Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kritisch reflektierte Plattform?

eine Humanistin, Thursday, 09.02.2012, 15:11 (vor 5065 Tagen) @ BHamilton

"... vernünftig und mit gutem Hintergrundwissen ..." - verständnisvoller
Umgang mit Frauen-Argumenten?
Diese Form der "Vernunft" heißt Ideologie. Funktioniert vielleicht im
öffentlichen Dienst, aber im (frauschafts-) freien Diskurs nicht.

Was bitte sind Frauen-Argumente? Ich will kein Verständnis: sondern Fakten, die beweisbar und dann "verständlich" für jeden (denkenden) Menschen sind! Diese Form der Kommunikation heißt "wissenschaftlich"!

"... von Hass getrieben ..." - eine Unterstellung mit dem Unterton der
Beleidigung, gilt natürlich nur für Männer; Frauen "sind" arme Opfer, ex
definitione.

Nein. Gilt für das was ich hier vielfach gelesen habe. In Frauenforen dasselbe von weiblicher Seite. Deshalb habe ich auch dort nicht gefunden was ich suchte. Und nein: Opferschaft ist nicht an ein Geschlecht gebunden. Nur hier im Forum posten natürlich, der Intentiondes Forums folgend, tatsächlich männliche Opfer. Das ist auch ihr gutes Recht. Ich bin nur auf der Suche nach Opfern die bei aller berechtigten emotionalen Verletzung mir auch noch ohne Schaum vorm Mund Ihre Geschichte/Erlebnisse/Schlußfolgerungen erzählen können ohne mich nur als Feind wahrzunehmen und auf mich loszugehen! denn nur von denen kann ich aus der "Betroffenen"-Sicht lernen was auf deren Seite falsch ist - ich bin nunmal selber 'ne Frau, und außer aus Zahlen und Statistiken erfahre ich halt keine Vergewaltigung durch meine Ehefrau (nur exemplarisch auf die Spitze getrieben, um solche "ich will in Deine Gefühlswelt starren"-Themen gehts mir bei jemanden den ich ncihtmal wirklich kenne nicht!)!

Weder Du noch Alice noch Angie definieren, was "vernünftig" und
"kritische Reflektion" sein darf.

JEDER Mensch, auch Angie, Alice UND sogar ich, darf für SICH definieren was für ihn vernünftig und kritisch ist! Wenn es für mich vernünftig ist mit 240 Sachen die Landstraße runterzurasen wird mich entweder die Physik eines Besseren belehren oder ich bin ziemlich schnell den Lappen weg - "vernünftig" erschließt sich jedem in gewissen Grenzen für sein eigenes Leben recht schnell. Und für mich ist es "vernünftig" wenn ich auf ne Frage ne Antwort kriege oder von mir aus auch aufgrund einer beleidigenden Fragestellung darauf hingewisen werde, dazu Stellung beziehen kann - man kann auch mal laut werden (das sind dann die 120 auf der Landstreße, damit kann ich dann auch noch leben) -> für mich vernünftiger Dialog. NICHT vernünftig finde ich jedoch ne Frage zu stellen und dann - beschimpft / - als blöde/naiv/nichtdiskussionsfähg/ein Troll abgetan zu werden. Ich meine: mag für den Diffamierenden durchaus vernüfntig sein - für mich ist es das nicht mir das anzuhören (entspräche den 240 Sachen kurz vor der Haarnadelkurve) -> nicht was ich suche = keine Gesprächsfortführung. Darf ich soweit also für mich "vernünftig" definieren?

Hier wird offen und kontrovers diskutiert - über die wechselseitige
Verursachung von Konflikten, über weiblichen Kindesmißbrauch,
Kuckkuckskinder, gezielte Entfremdung der Kinder vom Vater, über
Rape-Fraud und Doppelstandards in der Justiz etc.

Genau das ist das was ich hier halt (noch) nicht gelesen habe: offen, ja, aber kontrovers? Ich sage ja: alle Themen/Threads die ich fand waren "da ist was beschissenes passiert" und die Antworten waren dann quasi "genau, alles Scheiße" - "böse Frauen" - "Weltverschwörung der Feministinnen" - von kontrovers oder auch nur einem einzigen "aber Moment Mal.." habe ich noch gar nichts gelesen. Sag mir einen thread wo was wirklich kontroverses dabei ist: ich will den sehr gerne lesen! (Bzw: in diesem meinem Thread tut sich schon ein Bißchen was dahingehend, will ja aber nicht über meine eigene Suche sondern über Fakten lesen, also nochmal: sehr gerne her mit dem Link!)

Wenn Du glaubst, dass solche Doppelstandards keine emotionalen Reaktionen
hervorrufen, dann zurück mit Dir ins Klein-Mädchen-Traumland der
Friedrich-Ebert- bzw. Heinrich-Böll-Stiftung.

Nein, das glaube ich nicht, wer kann bei sowas Gefühle schon außen vor lassen? Scheiße ist nur wenn man bei so einem Thema NUR und unablässig Gejammer und Hasstiraden liest - weil das dem Jammerer und Hasser doch eigentlich selbst auch gar nichts bringt! Erfahrung äußern, Dampf ablassen, dann nach dem zugrundelegenden fehler suchen, eingrenzen und daran mitwirken daß er abgestellt wird - das bringt doch allen wesentlich mehr! Zwei Seiten Kommentare unter einem Artikel "Die Welt ist Scheiße weil meine Hauswand rot ist" die sagen "ja genau, Scheiß Leben, ich hasse rot und mein Maler ist auch ein Pfuscher" aus denen sich dann überhaupt nie irgendwelche konstruktiven Ideen entwickeln, wie zum Beispiel die Idee, künftig darauf zu achten daß im Baumarkt die richtige Farbe gekauft wird - mir bringt das für mein leben nichts, sorry!


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