Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Jein

DvB, Friday, 10.02.2012, 03:27 (vor 5065 Tagen) @ eine Humanistin

ich habe durchaus Bekannte die sich als Feministinnen
bezeichnen würden und KEINE von denen würden zum Beispiel genau jene
proklamierten "Dogmen" unterschreiben!

Wen kümmerts? Mitgegangen, mitgehangen.
Beihilfe zum millionenfachen Massenmord.

Und wenn ich mich selbst als
Humanist bezeichne will ich damit zum Ausdruck bringen daß im menschlichen
Zusammenleben allgemein stark etwas verbessert werden könnte,

Du meinst, so wie in Guantanamo? So wie in Afghanistan? (Usw., usf....)
Wenn man sich irgendwie bezeichnet, sollte man sich halt überlegen, wer sich noch alles so bezeichnet. (Und wenn mans auch nicht tut, braucht man sich wenigstens nicht wundern...)

Aber hilft es denn dann wirklich in dem Moment wo
jemand dann nach jahrzehntelangen Fehlern die die einen begangen haben
diejenigen die noch an echter produktiver Zusammenarbeit interessiert sind,
immer auf die fehler von gestern zu reduzieren?

Das Problem sind Deine ganzen Vordersätze. Feminismus ist Verbrechertum. Von vorn bis hinten. Es geht NICHT darum, daß er etwa irgendwelche "Fehler" gemacht hätte oder "übers Ziel hinausgeschossen" wäre.

Einem Weib ist es nicht gegeben, "gleichberechtigt" zu sein. Etwa so wenig wie einem Kind. Es ist verbrecherisch, ein Weib oder ein Kind z.B. als Richter oder Politiker einzusetzen, da über Leben und Tod eines Menschen oder die Geschicke ggf. eines ganzen Volkes zu befinden. Ich erwarte nicht, daß Du das verstehst oder überhaupt verstehen willst - das ist nämlich gerade der Grund.

Das ist doch genau der
Vorwurf den die Feminismus-Kritikern den (radikalen und nicht
entwicklungsfähigen) Feministinnen machen, ewig auf den "alten Fehlern"
der Männer herumzuhacken

Mal ganz davon abgesehen, daß diese "alten Fehler" frei erfunden sind (mindestens insoweit damit impliziert wird, daß ausgerechnet Weiber etwas besser gemacht hätten/machen könnten), ist es schon ein echter Witz, daß Weiber sich allen Ernstes anmaßen, Männer zu kritisieren.

und dabei völlig zu übersehen was sich
mittlerweile zuungunsten der Männer getan hat?

Wem willst Du erzählen, daß Du ausgerechnet auf die jammervolle Art "Mann" stehst, die heute zu Millionen die Landschaft bevölkert? Was hat Dir oder Deinen Freundinnen der Feminismus gebracht? Bist Du glücklich? Sind Deine Freundinnen glücklich? Hast Du Kinder? Wieviele? Haben die ihren Vater? Sind sie glücklich - und vor allem: haben sie eine Zukunft?

"Der Feminismus ist nicht der Kampf des Weibes gegen den Mann, sondern der Kampf des mißratenen Weibes gegen das wohlgeratene." - Friedrich Nietzsche

Wenn Du meinst, der "Haß" richte sich gegen die Weiber, bist Du schief gewickelt. (Ihr Weiber seid nicht oder nur sehr bedingt schuldfähig. Ebenso, wie etwa ein Kindersoldat nicht schuldfähig ist. Leider ändert das natürlich garnichts, solange er mit der Kalaschnikov auf einen zielt.) Der "Haß" richtet sich gegen Feministen; die oberen, die die Fäden ziehen (zweifelhaft, daß von denen auch nur ein einziger ein Weib wäre - ihr spielt bloß deren Dackel_Innen). Aber soweit ihrs mit denen haltet, seid ihr eben mit dran.

FRAGE: Kann ein neuer Geschlechterdiskurs unter Ausblendung dessen
funktionieren, was der feministische Monolog bewirkt hat?

Nein, auf gar keinen Fall! Ich sage ja: ich blende das nicht aus. Ich
nehme das sehr wohl wahr...

Und was soll das denn heißen? Was Du sonst geschrieben hast, straft Dich doch lügen. Deine Worte bedeuten nichts.

Aber aktiv und konstruktiv etwas entwickeln - das geht nicht so lange
Menschen in dieser Haltung sind.

Da unterschätzt Du gewaltig die schöpferische Kraft der Vernichtung. Kultur wurde noch nie herbeigesäuselt, Weib.

denen ich erstmal beweisen muß daß sie mich wahrnehmen
können wollten,

Wuß?

und sie dann auch noch zu beruhigen damit sie die
Argzumente hören - aus der Richtung komme ich selbst und jetzt will ich
weiter!

Wo ist "weiter"? (Oder ist das der übliche selbstreferenzialistische Progreßismus ohne Ziel?)

so lange der/diejenige mit mir REDEN will (im Sinne von
beideseitigem informationsaustausch und nicht Hasstiraden).

Ob ich mit Dir reden will, hängt davon ab, ob Du Deine Vordersätze fallenläßt.

Und daß es jetzt schon trollig sein soll nur weil man jemanden zum Reden
über bestimmte Themen sucht - das ist mir auch neu.

Versteh ich auch nicht. Nach einem Forum zu suchen, wo man sachlich die Anzahl der nötigen Peitschenhiebe bei Entfernung des Weibes über 5m vom Herd erörtern kann, sollte wohl das Normalste von der Welt sein.

--
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