Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Brainstorming

Eine Humanistin, Thursday, 09.02.2012, 15:49 (vor 5065 Tagen) @ V ne

Erstmal danke für Ihre Zeit und die Antwort!

Sie schreiben von "alles", und werfen gleichzeitig in den Raum, dass die
Anderen nicht differenzieren würden. Eine Bewertung dieses Verhaltens
überlasse ich Ihrer Phantasie.

Brauchen Sie nicht: lesen Sie bitte stattdessen das "was ich bisher gelesen habe" fett und bemerken Sie den versuch zu erklären daß ich bisher lange cnith alles gesehen haben konnte. Wenn Sie in irgendeinem anderen Thread, den ich bisher noch nicht gesehen haben sollte, interessante Informationen zu Themen neueren Datums mit faktischem Hintergrund und daraus folgend eine reflektierte Diskussion gelesen haben bitte ich WIRKLICH um den Link!

Fragen Sie bei Herrn Gesterkamp oder Herrn Rosenbrock nach, wie diese
beiden Herren eben jene Vergleiche begründen.
Und was das Forum hier betrifft: Ganz einfach. Fragen Sie die
entsprechenden User, und stellen Sie sich darauf ein, dass Ihnen
individuell geantwortet wird.

Ich muß ehrlich gestehen: das wäre bestimmt durchaus gerechtfertigt den jeweiligen Personen gegenüber. Aber wenn bereits solche Extremstpositionen bezogen werden (und aus dem Kontext kann ich mir einen gewissen Zusammenhang ja durchaus auch zusammenreimen) fällt es mir schwierig mich auf ein Gespräch einzulassen das nciht auch von meiner Seite aus emotional wird. Das will ich aber nicht. Ich suche Leute die durchaus nicht meiner Meinung, aber so "moderat" sind daß ich mit denen in Dialog treten kann ohne erstmal drei Stunden rumzubrüllen. Ich bin alles andere als ein ausgeglichener Mensch wenns um solche Themen geht, deshlab suche ich mir eher Leute sie mich cnith ihrerseits im ersten Satz bereits anbrüllen, das führt für keinen zu etwas, leider...

Sie meinten Gleichberechtigung? Wieso schreiben Sie dann nicht einfach nur
Gleichberechtigung?

Weil der Seitentitel "zuviel Gleichberechtigung" ist, und meiner Meinung nach darauf abzielt, daß der Grundgedanke der "Gleichberechtigung" als Begriff von den Feministinnen okkupiert und zu einer in Wirklichkeit ungerechten Situation vedreht wurde... und in dem Sinne stimme ich dem "zuviel" gerne zu... und will mich mit dem "echt" davon abgrenzen und zeigen, daß ich nicht die feministisch verdrehte "zuviele" Gleichberechtigung suche sondern die "echte" im etwas ursprünglicheren, wenn auch garantiert nicht mit alleinigem Wahrheitsanspruch belegte, meine...

Es ist zum Beispiel auch nicht üblich, von der echten Wahrheit und der
Anderen zu sprechen. Oder?

Da bin ich ganz einfach der Meinung eine absolute "Wahrheit" gibt es nicht. Von daher kann ich diese Analogie nicht teilen.

Und wie stehen Sie dazu, dass Männer keinen Mutterschutz beantragen
können? Und stört es Sie, dass nur Männer nach dem Gesetz des
Exhibitionismus angeklagt werden können?
Usw.usf.etc.pp. ...

Mutterschutz? Ganz ehrlich? Da geht es doch im Prinzip darum daß man körperlich quasi "krank geschrieben" ist weil man sich unter beschissenen Konditionen bewegen muß. Kenne keinen Mann der bisher ein Kind gebar, weshalb also dann Mutterschutz, kenne auch keine Frau die wegen ner Prostata-OP krank geschrieben worden wäre! (ich habe übrigens meinen Mutterschutz vor der Geburt gar nicht in Anspruch genommen weils mir puterwohl ging und nach der Geburt lag ich zwei Wochen tatsächlich wortwörtlich flach, es fühlte sich an wie eine Total-Operation - und danach habe ich wieder angefangen Stück für Stück zu arbeiten, auch weil das durch meinen Arbeitsgeber meinen Umständen enstprechend angepasst möglich war, weil mein beruf meine Leidenschaft ist UND weil ich mein Kind trotzdem bei mir haben konnte!) Geht es dabei um die finanzielle Zuwendung - die kann man gerne kritisieren! Geht es um so eine Art "Elternurlaub" - das gibts doch in vielen Betrieben auch bereits für jeden, also auch die Männer - her damit für alle, wers mag darfs sehr gerne haben!

Können das wirklich nur Männer? Das wußte ich bisher nicht! Das ist eine krasse Fehlregelung dann in meinen Augen!

"Usw usf" steht gerne zur Debatte sobald präzisiert!

Sollten Sie mehr Besitztümer haben wie ich, dann bitte ich darum, diesen
Missstand möglichst bald auszugleichen. Ich würde mich sonst nicht so gut
fühlen, wie ich es dann Ihnen unterstellen werde.

Es geht um GLEICHBERECHTIGUNG und nicht um GLEICHMACHEREI! Arbeiten Sie dann auch GLEICHVIEL wie ich für mein geld unter den GLEICHEN Bedingungen und derselben Qualifikation für die ich lange Jahre meines Lebens am Existenzminimum gelebt habe? Worum es mir geht: haben Sie die GLEICHE Chance genausoviel zu verdienen indem Sie die GLEICHE Ausbildung erhalten können und für denselben Job eingestellt werden können und verdienen Sie danna uch gleichviel? Istd as alles mit Ja beantwortet und sie entscheiden sich für diesen Weg - DANN sollten Sie ganz von alleine genausoviel haben wie ich! Und ja: dann dürfen Sie das sehr gerne haben!

Btw: habe jetzt Ihren Argumentationsstrang mit derselben Logik aufgegriffen, daß das aber endlos weiterführen kann (sind Sie beispielsweise behindert - könnten Sie deshlab eventuell nicht dieselbe Ausbildung machen - wie gleicht man das "gerecht" aus? usw) ist mir schon auch bewußt!

Ich bezweifle, dass Sie gespannt sind. Ob Sie allerdings unglaublich
voreingenommen sind, möchte ich jetzt auch nicht behaupten.

Doch, war ich ehrlich, und habe ein paar wirklich gute Antworten und interessante Neuinformationen bekommen. So gesehen schon ein echter Gewinn für mich. Voreingenommen war ich bestimmt auch, sonst hätte meine Frage ja nicht darum gebeten diese Voreingenommenheit "wenn möglich" auszuräumen - bin halt auch nur ein Mensch...

Agens e.V.

Interessant! DANKE!


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