Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Man nehme...

Beatrix, Thursday, 27.06.2002, 03:05 (vor 8567 Tagen) @ XRay

Als Antwort auf: Re: Man nehme... von XRay am 26. Juni 2002 23:03:41:

Hi XRay!

...einmal dieses Beispiel:
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Ich möchte keinen weiteren Dialog in der Öffentlichkeit mit dir führen!
Bitte respektiere das und geh nicht wieder auf meine Beiträge ein.
Wenn Du das nicht fertigbringst, obwohl Du ab heute weißt, daß ich nicht antworten werde, werte ich das als Angriff.
Und wenn mich einer angreift, ziehe ich mich zurück. Ich kämpfe nicht.
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...und jetzt frage ich.
Was sagt uns der Beitrag?

Was er uns sagt? Wohl kaum allen dasselbe. Was sagt er Dir?
Ich erkläre dir aber gerne, wie ich ihn gemeint habe: es sollte eine eindringliche Bitte sein, mich in Zukunft in Internetforen in Ruhe zu lassen.
Sollte ich nämlich jetzt ständig befürchten müssen, daß Arne meine Beiträge hier bewußt mißversteht und mich zum versucht zum Gespött zu machen, werde ich mich hier zurückziehen.
Ich habe einmal erlebt, wie jemand, der mir mal sehr nahestand und der ein ähnlich konträres Diskussionsverständnis hatte, mich permanent zu diskreditieren versuchte. Und das ging ein geschlagenes Jahr lang so, bis er endlich aufgegeben hat. Ich bin in der ganzen Zeit nicht einmal darauf eingegangen, sondern hatte denjenigen im Filter. Aber es ist mir manchmal verdammt schwer gefallen, mich nicht zu wehren.
Aber auf eine Wiederholung lege ich nun wirklich keinen Wert.

Handelt es sich bei der VerfasserIn um eine sanftmütige Person, die nicht kämpft, auch wenn es da so hinschreibt?

Wenn du meine Worte als Kampf ansiehst, dann mußt du mir schon strategisches Denken unterstellen.Ist es so schwer zu verstehen, wenn jemand einfach nur offen und ehrlich seine Meinung sagt und um Verständnis und Rücksichtnahme bittet?

Muss ich aufzeigen, wo Drohung, wo Opferhaltung steckt?

Ja bitte.

Der Text mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen...
Aber er zeugt von Machtstreben....

Ach du meine Güte! Wen soll ich denn hier beherrschen wollen?
Stell Dir vor, du hast einen Freundin und lädst sie zum Essen ein. Bei dir zuhause. Du setzt ihr Edelfische und Meeresfrüchte vor. Und sie schluckt sie mit Todesverachtung runter, gesteht aber hinterher, daß sie Fische und Muscheln etc. nicht ausstehen kann. Würdest Du dann trotzdem beim nächsten Mal wieder welche vorsetzen? Doch wohl kaum. Wenn du es trotzdem tätest, wie sollte denn Deine Freundin das anders werten als daß du sie absichtlich ärgern wirst? Das würde sie sicher nicht auf Dauer verzeihen, sondern Du wärest die längste Zeit ihr Freund gewesen. Wie müßte sich denn die Freundin verhalten, daß du ihr allen Ernstes auch noch Machtstreben unterstellen könntest?

Ist vielleicht nicht gerade ein Superbeispiel, und außerdem kenn ich Arne mal gerade nur vom Telefon her, aber du verstehst hoffentlich trotzdem, was ich sagen will.

Und noch was: Ich habe den oben von dir zitierten Satz ja gleich wieder zurückgenommen, nachdem ich ein anderes Posting von Arne entdeckt habe, aus dem ich das Bemühen herauslese, die Sache zwischen uns wieder zu bereinigen.

Und noch ein paar aufklärende Worte:
Meine erhöhte Empfindlichkeit hatte nur zu einem geringen Prozentsatz mit diesem Forum zu tun. Da hat John Gray mit seiner 80%-Regel (80% aller Streitursachen liegen in der Vergangenheit und beziehen sich gar nicht auf den aktuellen Anlaß.) schon recht. Ich habe in den letzten 2 Wochen im familiären Bereich sehr viel Schlimmes, emotional Belastendes erlebt. Ich erwähne bloß mal den Tod einer engen Angehörigen, die mir nahestand wie eine Schwester. Aber da war noch mehr.Ich habe viel geweint in letzter Zeit und war ziemlich fertig. In solchen Zeiten kann ich mit Spott und Häme einfach schlechter umgehen als sonst. Ich bin nicht immer gleich empfindlich.

ciao
Beatrix


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