Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine Humanistin, Thursday, 09.02.2012, 16:20 (vor 5065 Tagen) @ Bombe 20

Wenn Sie nicht bereit sind, Dinge auch aus männlicher Perspektive zu
betrachten, sind Sie hier tatsächlich absolut schafl.

Doch, will ich sehr gerne. Witzigerweise sind die meisten meiner Freunde und Kumpels Männer, ich schätze die männliche Sicht meistens höher als die weibliche - nur haben die bisher keine solche Erfahrungen gemacht und imemr nur über Theorie zu spekulieren bringt mir die persönlch betroffenen Sichtweisen halt nicht näher - die beschäftigen sich im Gegenteil kaum damit und sind daher wenig "ergiebig". Meine engste Freundin ist sehr feministsich aktiv - aber die INfos die ich von der kriege sind halt recht einseitg gefärbt - von daher auf der Suche nach etwas mehr vielfalt, vor allem auf der männlich aktiven Seite!

BTW hat meines
Wissens niemand in dem Thread behauptet, die Anordnung der Praxen sei
absichtlich so angelegt worden, um Männer zu diskriminieren. Grund, Zweck
und Folge sind drei getrennte Dinge.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=219037 -> das und die Intention so etwas in dem Kontekt zu posten erklärt sich von selbst, oder?

Gibt es. Aber das hier ist trotzdem nicht das Forum, das Sie suchen.

Scheint einerseits so - andererseits habe ich hier mittlerweile schon ein paar gute externe Links gekriegt - also zumindest dafür wars nicht der ganz verkehrte Anlaufpunkt!

Und welche sollen das sein? Ich frage das ganz im Ernst, wenn hier
schonmal eine bekennende "gemäßigte" Feministin auftaucht. Ich bin schon
ewig auf der Suche nach einem feministischen Äquivalent zur Was wir wollen-Liste
von MANNdat, finde aber nur solchen Unsinn wie die "Male Privilege Checklist".

Ich rede ja nicht von "offiziellen" Listen. Sondern Grundgedanken. Damals als die Frauenbewegung aka feministische Bewegung entstand lag definitiv einiges im Argen. Ist die damals aufkommende Forderung daß jede Frau wählen darf wie ein Mann verkehrt? Haben wir heute (weniger lange als man denkten würde in manchen Ländern!) - bin ich persönlich sehr zufrieden damit und wohl jeder Mannd er sieht daß auch die meinung der Partnerin an seiner Seite zählt. Oder der Zugang zu Universitäten für Frauen? Was entgingen Wirtschaft und Wissenschaft teilweise für Kapazitäten nur weil ein eventuell hochbegabtes Wesen aufgrund der Geschlechtsteile unterm Rock nicht das ausüben durfte was sie am besten kann? ich denke da haben definitiv nicht nur die Fruaen die studiert haben davon profitiert...

verdienen für die gleiche Tätigkeit weniger", "Frauen leiden unter der
Doppelbelastung", "Wir leben in einer Rape Culture/dem Patriachat" oder
"Die geringere Anzahl von Frauen in Führungspositionen ist das Resultat
von (und gleichzeitig Beweis für) Diskriminierung" bestehen...

Ich finde nicht alle dieser Punkte sind widerlegt. Einige davon lassen sich sehr schön belegen - man muß nur auch ein klein wenig weiter schauen als bis ins letzte Jahrzehnt. Die ganze Gesellschaft ist ein über Jahrtausende gewchsenes System. Daß da einige Stellschrauben vor sehr langer Zeit "ungleich" gestellt wurden, was damals eventuell sogar durchaus noch sehr viel Sinn ergab, im heutigen System jedoch eher kontraproduktiv im Sinne des Gesamtwohls sind und sich indirekt bis heute auswirkt, denke ich ist in vielen der von Dir genannten Einzelfälle wirklich minutiös belegbar (wenn man an wissenschaftlchen Fakten interessiert ist).

Fraglich ist ob die von den Feminnistinnen durchgeführten rabiaten Gegendrehungen mit der Rohrzange wirklich helfen diese Fehlstellungen langfristig zu korrigieren oder ob dadurch ein paar Schrauben abgebrochen sind die lieber zuerst nur gelockert worden wären? uzm beispiel die frauenquote sehe ich persönlich mit sehr gemischten Gefühlen an... und überwiegend fühlt es sich sehr falsch an... auch "Frauen"-Spezialisierung mit exklusivem networking und all sowas - fühlt sich für mich, die ich meist eh etwas indifferent an Sachen rangehe, oft sehr "konstruiert" und überhaupt nicht "gerecht" an... ich sehe aber durchaus auch die Effekte die davon ausgehen, und die sind nicht alle schlecht. Ein Anfang also sie neu auszutarieren?

Sagen Sie Bescheid, wenn Sie eine gefunden haben.

Mache ich!

"Falls"? Oder sind Sie nicht vielmehr bereits sicher, daß hier eine
solche ist, weil Sie das bei Ähm Gesterbrock gelesen haben, und suchen nun
weitere "Beweise" für die nächste "Expertise" oder "Studie"?

Gesterbrock? Ich bin über einen Blog eigentlich vollkommen anderen Hnhalts hier gelandet, das sagt mir tatsächlich gar nichts, aber ich kann ja Google bedienen :-) Und wie erwähnt: nach der ersten Querlektüre hier war ich tatsächlich voreingenommen.. bat ja um Korrektur dieser Sicht falls möglich.

(FTR: Mir ist natürlich klar, daß ich vermutlich lediglich neues
Material für die nächste feministische Veröffentlichung geliefert habe.
Aber erstens soll man ja die Hoffnung nicht aufgeben und zweitens will ich
endlich auch mal in sowas zitiert werden.)

Sorry, kann ich leider nicht damit dienen!


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