Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kurzsichtiger Ansatz

Conny, NRW, Saturday, 07.06.2008, 03:23 (vor 6407 Tagen) @ Sparrowhawk

Wenn ich dann auch noch ansehe, was ein Arbeiter bekommt, und was
ein Kunde für die arbeit bezahlen muß, geht vom Geld des Kunden nur ein
winziger Teil davon in die Lohntüte des Arbeiters. Der größte Teil wird

dem

Arbeiter oder/und Kunden für Zins, Rendite und Mietzins abgenommen, ist
also Arbeitsloses einkommen.


Ich stimme dir insofern zu, dass ich ebenfalls der Ansicht bin, dass
gerade die unteren Lohn- und Gehaltsschichten zu wenig bekommen.
Allerdings, ceterum censeo, liegt das weniger am Bruttoeinkommen, sondern
an dem, was, Staat sei "Dank", netto übrigbleibt.

Von daher sollte man, was du hier schreibst, durchaus die höheren Gehälter weit mehr besteuern als bisher. Das bringt aber nichts, wenn der Fluß des Geldes durch den Zins nach oben geht. Es gibt auch durchaus Arbeit, die vorhanden ist, aber mit Brutto 1000 Euro für eine 40 Stundenwoche abgegolten werden. Das liegt aber nicht an den Steuern sondern an den Zinsen, die der Unternehmer zu zahlen hat. Und auch vom eingesetzten Geld soll ein Gewinn übrig bleiben. Daher kann man dem Arbeiter einfach nicht mehr mehr zahlen. Das liegt also nicht nur an den Steuern, die der Staat kassiert sondern setzt an einer anderen Stelle an.

Würde dieser Arbeiter seinen vollen Lohn erhalten, hätte er vermutlich 2000 Euro und käme damit aus.

Wenn ich mir aber ansehe, daß heute ein Beamter im gehobenen Dienst mit 4 Minderjährigen Kindern und einer Frau zuhause nicht viel mehr hat als er mit Hartz IV bekommen würde, hängt etwas schief im Lande und das liegt nicht an den Steuern - wobei die der Staat auch zur Bedienung der Zinsen verwendet.

Du mußt Dir doch nur mal ansehen, wieviel die privaten Haushalte pro Jahr konsumieren und das nur in Relation zu den Zinseinnahmen setzen! Den Zins bezahlt eben der Endkonsument, da diesen der Unternehmer in die Verkaufspreise einkalkulieren muß. Vergleiche dabei bitte die neueste Erhebung (privater Konsum / Zinseinnahmen) mit einer älteren Erhebungen. Du wirst feststellen, daß der Zins, der in den Waren und Dienstleistungen stecken muß (wo auch sonst?) immer mehr ansteigt. Das hat aber mit dem Sozialstaat, der zugunsten der Zinsgewinner immer mehr abgschaft wird, rein gar nichts zu tun.

Übrigens wandert, im Gegensatz zu deinen Fantasien, nicht der ganze große
Batzen vom Umsatz in die Tasche des Firmenchefs.

Habe ich das behauptet? Die Unternehmer stecken doch in der gleichen Scheiße. Ich habe hier noch mit keiner Silbe den Unternehmern die Schuld gegeben, die in ihren Unternehmen sehr viel arbeiten. Der Alleinunternehmer ist doch oft verschudet bis zum geht nicht mehr.

Es scheint aber ein Automatismus zu sein, daß sich gerade das Unternehmertum, das im gleichen Boot wie der Rest der Gesellschaft befindet, immer die Reichen, die das Unternehmertum genauso wie den Arbeiter ausbeuten, in Schutz nehmen.

Von Firmenchefs habe ich bisher noch kein einziges Wort geschrieben

Da gibt es erst einmal
laufende Kosten wie Büromiete, Strom, Telefon(e), Internet und die
Lohnkosten.

Eine Miete besteht zu 80 Prozent nur aus Zins. Strom ist kein freier Markt, das sind Kartelle die sich absprechen und noch die CO2-Abgabe aneignen. Telefon unt Internet geht fast vollautomatisch und bedarf nur sehr hoher investitionen - auch dort ist der Zinsanteil in der Leistung sehr hoch. Auch im Lohn steckt sehr viel Zins, da der Arbeiter diesen Zins ja auch in den Produkten, die er Kauft wiederfindet. Diesen Zins muß er doch auch bei der Lohnfindung mit einbeziehen. Weiterhin bezahlt er Steuern und auch dort sind Zinsen. Auch in den anderen Sozialabgaben stecken Zinsen, denn auch ein Arzt muß die Zinsen weiterreichen - natürlichh auch seine abzuführenden Steuern, in denen ja auch wieder Zinsen versteckt sind.

