Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rechts versus Links

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 24.05.2007, 19:05 (vor 6192 Tagen) @ Odin

Was du mit deinem Schreiben implizierst ist eine Art Generalverantwortung
aller Linken für den Linksfeminismus. Das ist aber Käse. Ich bin für mich
selbst verantwortlich und unter "links" kann man auch nicht alles, was
einen nicht paßt, zusammensammeln.

Es gibt keine Kollektivhaftung, klar. Du persönlich bist für das verantwortlich, was Du persönlich tust und gut.

Die politische Richtung, der auch Du anhängst und mit ihr bestimmte Persönlichkeiten trägt jedoch die volle Verantwortung für den Feminismus. Und das muß auch gesagt werden (dürfen).

Adler als linker Alt-68er hat das wenigstens zugegeben, ungefähr: wir haben Fehler gemacht, uns täuschen lassen und irgendwann ist die Sache aus dem Ruder gelaufen.

An der Panik, die einige Rechte hier im Forum bekommen, wenn man von
Links- und Rechtsfeminismus spricht, kannst du schon erkennen, wie nervös
sie dabei werden. Das verborgene Matriarchat, wie Vilar es definiert hat,
kann nicht weiter existieren, wenn man es enthüllt. Rechte Organisationen
sind daher nicht länger "Anti-feministen", sondern werden als rechte
lila-Pudel entlarvt, so wie Bischof Mixa, dem laut seinen eigenen Aussagen
nur am wohl von alleinerziehenden Müttern gelegen war. Wie Vilar sagte,
sind rechte lila-Pudel jederzeit bereit, ihre Last wieder zu schultern,
wenn sich nur eine Frau findet, die ihnen das Gefühl gibt, der Beste und
Liebste zu sein. Dann darf sie faulenzen, entspannt in der Sonne liegen
und sein Geld ausgeben. Er geht zum Bund, arbeitet, stirbt gerne einige
Jahre früher... Dieser Wunsch wurde sogar des öfteren schon in diesem
Forum formuliert.

Wo siehst Du hier Panik? Die Rechten (wie ich sie verstehe) haben diesbezüglich keine Leichen im Keller. Max und andere haben hier klar gesagt, daß sie zu der Aufgabe und Verantwortung als Versorger stehen, und das sehe ich ebenso. Nach einer Scheidung allerdings für eine Übergangsphase, deren Obergrenze bei 3 Jahren (bedingt durch Alter des Kindes) liegen sollte, ohne Kinder oder mit älteren auf einige Monate (1 Jahr?) begrenzt.
Es muß nicht alles Alte weg, sondern es muß wieder Ausgewogenheit ins Geschlechterverhältnis.

Esther Vilar ist übrigens absolut genial und brillant; ihre Analysen sind treffend und ungeheuer mutig gewesen. Weniger bekannt ist ihre Lösung des Problems (beschrieben in "Das Ende der Dressur" und "Bitte keinen Mozart"), für die sie zeitlebens gekämpft hat. Diese Lösung heißt 5-Stunden-Tag für alle, Kinderbetreuung 50:50 durch alle, Männlein wie Weiblein, und ist somit absolut genderistisch. Nicht mein Ding.

Um weiter Vilar zu zitieren hat der Linksfeminismus den Fehler gemacht,
die Frau allein als Verbündete zu sehen und den Mann allein als Gegner.
Dabei zieht sich die Trennlinie zwischen den Frauen und zwischen den
Männern. Ich bin nicht bereit, diesen Fehler als Maskulist zu wiederholen.

LOL. Niemand hier macht diesen Fehler mehr als Du.

Deine Einlassungen hier sind nach meiner Meinung von wirklichem Frauenhaß getragen; Du willst auch dann nicht geben bzw. teilen, wenn es einen ausgeglichenen fairen Tausch gibt. Dieses Phänomen fällt mir schon seit Monaten auf und ich grüble seither darüber.
Ich komme zu der Vermutung, daß Du prinzipiell mit Frauen nicht wirklich etwas anfangen kannst. Wenn dem so wäre, macht Dich das zumindest partiell zu einem eher schlechten Ratgeber (andererseits aber auch zu einem guten, denn wer unabhängig von den Frauen ist, kann anderen Männern/Jungen schon etwas Wichtiges beibringen).


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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