Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Man darf wirklich nicht, besser gesagt: man kann nicht

Conny, NRW, Monday, 13.11.2006, 12:04 (vor 6963 Tagen) @ Beelzebub

Hallo Beelzebub,


Ein didaktisch nicht sehr geschickter Lehrer, sonst hätte er mich
schreiben lassen: durch Null kann man nicht dividieren.

Ok, das Ergebnis ist nicht definiert, da es unendlich ist. Unendlich dividiert durch unendlich ist ist im Grunde auch wieder eins. Theoretisch müßte 1/0 jedenfalls unendlich ergeben, da da kleiner werdendem Nenner das Ergebnis immer größer wird. Fährt man dann noch mit den negativen Zahlen gegen Null, wird das negative Ergebnis auch immer größer und von daher sollte es dann vollständiger Weise als Ergebnis + - unendlich sein.


So auch der Mathematiker Günter Kröber in der Wochenzeitung "freitag" vom
16.08.2002: "Division durch Null, so haben wir in der Schule gelernt,
ist verboten."
Warum das so ist, kann dem vollständigen
Artikel entnommen
werden, ich will hier niemanden mit mathematischen Formeln langweilen.

Ist Schul- und Fachwissen immer die einzige Wahrheit oder läßt du daneben auch noch andere Wahrheiten zu? Kann es nicht auch sein, daß unser Schulwissen uns einengt? Waren nicht sogar einige Genies gar keine so guten Schüler?


Und genau das rechne ich ihm so niedrig an, wie es niedriger nicht geht.
Er will Frauen mit Zwang bei den Männern halten - und schadet damit nicht
zuletzt auch und gerade den Männern.

Solange Männer per Zwang bei Frauen gehalten werden?

Im Grunde gebe ich dir Recht, jedoch muß eine Lösung her, das zumindest im Interesse der Kinder, auch wenn Frau/Mann mit 20 weiteren Frauen/Männern Kinder hat, jedes Kind auch einen guten Kontakt zu beiden Elternteilen halten kann. Da muß man notgedrungen beide bzw. alle 40 (ist gar nicht einfach) doch im interesse aller Kinder, an einen Tisch bekommen. Die Kinder hätten ja auch untereinander ein Interesse, sich zu kennen.

Was spricht dagegen, daß die Eltern auf welche Weise auch immer ein Band bindet?

Eine Frau, die gegen ihren Willen bei
einem Mann bleiben muss, wird ihn über kurz oder sehr kurz verabscheuen,
wenn nicht hassen.

Gut, anders ist das aber auch bei einem Mann heute nicht und der muß bleiben. Auch er kann die Frau hassen. Oftmals warten die Väter ab, bis das jüngste Kind 18 ist und reichen dann die Scheidung ein.

Und dann wird sie entweder zum Gift & Galle speienden
Hausdrachen oder aber zur tückischen Schlange, die ihren Mann, weil sie
ihn anders nicht loswerden kann, vergiftet.

Gut, das kann der Mann heute auch.

Wenn der gute Klaus_z sich so
was aufhalsen will, kann er das von mir aus gerne tun. Mich stört nur,
dass er danach trachtet, auch den Rest der Bevölkerung mit seinem
hirnrissigen reaktionären familienpolitischen Vorstellungen zu beglücken.

Aber im hinblick auf potentielle Kinder sollte man doch nach möglichkeiten suchen, den Kindern auch beide Eltern zu erhalten. Das einfachste und sicher beste für die Kinder ist, wenn die Eltern zusammen bleiben.

Ich habe meine ganz erheblichen Zweifel daran, dass es für das Wohl der
Kinder gut ist, in der haßgeladenen Atmosphäre einer hoffnungslos
zerrrütteten Ehe aufzuwachsen, in der beide Seiten sich gegenseitig das
Leben zur Hölle machen, wo sie nur können - und dabei womöglich noch die
Kinder instrumentalisieren.

Schon vor Haß aufkommt, sollte das Paar an sich zu arbeiten beginnen.

Stimmt so nicht ganz. Die Teutonen hatten keine Stämme, sondern waren
ein germanischer Stamm, der sich zusammen mit einem anderen Stamm,
den Kimbern, gegen 120 v.u.Z. aus seiner vermutlich im heutigen Dänemark
gelegenen Heimat auf große Wanderschaft - manche Quellen sprechen von
Raubzug - begeben hatte und dabei im heutigen Südfrankreich (damals
römische Provinz) den Römern in die Quere kam. Nachdem es ihnen zwei mal
gelungen war, eine römische Armee vernichtend zu schlagen, ereilte sie im
Jahr 102 v.u.Z. dasselbe Schicksal durch den römischen Feldherrn Marius.
Näheres hier.

OK, dann waren die Teutonen ein Stamm. Im Stamm gab es Sippen und in den Sippen Familien. Von daher war ein Individuum meist innerhalb einer Familie, die Familie innerhalb einer Sippe und die Sippe innerhalb eines Stammes. Und heute lebt ein Individuum innerhalb eines Volkes und das war es. Teile und herrsche.

Aber das nur nebenbei. Mir ging es eigentlich darum, aufzuzeigen, dass
auch kleinere Gruppen, auch wenn sie untereinander zerstritten sind, einen
großen Gegner das Fürchten lehren können. Als Beispiel aus der Römerzeit
ist da aber der Cherusker Arminius besser geeignet. Zu dessen Zeit waren
die Germanen untereinander hoffnungslos zerstritten (Arminius wurde nach
seinem Sieg von einem Germanen ermordet) aber trotzdem ist es ihnen
gelungen, die Römer ungeachtet deren Geschlossen- und Überlegenheit aus
dem Land zu werfen.

Richtige Feministen waren es auch nicht viele, die uns diese Unrecht eingebrockt haben. Sie hatten nicht wirklich einen Gegner. Anders sieht das jetzt bei den Männern aus. Auch wurde die Meinung der Frauen damals soviel ich weiß nicht zensiert.

Meine Meinung ist, daß sich der Staat aus dem Privatleben seiner Bürger weitestgehend heraus halten sollte und sich nicht eine Anti-Bewegung zum Feminismus festsetzt. Dann könnte auch Klaus_z sich eine Frau suchen, die die gleiche Meinung zur Ehe hat wie er.

Freundliche Grüße
Conny


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