Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verdrehungen oder mancher begreift es nie

Klaus_z, Friday, 22.09.2006, 16:59 (vor 7016 Tagen) @ Scipio Africanus

Salvatore


Völlig falsche Betrachtung. Bei Männern besteht ein REALER zahlenmßiger
Frauenmangel, bei Frauen nur ein SCHEINBARER Mangel durch überzogene
Ansprüche.


Das Verhältnis bei den Geburten ist 105 männlich zu 100 weiblich. Gekürzt
wären das dann 21 männliche zu 20 weiblichen Neugeborenen. Ich nenne das
einen geringfügigen Frauenmangel, der sich mit zunehmendem Alter noch
reduziert. Im höheren Alter haben wir dann einen markanten Männermangel.
Viele ältere Frauen bleiben allein, obwohl sie gerne einen Partner
hätten.

Der "Frauenmangel" erklärt so gut wie gar nichts. Vielmehr ist es doch so,
dass Männer aus den unteren Gesellschaftsschichten sehr schlechte Karten
auf dem Partnermarkt haben, aber nicht primär wegen dem Frauenmangel,
sondern weil nach wie vor vom männlichen Versorger ausgegangen wird, und
zwar sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen. Wer diese Rolle nicht
ausfüllen kann, der hat schlechte Karten, wenn er denn nicht ein Adonis,
sondern nur irgendein Durchschnittstyp ist, wie die meisten eben.

Du selbst propagierst ja ständig, der Mann müsse der Frau etwas bieten.
Eine sehr schlechte Verhandlungsposition, welche die überzogene weibliche
Anspruchshaltung stärkt. Und wer nicht verzichten kann, der ist grad
nochmal in einer sehr schlechten Verhandlungsposition, kann doch damit der
Preis fast beliebig raufgeschraubt werden.

Die Lösung liegt nun sicher nicht in "Frauenimportquoten", sondern in der
Weigerung der Männer, sich den weiblichen Ansprüchen stets zu beugen.

Gruss Scipio

Du hast entweder die Thematik überhaupt nicht begriffen, oder verdrehst hier einiges. Wo habe ich bsp. gefordert, daß der Mann der fRau was "bieten" müsse - bitte Quelle dazu.

Nochmals Frauenmangel, ich hoffe Du begreifst es dann:

Das Verhältnis bei der GEburt von 100:106 stimmt. Bloß das allein bewirkt schon, daß etwa 2,5 Mio. Männer NIE eine Frau haben können!
Der Ausländeranteil bei uns ist wenstlich höer als bisher angenommen und liegt bei etw 15%. Dabei kommen überwiegend alleinstehende junge Männer zu uns, die dann sehr aggressiv um unsere Frauen buhlen. Demgegenüber sind die mseist moselmischen fRauen unserem Beziehungsmarkt verschlossen - ein massives Ungleichgewicht!

Um es nochmals zu sagen: Man muß berücksichtigen, daß Frauen im Schnitt einen deutlich älteren Mann wählen:

Vor allem in den Jahrgängen 1964 bis 1974 kommt es zu einem dramatischen Frauenmangel. Statistisch ist der Mann bei Partnerschaften 3 Jahre älter als die Frau. Dies wird mitunter sogar schon als eine biologische Konstante angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass Frauen im Partnersuchverhalten immer einen im Schnitt um 3 Jahre älteren Partner suchen - größere Altersunterschiede werden kaum akzeptiert. 95 Prozent aller Ehen in Deutschland liegen im Altersbereich +7 und -2 - d.h. der Mann ist nicht älter als 7 Jahre bzw. nicht jünger als 2 Jahre als seine Frau - wobei dies schon Extreme in der statistischen Verteilung darstellt. Außerhalb dieser Grenzen kommt eine Partnerschaft statistisch so gut wie nicht mehr vor. Das bedeutet, dass sich Partnerschaften in eng begrenzten Altersunterschieden finden. Da jedoch ab Mitte der sechziger Jahre die Geburtenrate drastisch zurückging, finden beispielsweise die 700.200 Männer des Jahrganges 1967 nur noch 466.300 Frauen des Jahrganges 1972.

Das bedeutet, dass diese Generation einen sehr massiven Frauenmangel aufweist. Ein Ausweichen dieser Jahrgänge auf jüngere oder ältere Frauen als im engen biologischen Suchraster der Frauen ist nahezu aussichtslos. Noch deutlicher wird es, wenn man die Altersgruppe weiter spannt und differenziert, ob die Menschen allein leben oder nicht: Dann stehen in der Altersgruppe der 30-45-jährigen Deutschen den 2.086.800 partnerlosen Männern nur 938.600 ledige Frauen gegenüber. Allein mit diesen Fakten wird deutlich, wie massiv heute eine breite Altersklasse vom Frauenmangel betroffen ist. Das Statistische Bundesamt schreibt in seiner Broschüre ?Leben und Arbeiten in Deutschland ? Mikrozensus 2004? über die Allein-Lebenden in Bezug auf die jeweilige Altersklasse folgendes: ?Besonders stark waren die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Altersgruppe der 30- bis 34- Jährigen. Dort machte die Differenz zwischen Männern und Frauen zwölf Prozentpunkte aus.? Das bedeutet, dass 12 Prozent mehr Männer als Frauen alleine leben. Wobei noch nicht berücksichtigt ist, ob dies freiwillig oder unfreiwillig erfolgt. Gerade hier befinden sich jedoch meist die Frauen in einem freiwilligen und die Männer in einem unfeiwilligen Zustand. 80 Prozent der alleinlebenden Männer zwischen 30 und 50 Jahren sind unfreiwillig allein.


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