Dann kommen noch Beschaffungskosten für die Büromaterialien,
vom Kugelschreiber bis hin zum Rechner hinzu.

Auch damit zahlt der Unternehmer die Zinsen der Produzenten mit, die ja den Zins auch in den Verkaufspreis einkalkulieren müssen. Sie gingen ja pleite, wenn sie das nicht machen würden. Diese Zinsen für die laufenden kosten mußt du als Unternehmer aber an deine Kunden weiter geben und geht das nicht mehr, daß den Kunden das Geld fehlt, mußt du die Löhne irgendwie senken oder auf den Staat schimpfen, der zuviel Steuern verlangt und diese zu Lasten der sozial schwachen zurück fahren soll. Sollen die Armen doch kripieren!

Du stellst Dich mit Deinen Äußerungen auf die Seite der Sklaventreiber und da bleibt mir nur eins übrig: Dich mit Deinem Laden zu bekämpfen.

Eigentlich stehst Du aber, wenn du in Deinem Laden auch noch 40 Stunden arbeiten mußt auf beiden Seiten und solltest Dich nach deinen hier getätigten Äußerungen selbst vernichten. Gespaltene persönlichkeit nennt man das auf deutsch.

Und wenn etwas verkauft
werden soll, kommen entweder Herstellungs- und Fertigungskosten hinzu oder,
wenn selbst nichts produziert und nur die Endmontage gemacht wird, halt die
Beschaffungskosten für die Einzelteile und die Transportkosten. Die müssen
erstmal wieder reinkommen, sonst ist das Unternehmen schnell mal pleite.

Ja, und da ist man schön doof, wenn man dabei nicht erkennt, was im Land los ist.

Und wenn Du zwar A und B siehst, aber C und D, weils Dir nicht nicht in den Kram paßt, nicht sehe willst, dann sieht es wirklich schlecht für Dein Unternehmen aus. Das ist aber nicht mein Problem sondern Deins.

Von dem, was übrigbleibt, sind Steuern zu zahlen, und nicht jeder
Kleinunternehmer ist ein Steuerfuchs, der alle Schlupflöcher kennt und
seine Gelder, wie die Großen, schwarz nach Liechtenstein bringt... für den
Kleinunternehmer lohnt sich das im Übrigen auch gar nicht. Wenn das alles
bezahlt ist, können wir mal über das reden, was er sich danach noch in die
Tasche stecken kann.

Weißt Du, der Kleinunternehmer sitzt im selben Dreck wie der Arbeiter. Beide sind sie in aller Regel bis über beide Ohren verschuldet, obwohl der Arbeiter vielleicht nicht mal welche hat, aber wenn er trotz 40 Stundenwoche nicht das Geld zusammen bekommt um damit sein Leben zu finanzieren paßt etwas nicht. Das kannst du jetzt aber nicht denjenigen in die Schuhe schieben, die nichts mehr tun! Es liegt in der Natur dieses Geldes, daß es dort hin wandert, wo es keinen Konsum mehr produziert, da diese Kreise eben schon alles haben.

Das Geld fließt zum Geld, wie auch das Gold zum Gold fließt und zurück bleibt ein Vakuum. Es ist kein Geld mehr da! Wir müssen den Gürtel enger schnallen! Wir könnten aber alles haben, wenn nur das Geld dort wäre, wo es hin gehört.

Und wenn Du mich fragst ob wir schon in einer beginnenden Deflation sind, würde ich das eindeutig mit ja beantworten. Ich brauche mich nur umsehen und erkenne, daß der Weg geebnet ist dafür. Ich habe genug Kleinunternehmer und Einzelunternehmer gefragt, ob sie von dem Wirtschaftsaufschwung etwas am Umsatz merken. Das wurde einhellig verneint. Diesen Wirtschaftsaufschwung gibt es wohl nur, um die Unternehmer gegen die Arbeiter aufzuhetzen. Teile und Herrsche funktioniert eben schon sehr lange.

Ich wäre dafür,die Steuerschlupflöcher für die Großen zu schließen, das
würde jede Menge in die Kassen spülen.

