Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Krieg und Frieden

Chato, Friday, 07.09.2007, 17:52 (vor 6678 Tagen) @ Ralf

Guten Tag Ralf!

Kultivierte Kommunikation wäre an sich wünschenswert, keine Frage. Es ist aber nun mal nicht darstellbar, wenn eine Seite für sich gewissermaßen ein "natürliches Recht" auf notorische Patzigkeit, Argumentationslosigkeit und jederzeit hervorholbare, unsachliche Pöbelei in Anspruch nimmt und im Übrigen ggf. auf die Löschtaste der Forenleitung vertraut, daß dann die andere Seite das Ganze bloß kommentarlos und passiv zur Kenntnis nimmt wie den epileptischen Anfall irgendeines unbeteiligten Irren. Da kommt selbstverständlich und unweigerlich einmal der Punkt, wo solche Kämpfe dann auch ausgefochten werden müssen, und zwar bis zum Ende, wenn es denn sein muß, so unschön das auch ist.

Für mich ist "links" und "rechts" überhaupt kein Problem in einer Debatte, sondern die divenhaften Allüren von größenwahnsinnigen Leuten, die meinen, es reiche aus, zu "sagen" und ansonsten patzig (oder schlimmer - ich bin aus der Vergangenheit durchaus noch ganz anderes gewohnt) auf die Person loszugehen. Wer durch Vernunft nicht erreichbar ist, muß fühlen, bis er hört. So ist das Leben. Ich streite mich mit niemandem um des Streites willen! Aber ich vermeide den Krieg auch nicht furchtsam um eines absurden und völlig verkehrten Friedens willen.

Hier werden im Übrigen nicht Schwerter gezogen und Schädel eingeschlagen, sondern Worte gewechselt. Wenn die ihre klare Bedeutung verlieren, weil sich jemand einer solchen höchstpersönlich enthoben wähnt, dann werden die Worte dagegen eben so deutlich, daß und bis dieser überhebliche Irrtum korrigiert worden ist. Und wenn jemand eine inhaltliche Position vertritt, die auf inhaltliche Kritik stößt, dann hat er sich dieser Kritik selbstverständlich in der Sache zu stellen. Geht's eigentlich noch? Zu guter letzt kann man übrigens auch bei ziemlich klaren Worten durchaus etwas lernen. Wir sind schließlich Männer und kein Mädchenpensionat.

Ich rede jetzt selbstverständlich nur für mich selbst. Andere müssen für sich sprechen. Sippenhaftung für Kollektive gibt es logischerweise sowieso nicht. Im Übrigen kann in einem offenen Forum auch nicht vorgeschrieben werden, welche Themen wie, wann und wie oft zur Sprache kommen. Das ergibt sich einfach aus der Offenheit des Forums selbst. Wenn jemand etwas nicht lesen will, dann klickt er es nicht an. So einfach ist die Lösung dieses "Problems".

Gruß vom
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum