Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Warum wir keine Gemeinsamkeit im Handeln finden.

Odin, Thursday, 05.09.2002, 18:28 (vor 8498 Tagen) @ Banshee

Als Antwort auf: Re: Warum wir keine Gemeinsamkeit im Handeln finden. von Banshee am 03. September 2002 16:24:49:

Die Frage ist, ob die "Gemeinsamkeit des Handelns" eine Art Organisation voraussetzt. Männergruppen o.ä. widersprechen meines Erachtens dem männlichen Empfinden. Echte Kerle (da zähle ich mich dazu) trinken zwar ein paar Bier zusammen oder gehen zum Fischen, aber ich kann mir nicht vorstellen, über meine Probleme in einer Männergruppe zu quatschen. Derartiges ist für mich tatsächlich Losermäßig. Aber die Welt ist frei und jeder ist sein eigener Herr.

Männer können sehr wohl über gemeinsame Probleme reden, nur darf man die Gruppe eben nicht so aufziehen, als sei's ein Frauen-Kaffeekränzchen. Wenn Du mit Männergruppen arbeitest mußt Du natürlich viel Aktion anbieten: Kegeln, Radausflug, gemeinsam was bauen, Kneipenbesuch.... Dann wirst Du sehen, daß gerade auch Männer plötzlich bereit werden, über ihre Sorgen zu quasseln. Wenn Du jetzt Frauen-Kaffeekränzchen-texte erwartes wie: "Ich habe ein großes Problem mit meiner Frau" liegst Du wieder falsch. Hast Du noch nie, wenn Du mit Kumpeln unterwegs warst gehört: "Meine Alte kotzt mich in letzter Zeit ganz schön an. Könnt sie im Moment an die Wand klatschen" ?
Was ist das anderes als über ein Problem reden?
Wenn man schon eine Männerarbeit beginnen möchte, muß man auch das anbieten, was Männer liegt und damit umgehen können, wenn sie frei nach Schnauze reden. Andernfalls soll mans besser lassen!

Odin


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