Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bewußtsein einer Männerbewegung

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 07.09.2007, 01:01 (vor 6679 Tagen) @ Maximilianeum

Servus Max,

ein ausgezeichnetes Post und zudem bestens passend zum Strangthema. Abseits aller metaphysischen, theologischen, ideologischen und hochintellektuellen Erwägungen von Freddy (grünes Mem, ogottogott) bringst Du hier auf den Punkt, was das Bewußtsein einer Männerbewegung wirklich ausmachen sollte: Antitotalitarismus, demokratisches Bewußtsein und konsequente Opposition gegen ein ansatzweise diktatorisches Regime, dem man sich daher eben nicht fördernd dienstbar machen darf. Jedes antidemokratische System ist auf Leute angewiesen, die sich, wenn auch seufzend oder schimpfend, arrangieren und in seine Strukturen integrieren. Das sind seine eigentlichen Träger, nicht die zahlenmäßig immer weit unterlegenen Fanatiker und Ideologen! Jedem, der auch nur ein wenig Geschichte des Dritten Reichs und/oder der DDR kennt, sollte das doch wohl klar sein.

Man kann -und sollte- durchaus versuchen, die Waffen eines Systems gegen es selbst zu richten. Stetiges Nachbohren, wo Gleichberechtigung und gleiche Berücksichtigung von Männerinteressen, wie in GM ja immerhin festgeschrieben, in der Praxis denn bleiben, anhand konkret belegbarer möglichst krasser Beispiele, sind schmerzhafte Nadelstiche (hoffentlich keine Akupunktur :-)) ). Es sollten so viele werden, daß der Schmerz gar nicht mehr nachläßt.
Sie sind in einer Medienwelt aber auch unbedingt Mittel zur Gewinnung weiterer Mitstreiter. Ein Gerechtigkeitsempfinden hat wohl jeder Mensch (von Femanzen vielleicht abgesehen), und es ist höchst wirkungsvoll, an dieses zu appellieren.

Der Feminismus ist in der Tat nur eine der widerwärtigsten Ausdrucksformen einer i.e.S. verantwortungslosen Denkweise, die mündige Menschen zu Kindern degradiert und sie in ein kollektivistisches System einpaßt. Mit der Aussicht auf weiche Polsterung, ja, aber um welchen Preis? Es ist die Freiheit und letztlich das Mensch-Sein, das dafür als Preis zu zahlen ist.

Es ist wie mit dem Eisberg, von dem ja auch nur ein Siebtel zu sehen ist. Es hilft nichts, die restlichen 6/7 zu ignorieren oder wegdiskutieren zu wollen, sie werden den Kahn definitiv versenken. Ich bin dafür, daß wir über den ganzen Eisberg reden und immer wieder darauf hinweisen, welche Ausmaße er tatsächlich hat. Auch wenn manche steif und fest behaupten, es genüge, den überseeischen Teil abzuschmelzen. ;-)

Gruß,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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