Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kritisch reflektierte Plattform?

BHamilton, Thursday, 09.02.2012, 20:23 (vor 5065 Tagen) @ eine Humanistin

Ob Du tatsächlich eine Frau bist, ist unbelegt, erscheint mir auch eher unwahrscheinlich.

Egal, Du kannst den "wissenschaftlichen" Feminismus gerne suchen – nur wirst Du hier nicht viele Fans davon finden.
Gab es sowieso alles schon mal, die "deutsche Wissenschaft" wie den "wissenschaftlichen Marxismus". All das hat sich als unhaltbar herausgestellt, obwohl eine Menge hochgebildeter Köpfe - sogar (K)Nobelpreisträger - daran geglaubt hat.

Im Bereich der sozialen Wissenschaften gibt es die eine und ewig gültige Wahrheit nicht wie in der Physik. Und auch da bildet das Dreikörperproblem schon die Grenze dessen, was noch halbwegs vorausberechenbar ist.

Lies` mal das Buch von Nora Vincent ("Mein Leben als Mann"), die sich als Lesbe ein Jahr lang immer wieder als Mann kostümiert hat, um die "Männerwelt" kennenzulernen. Da könntest Du nachlesen, wie vergleichsweise schwierig es für sie auf dieser Seite war.
Der Respekt, den sie als Frau (besserer Mensch und Opfer der patriarchalischen Verhältnisse) automatisch reklamiert und unter Frauen auch erhalten hat, wurde ihr verwehrt, nachdem sie in Outfit und Rolle eines Mannes gewechselt war. Sie kapierte jedoch, dass das Leben als Untermensch der heutigen Gesellschaft besondere Härten hat, die sie als Frau sich niemals hätte bieten lassen.
Schau' mal in Warren Farrell's Buch rein ("Does Feminism discriminate against Men?") und Du könntest sehen, wenn Du bereit wärest nicht nur zu labern, wieweit der Doppelstandard in Justiz und Medien und Gerichten, Behörden und Schulen etc. gegen die männliche Seite ausgebaut ist.
Gewalt soll nur Männersache sein – gleichzeitig wird weibliche Gewalt tabuisiert, obwohl die mehr als die Hälfte der häuslichen Gewalttaten ausmacht – das Gewaltschutzgesetz in seiner Anwendung wird als Instrument zur Männerdiskriminierung genutzt.
Kindesentziehung, weibliche Gewalt, auch gegen Kinder, die Frauenhausindustrie, die sozialen Hintergründe der verkürzten Lebenserwartung, die ewige Vorzugsbehandlung von Frauen im Beruf (nicht nur auf der Gorch Fock), die „Gleichstellung“ sein soll und und und …

Und Du wunderst Dich, wenn Dir dann auf dieser Seite Ablehnung entgegen schlägt, weil die schon lange nicht mehr glauben, dass das "höhere Wesen" ein Gespräch mit den „Unterschichtlern“ eingehen will, dass mehr ist als die übliche Wiederholung wortreicher Tiraden bei Null Wahrnehmungsbereitschaft für die Probleme diese Seite.

Such` Dir also jemanden anders, der Deinen Labervorstellungen von frauschaftsfreiem Diskurs entspricht, am besten einen Hund oder einen verständnisvollen Gay-Freund - und heul’ Dich da aus, ansonsten – TROLL Dich.


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