Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Man darf wirklich nicht, besser gesagt: man kann nicht

Beelzebub, Monday, 13.11.2006, 01:12 (vor 6965 Tagen) @ Conny


Hier denke ich etwas anders: Wir sollten einen kleinsten gemeinsamen

Grundsätzlich hast du recht mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Aber

im

Falle Klaus_z lautet, was mich betrifft, der kleinste gemeinsame

"Nenner"

Null. Und das kommt als Nenner nun mal nicht in Frage. Das hat sich mir
unauslöschlich ins Gedächtnis geprägt, nachdem mich mein Mathelehrer

einst

20 mal schreiben ließ "Durch Null darf man nicht dividieren!"


Was war das für ein Mathelehrer? Natürlich darf man durch Null teilen. Das
Ergebnis ist die liegende acht, also Unendlich, bzw. das Ergebnis strebt
gegen Unendlich. Definieren kann man das Ergebnis allerdings nicht mit
einer Zahl.

Ein didaktisch nicht sehr geschickter Lehrer, sonst hätte er mich schreiben lassen: durch Null kann man nicht dividieren.

So auch der Mathematiker Günter Kröber in der Wochenzeitung "freitag" vom 16.08.2002: "Division durch Null, so haben wir in der Schule gelernt, ist verboten." Warum das so ist, kann dem vollständigen Artikel entnommen werden, ich will hier niemanden mit mathematischen Formeln langweilen.

So schauderhaft die gesellschaftspolitischen Vorstellungen der
Feministinnen auch sind - die von Klaus_z sind kein Stück besser.


Eins, das ich ihm hoch anrechene: Er will Abhängigkeiten in Beziehungen.

Und genau das rechne ich ihm so niedrig an, wie es niedriger nicht geht. Er will Frauen mit Zwang bei den Männern halten - und schadet damit nicht zuletzt auch und gerade den Männern. Eine Frau, die gegen ihren Willen bei einem Mann bleiben muss, wird ihn über kurz oder sehr kurz verabscheuen, wenn nicht hassen. Und dann wird sie entweder zum Gift & Galle speienden Hausdrachen oder aber zur tückischen Schlange, die ihren Mann, weil sie ihn anders nicht loswerden kann, vergiftet. Wenn der gute Klaus_z sich so was aufhalsen will, kann er das von mir aus gerne tun. Mich stört nur, dass er danach trachtet, auch den Rest der Bevölkerung mit seinem hirnrissigen reaktionären familienpolitischen Vorstellungen zu beglücken.

Die wären für mich im Falle, wenn aus einer Beziehung Kinder hervor gehen
auch positiv zu werten. Schon rein im Interesse der Kinder, die durch die
Abhängigkeiten der Eltern diese auch nicht mehr so leicht verlieren
könnten. Das ist mir auch ein Anliegen, das man aber auch anders als mit
dem zurück, wie es früher einmal, war lösen kann.

Ich habe meine ganz erheblichen Zweifel daran, dass es für das Wohl der Kinder gut ist, in der haßgeladenen Atmosphäre einer hoffnungslos zerrrütteten Ehe aufzuwachsen, in der beide Seiten sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen, wo sie nur können - und dabei womöglich noch die Kinder instrumentalisieren.

Kann sein, muss aber nicht. Denk an unsere Vorfahren. Die mit der
Fellbekleidung und den Hörnern am Helm. Zersplittert in eine Unzahl
verfeindeter, sich ständig bekriegender Stämme haben sie dennoch einst

die

Römer das Fürchten gelehrt - der "furor teutonicus" ist noch heute in
Italien sprichwörtlich.


Wir sind aber heute mehr Römer als Teutonen. Die Teutonen waren in sich
noch geschlossen und hatten ihre Stämme. Wo sind die heute? Die fielen
sicher spätestens dem heiligen römischen Reich deutscher Nationen zum
Opfer, genauso wie die schottischen Stämme in GB zerschlagen wurden, da
ein Staat nach römischem Vorbild nicht mit Stämmen in ihm regierbar ist.

Stimmt so nicht ganz. Die Teutonen hatten keine Stämme, sondern waren ein germanischer Stamm, der sich zusammen mit einem anderen Stamm, den Kimbern, gegen 120 v.u.Z. aus seiner vermutlich im heutigen Dänemark gelegenen Heimat auf große Wanderschaft - manche Quellen sprechen von Raubzug - begeben hatte und dabei im heutigen Südfrankreich (damals römische Provinz) den Römern in die Quere kam. Nachdem es ihnen zwei mal gelungen war, eine römische Armee vernichtend zu schlagen, ereilte sie im Jahr 102 v.u.Z. dasselbe Schicksal durch den römischen Feldherrn Marius. Näheres hier.

Aber das nur nebenbei. Mir ging es eigentlich darum, aufzuzeigen, dass auch kleinere Gruppen, auch wenn sie untereinander zerstritten sind, einen großen Gegner das Fürchten lehren können. Als Beispiel aus der Römerzeit ist da aber der Cherusker Arminius besser geeignet. Zu dessen Zeit waren die Germanen untereinander hoffnungslos zerstritten (Arminius wurde nach seinem Sieg von einem Germanen ermordet) aber trotzdem ist es ihnen gelungen, die Römer ungeachtet deren Geschlossen- und Überlegenheit aus dem Land zu werfen.

Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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