Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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niedriger sozialer Status ist oft mit Frechheit verknüpft

Sparrowhawk, Friday, 06.06.2008, 22:45 (vor 6408 Tagen) @ Stranger in a strange World

Und ich finde es seltsam, dass hier immer wieder diejenigen das große Wort
führen, die alles bestreiten außer den Lebensunterhalt.

Auch Arbeitslose und Hartz-4-Empfänger haben das Recht auf eine Meinung und darauf, diese Kundzutun.

Das Geschwätz vom Zins und Zinseszins und der Exponentialfunktion nervt
einfach nur.

Connys Gleichung ist Kapitalismus = Zins, Zins = Böse, daher auch Kapitalismus = Böse, also her mit dem Kommunimus. So in etwa jedenfalls. Vielleicht wird er mal aufwachen, wenn er wirklich seinen Kommunismus am eigenen Leib erfährt und er merkt, ass ihm dann noch weniger bleibt als jetzt... und dass er vll. zur Arbeit geschickt wird, so von Staats wegen her.

Auf deutsch: Wenn e-Funktionen die Geldmärkte angemessen beschreiben
würden, dann wäre das System schon vor 5000 Jahren explodiert.

Ich kann mir im Grunde genommen jede Statistik so fälschen, wie es mir in den Kram passt. Bestes Beispiel ist die Regierung mit ihrer Inflations- und der Arbeitslosenstatistik.

In einem hast du, wenn auch vermutlich unfreiwillig, recht: Hartz IV und
Gendermainstreaming ist letzten Endes exakt der selbe Wahnsinn. Beide
finanzieren reichlich Menschen, die für ehrliche Arbeit einfach zu faul
sind auf Kosten der produktiven Minderheit. Und dieser Wahnsinn wird ein
Ende haben, wenn der produktive Teil der Bevölkerung endlich anfängt sich
zu wehren. Und lange wird das nicht mehr dauern.

Ich treibe mich in manch anderen Foren herum und lese von den Teilnehmern Prognosen, dass es in 3-5 Jahren im Lande krachen wird. Ich fürchte, das ist nur ein frommer Traum, denn wir sind nicht Frankreich. In diesem Falle leider.

Ich für meinen Teil bin es jedenfalls schon lange Leid das jeder Faulenzer
darüber jammert, das mir nicht noch mehr weggenommen wird damit er noch
mehr für's Nichtstun bekommt.

Nu aber mal langsam. Hier muss man differenzieren.
Nicht jeder, der keine Arbeit hat, ist automatisch jemand, der nicht arbeiten möchte. Es gibt genug Empfänger von ALG I und II, die liebend gern wieder arbeiten würden, allein man lässt sie nicht (sprich: sie werden nicht eingestellt). Ich würde sogar sagen, dass die meisten von ihnen lieber arbeiten würden. Sozialschmarotzer, die nicht arbeiten wollen und sich lieber vom Staat alimentieren lassen wie viele Frauen vom Ex-Ehemann sind da eher mal in der Minderheit. Andererseits gibt es dabei einen Gedankengang, den ich sogar nachvollziehen kann... warum im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn man mit Hartz-4 ohne Arbeit u.U. mehr bekommen kann ? Da liegt der Fehler im System, aber anstatt die Bezüge zu kürzen sollte besser überlegt werden, wie da mehr netto reinkommen kann, und das geht am effektivsten über niedrigere Sozialabgaben. Mehr brutto bringt da leider nicht viel.

Sparrowhawk


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