raum für sich alleine fordern, die Männer gleich protestieren und dabei sein wollen. Könnt Ihr denn nicht auch mal ohne uns auskommen? Müßt Ihr uns dauernd hinterherlaufen? Ich versteh das nicht.

In Anbetracht dessen, dass diese Räume von unserem Geld bezahlt werden,

Von "unserem" Geld! Was soll das denn nun wieder heißen? Für welche Gruppe sprichst Du, die angeblich alleiniger Geldgeber für alle staatlichen und kommunalen Projekte ist?

sind diese Fragen ziemlich unverschämt.

Ich hatte wohl nen guten Lehrmeister. :-(

Hätte man aber die Schwarzen in den Südstaaten der USA auch mal fragen können: "Müsst ihr eigentlich ständig hinter uns herlaufen? Ihr habt doch eure eigenen Schulen und Wohnviertel!"

Da verdrehst du was. Es macht mur Sinn als Vergleich, wenn man die Weißen hinter den Schwarzen herlaufen und fragen ließe, warum die Weißen nicht in die staatlich geförderten Einrichtungen zur Verbesserung der Lage der Schwarzen hineindürfen.

Wenn Frauen wirklich soviel zu sagen hätten, dann hätten wir längst eine flächendeckende Kinderbetreuung im Lande. Dann hätten wir bessere Schulen, bessere Präventionsmaßnahmen, etc.

Klar, Frauen sind ja schließlich die besseren Menschen und viel klüger als Männer.

Nein, Frauen sind diejenigen Menschen, die in der täglichen Arbeit mehr mit
Erziehung und Pflege zu tun haben. Deshalb setzten sie andere Prioritäten, wenn man sie denn läßt.

Aber lassen wir das.
Ich mag nicht mehr.

Zu diesem Auftritt gibt es wirklich nichts mehr zu sagen, was nicht schon gesagt worden ist.

Wer hier gerne inszeniert, das bist Du. Ich plane hier keine Auftritte, sondern sage ehrlich meine Meinung.

Du steckst in Verhaltensmustern fest, die für dich schädlich sind: Ich-armes-Opfer-und-die-bösen-anderen.

Ich wehre mich dagegen, als Opfer wahrgenommen zu werden! Hör endlich auf, mir eine Opfermasche zu unterstellen!

Das hier habe ich nicht gelesen, scheint aber speziell auf die weibliche Variante einzugehen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3466303206/qid=1025510783/sr=1-1/ref=sr_1_3_1/028...

Und Dir empfehle ich folgende Bücher:

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=sr_sp_go_as/028-7813771-3594913

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3783118220/qid=1025543307/sr=1-1/ref=sr_1_2_1/028...

Ist übrigens aus dem gleichen Bereich wie die Buchtipps von Dir. Ich werde mir die Bücher mit Sicherheit ansehen. Es interessiert mich schon, was du da an mir wahrnimmst. Kein Mensch kommt so leicht aus seiner Haut, ich nicht, und Du auch nicht.

ciao
Beatrix


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