Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Raus mit den Frauen aus der Erwerbsarbeit!

Garfield, Tuesday, 07.11.2006, 21:33 (vor 6969 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus!

Das Standardargument der Femanzen lautet doch: "Ich verdien mein Geld selber und lass mir von KEINEM Mann auch nur was sagen!"

Ja, manche Frauen behaupten das. Da steckt dann aber meist nicht viel dahinter. Da gab es doch mal eine Umfrage unter Feministinnen. Wenn ich mich recht erinnere, hat Arne die in seinem Buch "Sind Frauen bessere Menschen?" erwähnt. Dabei gab die Mehrheit der befragten Feministinnen an, daß sie vom idealen Partner erwarten, daß er mindestens soviel verdient wie sie selbst...

...die Frau braucht den Mann nciht mehr...

Klingt drastisch, ist aber nicht so.

...er wird zum Bittsteller degradiert udn auch so behandelt.

Das stimmt, aber das hängt noch mit anderen Faktoren zusammen. Es ergibt sich z.B. daraus, daß Frauen bei der Partnerwahl die passive Rolle bevorzugen und daß vor allem junge Frauen eine sehr große Auswahl unter den Männern haben, was es jungen Männern entsprechend erschwert, eine Partnerin zu finden.

Ganz anders sah das früher aus, als die fRau zwingend auf einen Mann angewiesen war und diesem dann auch einen entsprechenden Dank entgegenbrachte.

Taten Frauen das früher? Was glaubst du, welchen Ursprung z.B. das Märchen vom Fischer und seiner Frau hat?

Wenn ehute eine Frau in die Hausarbeit geht, dann tut sie das nur, weil sie durch das ungerechte Unterhalts"recht" Vollkasko abgesichert ist - sie kann sich jederzeit scheiden lassen und ihrem Ex die Rechnung präsentieren.

Du glaubst also daran, daß es für jede Frau die höchste Wonne ist, berufstätig zu sein? Dann verstehe ich allerdings nicht, wie du davon ausgehend darauf kommst, eine Frau dauerhaft an deiner Seite halten zu können, wenn du ihr die angeblich heiß ersehnte Erwerbsarbeit verbietest! Irgendwie paßt das alles vorn und hinten nicht...

Es muß wieder zu einer positiven gegenseitigen Abhängigkeit kommen - eine Beziehung funktioniert nur in art einer Symbiose und Arbeitsteilung aus der letztlich beide profitieren.

Das sehe ich auch so.

Wenn jedoch Frau meint, alles das machen zu müssen was Mann auch macht, dann kann eine Beziehung nicht funktionieren.

Was ist aber, wenn die Frau typisch männliche Talente hat, der Mann jedoch typisch weibliche Stärken? Wieso müssen bestimmte Aufgaben zwangsläufig am Geschlecht festgezurrt werden?

Keinesfalls, wenn sie sich um die Kinder kümmert...

Und wenn keine Kinder da sind? Und was tut sie, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Eine Frau kann bekanntlich nicht endlos schwanger werden...

Eine bloße Behauptung.

Die sich täglich bestätigt.

Wenn natürlich immer mehr fRauen in Männerbereiche reingepresst werden...

Wer preßt sie dort hinein? Gibt es eine Arbeitspflicht für Frauen?

Wenn jedoch erstmal die ganzen Frauen raus sind...

... dann müssen ihre Männer allein die Familien ernähren. Das ist leider immer öfter gar nicht mehr möglich. Denn die Einkommen würden sich erst einmal kaum erhöhen. Zuerst würde man dann nämlich die jetzt arbeitslosen Männer wieder einstellen.

dann ist das Problem sehr schnell gelöst udn wir haben wieder Zustände wie in den 60er Jahren als noch erst wenige fRauen und ausländer den Männern die Arbeitsplätze streitig machten.

Nicht ganz. Computer, Roboter und Globalisierung spielten in den 1960er Jahren noch keine so große Rolle wie heute.

Auch falsch. Die Aktion daß Frauen aus der Erwerbsarbeit ausscheiden sollten stammt von 1931.

Die Nazis haben vieles aus der Weimarer Republik übernommen und perfektioniert, z.B. auch den Autobahnbau und sogar die Euthanasie. Zu Beginn der Nazi-Dikatur versuchte man, Frauen massiv aus dem Arbeitsalltag zu drängen. So wurde eine Vorschrift erlassen, nach der Ämter und Behörden Bewerbungen von verheirateten Frauen nur berücksichtigen sollten, wenn es sonst keine geeigneten Beweber gab. Und man verbot Frauen z.B. das Jura-Studium.

Bis 1936 als die Aufrüstung anfing war die Arbeitslosigkeit schon längst durch normalen Wirtschaftsaufschwung beseitigt. Im Krieg galten natürlich wieder Ausnahmeregeln.

Dieser Wirtschaftsaufschwung setzte schon vor 1933 ein, hinderte die Nazis aber zunächst nicht daran, für Frauen die Hausfrauen-Rolle zu propagieren. Erst die ab Mitte der 1930er Jahre forcierte Rüstungsproduktion erzwang eine Änderung dieses Kurses. Die Arbeitspflicht für Frauen führte man erst ein, als die Kriegslage immer prekärer wurde.

Heute sind Frauen erwerbstätig, weil das zur feministischen Ideologie gehört und so propagiert wird.

Du meinst also, sie machen bei Umfragen nur immer wieder falsche Angaben, um die Männer böswillig zu täuschen?

Man kann es an ein Haushaltseinkommen koppeln. Wenn bspw. das Haushaltseinkommen über 500 Euro liegt, dann darf nur einer beruflich
tätig werden...

Wo lebst du???? Mit 500 Euro ist oft noch nicht einmal die Miete bezahlt!

das funktioniert in der Weltwirtschaftskrise ganz gut.

Du meinst in den 1930er Jahren? Nun, damals gab es eben in Fabriken und Büros keine Computer, die automatischen Maschinen waren ohne Computersteuerung auch weniger effektiv als heute, und in vielen anderen Ländern gab es kein hochqualifiziertes Personal. So hat jeder Wirtschaftsaufschwung automatisch jede Menge neue Jobs im Inland generiert. Die Zeiten sind leider vorbei. So kommt es, daß es heute auch bei guter Wirtschaftslage Millionen Arbeitslose gibt. Und deshald kann man die Verhältnisse in den 1930er Jahren auch nicht mit den heutigen vergleichen.

Freundliche Grüße
von Garfield


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