Das geht nicht. Lohnt es sich nicht mehr, das Geld zu investieren, verschwindet es. Die haben die Macht und können eine Durststrecke sehr lange durchhalten. Das bringt mehr Nach- als Vorteile-

Wenn du den Nationalsozialismus so schönreden würdest, wie du es beim
Ostblockkommunismus tust, wärst du ein Fall für die
Strafverfolgungsbehörden, gemäß § 130 StGB, das nur mal nebenbei.

Das muß ich gar nicht selbst. Dazu genügen Zitate:
"Die Deutschen haben den Affen erfunden. Dies ist ein russisches Sprichwort. Seine Bedeutung: Das deutsche Volk hat eine Reihe von Eigenschaften, die es befähigt, das auf die Beine zu stellen, was anderen Völkern schwer fällt. Die USA besitzen in etwa das reichste Land an Fläche und Bodenschätzen. Sie könnten aus dem Vollen schöpfen. Anstatt damit zufrieden zu sein, wollten ihre Kapitalisten aber auch noch an die Erträge der weit ärmeren Völker heran. Gerade das aber wollten sich die Leute, die den Affen erfunden hatten, nicht gefallen lassen. Ihr sprichwörtlicher Erfindergeist schuf ein künstliches Gummi, Buna genannt. Und da sie auch selber Autos bauen konnten, erfanden sie das dazu nötige Benzin aus ihrer eigenen Kohle. Wer von uns etwas haben möchte, sagten sie, der kann es haben, wenn wir dafür Dinge bekommen, die wir außerdem benötigen. Und das wollen wir gleich dazu sagen: Auf
Pump kaufen wir nichts. Denn Zinsen zahlen wir nicht. Weil wir meinen, das Geld kann sich nicht durch Zinsen vermehren, sondern allein durch das Schaffen neuer Werte. Also: Wer will, der kann bei uns tauschen. Dieser neue Affe passte den Geldhaien ganz und gar nicht. Also erklärte man dem pfiffigen Erfinder den Krieg. Wir wollen Zinsen, sagten sie, oder wir schießen wie bei einem Banküberfall. Da kennen wir uns nämlich aus. Das traurige Ende ist allen bekannt. Die zinslose Geldwirtschaft sollte ein für alle mal ihr Leben aushauchen. Parallel dazu haben wir Russen eine ebenso bittere Erfahrung machen müssen: Unsere UdSSR zerbrach. Und wer stand Pate bei dieser Katastrophe? Die Selben Leute, die auf den Wucher in Deutschland nicht verzichten wollten. Und was haben wir daraus gelernt? Alle vorherigen Aktionen gehörten zu der Strategie zur Beherrschung der ganzen Welt. Und wie froh wären wir, wenn wir die Erfinder des Affen an unserer Seite hätten.“ Aus dem Brief: „Völker, hört die Signale.
Von General a. D. Anatoly Wolkow

"Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland. Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die großen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von seinen Methoden - und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes - kann doch kein Zweifel darüber bestehen, dass er eine wunderbare Veränderung im Geiste der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat.
Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte. Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte außerhalb seiner Grenzen. Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Sinn für Sicherheit unter den Menschen eingezogen. Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennen gelernt."
Lloyd Georges im „Daily Express“ vom 17.09.1936 nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler

Mag man denken wie man will.

Das erblühen war aber scheinbar nicht erwünscht. Deutschland muß zerdeppert werden - warum auch immer.

Hat nicht die DDR auch im Westen nach Krediten ausschau gehalten?


Na logo. Der Sozialismus kann nämlich nicht wirklich was erwirtschaften,
sondern nur Vorhandenes umverteilen, also muss die Umverteilungsmasse doch
irgendwoherkommen.

Das lasse mal nicht Garfield wissen. Er kann dir anderes erzählen und dazu kannst du vielleicht auch die Suche bemühen. Es läuft nicht alles so, wie man sich das vorstellt.

"Wenn ich die Zentralbank eines Landes kontrolliere, dann ist es mir egal, wer die Gesetze macht“. Ein berühmter Vertreter der Familie Rothschild

"Gebt mir die Befugnisse einer Notenbank; dann kümmere ich mich nicht um den Gesetzgeber." Anselm Rothschild

"Nichts in der Politik passiert zufällig." Theodore Roosevelt (ehemaliger Präsident der USA)

"Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert, als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen." Benjamin Disraeli, englischer Politiker 1844

"Derjenige muß blind sein, der nicht sehen kann, daß hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, (…)" Winston Churchill

Reicht das?


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