Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wozu die Aufregung? Hier wollen's einige doch auch so

Beelzebub, Thursday, 24.05.2007, 00:16 (vor 6193 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wie ich schon lange vorhersage, können Frauen künftig noch mehr Geld
abgreifen:

'...Benachteiligung Unverheirateter
Unterhaltszahlung diskriminiert

Die Benachteiligung unverheirateter Eltern beim Unterhalt für die
Betreuung ihrer Kinder ist verfassungswidrig. Das hat das
Bundesverfassungsgericht entschieden.

Und das zu Recht. Nicht weil das Gericht feministisch unterwandert ist, sondern weil das Pennergesindel im Bundestag beim Ausmauscheln des neuen Unterhaltsrechts Artikel 6 Absatz 5 Grundgesetz nicht beachtet hat, welcher da lautet:

Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

Das Karlsruher Gericht beanstandete die Unterschiede beim
Betreuungsunterhalt: Geschiedene Mütter oder Väter, die sich um den
Nachwuchs kümmern, beziehen mindestens zum achten Lebensjahr des Kindes
Unterhalt, ohne selbst arbeiten gehen zu müssen. Bei Unverheirateten
entfällt der Anspruch nach drei Jahren. Dies verstoße gegen das
Diskriminierungsverbot für nichteheliche Kinder, entschied
Karlsruhe...'[/i]

Was das BVerfG nicht gesagt hat, ist, dass jetzt auch den Müttern nichtehelicher Kinder acht Jahre Unterhalt zusteht. Entscheidend ist, dass er für beide gleich lang ist. Es wird sich jetzt voraussichtlich auf einen "Mittelwert" einpendeln.

Man kann Männern wirklich nur raten, möglichst frühzeitig eine
Sterilisation vornehmen zu lassen, so lange das nicht verboten ist. Die
finanziellen Verlockungen für Frauen werden einfach zu groß, zumal davon
auszugehen ist, dass auch nach 'mindestens' 8 Jahren nicht Schluß sein
wird mit den weiblichen 'Ansprüchen'.

In der Sache hast du zwar völlig recht, trotzdem verstehe ich die Aufregung einiger Leute hier nicht.

Wer Frauen mit Kleinkindern quasi verbieten will, arbeiten zu gehen und Kinderbetreuungseinrichtungen als kommunistisches Teufelswerk diffamiert, der darf sich nicht wundern, wenn er dann selbst zur Kasse gebeten wird. Mein Mitleid mit solchen Pappnasen hält sich in Grenzen.

Vielleicht müssen einige Leute erst durch Schaden klug werden, bevor sie kapieren, dass die flächendeckende Einführung von Kinderbetreuungseinrichtungen sehr wohl auch und gerade im Interesse von Männern liegt, weil sie nämlich eine unabdingbare Voraussetzung dafür ist, dass durch rest- und ersatzlose Streichung jeglichen Unterhaltsanspruches arbeitsfähiger Frauen der Unterhaltsschmarotzerei das längst fällige und wohlverdiente Ende bereitet wird.

Beelzebub

*der als Zeugungsverweigerer sein Geld für sich ausgibt*

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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