Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Raus mit den Frauen aus der Erwerbsarbeit!

Conny, NRW, Tuesday, 07.11.2006, 20:52 (vor 6969 Tagen) @ Garfield

Hallo Klaus!

Wie schon mehrfach geschrieben, kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso
du dich überhaupt beklagst. Umfragen ergeben immer wieder, daß die
Mehrheit der Frauen sehr gern bereit wäre, Hausfrau zu sein und sich dabei
von einem gutverdienenden Mann ernähren zu lassen. Wo also ist dein
Problem? Hapert's mit dem Einkommen? Damit wärst du allerdings in
mittlerweile zahlreicher Gesellschaft.

Daß die Arbeit heute so schlecht entlohnt wird, liegt auch nur am Rande am Arbeitsmarkt, also an dem Überangebot an Arbeitskräften. Der Unternehmer kann schlicht und ergreifend Aufgrund unseres fehlenden Geldes (das Zinseszinssystem führt dazu, daß das Geld nach ganz oben Umverteilt wird und die geben es nur noch als Kredit wieder hier. Das haben der einen ist auch zwangsläufig die Schuld des anderen), das sich immer mehr in der Hand nur weniger befindet, nicht mehr Lohn bezahlen, ohne Konkurs anmelden zu müssen.

Den kleinen Unternehmen genauso wie dem Mittelstand steht doch oftmals das Wasser bis zum Hals. Mehr Lohn zu bezahlen wäre der Todestoß für sie.


Die Arbeitslosenquote kann nicht wesentlich sinken, jedenfalls nicht in
naher Zukunft. Von Träumereien zur Senkung der Arbeitslosenzahlen können
wir uns getrost verabschieden. Es geht darum, allen Menschen auch dann ein
akzeptables Leben zu ermöglichen, wenn nicht mehr jeder die Möglichkeit
hat, seinen Lebensunterhalt zu erarbeiten.

Die Arbeitslosenquote kann man schon sehr leicht auf nahe 0 % bringen, wenn man sich von der heutigen definition der Arbeit als Erwerbsarbeit verabschiedet. Wer sagt denn, daß sich ein heute Arbeitsloser nicht doch der Gesellschaft dient, indem er z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten ausführt oder vielleicht auch nur den Nachbarn hilft usw.

An diesem Beispiel sieht man wieder, daß die Menschen vor allem dann
berufstätig sind, wenn sie es eben müssen und eher selten zwecks
Selbstverwirklichung. Männer müssen es üblicherweise immer, weil ihnen die
Ernährerrolle zugewiesen wird. Frauen müssen es überall dort, wo das Geld
sonst nicht reicht. So einfach ist das. Irgendwelche Ver- oder Gebote
ändern daran überhaupt nichts. Ändern läßt sich das nur, wenn man die
Lebensumstände der Menschen entsprechend dem gewünschten Ergebnis anpaßt.

Dazu fällt mir nur ein Geldsystem ein, das Geld nicht auf die Ebene mit Gold setzt und von daher einen "Urzins" besitzt, sondern ein Geld, das auf der Ebenen der Waren und Dienstleistungen steht, über die das Geld ja auch verdient werden sollte. Waren haben nun mal einen Schwund. Sie rosten, die verderben, werden altmodisch oder abgenutzt. Genau so sollte das Geld auch beschaffen sein. Das würde das leidige Thema Spekulation und darüber Blasen in den Geldmärkten wohl beenden und eine Hortung des Geldes würde es auch kaum noch geben.

Näheres dazu hier: http://www.geldreform.de/gesell/nwo/

Freundliche Grüße
Conny


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