Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Nachfrage

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 19:09 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Wir haben erfahren, auf wen wir zählen können und auf wen nicht. Wir haben gemerkt, dass man nicht zu lange zu viele Vorschläge diskutieren sollte, sondern handeln muss, verbunden mit dem Risiko, Leute zu enttäuschen. Es nützt nichts, ein großes Team zu haben, wenn keine Einigkeit zustandekommt. Wir haben festgestellt, zu welchen Kontroversen es führt, wenn man Männerprobleme als solche benennt, und dass dies auch das Problem der Männerrechtsbewegung ist, weil sie ein Tabu überwinden muss. Dabei hatten wir die Möglichkeit, uns diesem Tabu zu unterwerfen und den Geschlechteraspekt möglichst zu kaschieren und geschlechtsneutral rüberzukommen oder bewusst gegen dieses Tabu zu verstoßen und dafür mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Wir haben uns für Letzteres entschieden, weil wir davon ausgingen, dass die Wähler sonst nicht verstanden hätten, worum es geht und gedacht hätten, es ginge um Frauen und sich gefragt hätten, wozu wir den kandidieren, wenn dieses Thema ja schon von den meisten anderen Parteien abgedeckt wird. Genützt hat es uns zwar nichts, aber es war trotzdem richtig, weil wir dieses Tabu sowieso überwinden müssen, um wirklich etwas verändern zu können. Die Antifeministen haben an sich unbewusst eine clevere Lösung gefunden, indem sie sich vordergründig nicht für Männer einsetzen, sondern gegen den Feminismus. Vielleicht haben sie deshalb so viele Anhänger.

Sonst hat es leider nicht viel gebracht. Wir haben nicht viele Rückmeldungen erhalten und auch nur wenige Anträge auf Mitgliedschaft. Auch die anderen Vereine haben sich zurückgehalten. Nicht weil sie gegen uns waren, sondern weil sie mit dem System zusammenarbeiten, was eine Unterstützung nicht erlaubte.


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