Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Bewußtsein einer Männerbewegung

Foxi, Friday, 07.09.2007, 19:00 (vor 6678 Tagen) @ Ralf

Fast jede ideologische oder religiöse Richtung, die zur
Staatsdoktin wird, neigt zu totalitären und in der Folge dann auch
kollektivistischen Zügen (die natürlich mehr oder weniger stark ausgeprägt
sein können).

Deshalb frage ich Dich, Foxi: Bist Du wirklich 100%ig überzeugt davon,
dass beim Thema Feminismus das Schlagwort "Kollektivismus"
derzentraler Obergriff sein muss?


Hallo Ralf!

Der zentrale Oberbegriff nicht, aber wichtig ist er allemal. Übrigens hat den "Kollektivismus" nicht Nick ins Forum gebracht. Ich habe nachgeschaut und habe bereits am 10.01.2002 einen Beitrag gefunden, der sich explizit auf den Kollektivismus bezieht, abgesendet von einem gewissen "Depp, weil Mann". Ein Chato oder Nick war da in den Foren noch nicht anzutreffen.

../archiv1/index.php?id=7341

Betrachten wir mal das Beispiel Quotenwahn. Die Femis jammern, dass Frauen weniger verdienen und in Spitzenpositionen weniger vertreten sind. Also fordern sie Quoten. Was stimmt an dieser Denke nicht? Richtig, es wird in Kollektiven gedacht! Man nimmt an, Gleichberchtigung wäre dann erreicht, wenn ein Kollektiv (Frauen) gleich stark repräsentiert ist wie das andere Kollektiv (Männer). Dass gerade diese Denke zur Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und damit zum Gegenteil von Gleichberechtigung führt, wird von diesen Gender-Kollektivisten nicht erkannt oder mit Blick auf die angebliche jahrhundertelange Unterdrückung der Frau negiert. Wie auch immer: in beiden Fällen ist nicht das Individuum der Maßstab, sondern das Kollektiv!

Zum Thema Katholizismus werde ich mich nicht äussern. Chato ist da wesentlich kompetenter!

Gruss, Foxi


gesamter Thread:

 

powered by my little forum