Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bewußtsein einer Männerbewegung

Chato, Friday, 07.09.2007, 18:41 (vor 6678 Tagen) @ Ralf

Tach Ralf!

Totalitarismus dürfte fast immer zur Betonung kollektivistischer Ideale führen, nicht umgekehrt.

Klarer Widerspruch, insbesondere was die gegenwärtig sich entfaltende Ausformung des Totalitarismus anbelangt. Hier entsteht doch auf dem Boden eines geradezu libertinären, sämtliche Regeln aufhebenden Kollektivismus des "anything goes" und des Werte-Relativismus ein ganz fataler Totalitarismus, wie ihn die Welt bislang noch nicht gesehen hat: Diktat einer ideologisch manipulierten, endverblödeten und geistlosen Mehrheit und ihrer "Volksvertreter" gegen Wahrheit und Wirklichkeit der Ordnung des Lebens, welch letztere dadurch in eine aussichtslose Minderheitenposition gerät und das Zugrundegehen dieses irrealen Gebildes so wenig noch aufzuhalten vermag, wie dies natürlich der Mehrheit möglich ist, die sich ja die "Wahrheit" entlang der herrschenden Ideologie einfach erfindet, indem sie gewissermaßen annimmt, Beschlüsse von Mehrheiten könnten die Bedingungen irgendwie ersetzen, unter denen das Zeugs dann real durchführbar wäre. Heftigstes Beispiel: Das massenhaft wahrgenommene "Frauenrecht" auf Tötung der eigenen Kinder bedeutet klipp und klar Autogenozid, auch dann, wenn der Bundestag einstimmig beschließen sollte, daß diese Konsequenz strengstens verboten sei und mit Haft nicht unter 500 Jahren geahndet werde. Die Konsequenz tritt trotzdem ein. Das gilt für viele andere, weniger direkt tödliche Fragen ganz analog. Am Ende führt die verkehrte "Freiheit" von jeglicher Wirklichkeit zur finalen Unfreiheit eines Totalitarismus, der das zusammenbrechende Gebilde und seine ideologischen Prämissen mit immer absurderen und immer weitreichenderen Eingriffen in das private Leben der Menschen über Wasser zu halten versucht. So jedenfalls meine Analyse, wie ich sie schon verschiedentlich dargelegt habe.

Wobei natürlich Menschen nun mal fehlerhaft sind und auch mal Sünden begehen können, das ist gar nicht
der Punkt, nur: Stolz darauf sein, eine Sünde begangen zu haben, sollte eigentlich nicht gehen.

Welch wahres Wort!

Den Rest schau ich mir jetzt erstmal in aller Ruhe an... :-))

Gruß vom
Nick

P.S.: Dir ist schon klar, daß du hier gerade selber eine von diesen "Katholikendebatten" vom Zaun gebrochen hast, gell? *gg*

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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