Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Garfield, Wednesday, 20.09.2006, 14:25 (vor 7018 Tagen) @ So kann mann das nicht sehen

Hallo zusammen!

Ich sehe das Testosteron hier weniger als Problem. Problematisch ist wohl eher die Tatsache, daß es eine wachsende Zahl von Menschen gibt, die in keiner Hinsicht mehr einen Sinn in ihrem Leben finden. Sie haben keine Jobs und finden auch keine, und sie haben keine Partner und finden auch keine.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß es da schon geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Frauen in der Situation verhalten sich oft eher passiv. Das können sie sich auch eher leisten als die Männer.

Männer dagegen neigen stärker dazu, aktiv eine Lösung ihrer Probleme anzustreben. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken.

Aber die Ursache des Problems besteht eben in der Sinn- und Perspektivlosigkeit, unter der immer mehr Menschen und eben vor allem Männer zunehmend leiden. Irgendwelchen "Männerbünden" nun die Schuld an diversen Mißständen zuzuweisen, löst dieses Problem natürlich nicht. Überhaupt ist es naiv, zu erwarten, daß all diese überflüssigen Männer ihr Schicksal passiv hinnehmen, sich brav durch 1-Euro-Jobs ausbeuten und mit ALG II abspeisen lassen. Wenn man jemandem kein Essen mehr gibt, dann wird derjenige schließlich auch nicht einfach verhungern, sondern er wird Nahrung stehlen, um zu überleben. Menschen haben eben Grundbedürfnisse, die irgendwie erfüllt werden müssen. Werden sie nicht erfüllt, entsteht Unzufriedenheit, die sich dann irgendwo ein Ventil sucht.

Freundliche Grüße
von Garfield


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