Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Warum wir keine Gemeinsamkeit im Handeln finden.

Jolanda, Wednesday, 04.09.2002, 20:46 (vor 8499 Tagen) @ felice

Als Antwort auf: Re: Warum wir keine Gemeinsamkeit im Handeln finden. von felice am 04. September 2002 07:24:06:

Hallo felice

Mach so eine Diskussion Sinn? Haben wir nicht alle unsere ganz persönliche Wertvorstellung?

---Ich denke, froggy wollte einfach nur aufzeigen, dass auch Frauen gewissen "Normen" unterworfen sind, auch ihnen wird in den Medien vorgekaukelt, wie sie sein sollten, damit sie ja "selbstbewusste" und "emanzipierte" Frauen sind.

Nein, ich denke, man soll sich nicht gegenseitig unter die Nase reiben, wie schwer man es doch hat, aufjedenfall nicht in dem Sinne, dass man Anliegen dadurch bagatellisiert, indem man dem anderen vorhält, dass es auf der anderen Seite ja nicht besser ist.

Aber es ist schön, wenn man erkennt, dass es auf beiden Seiten Nachteile gibt, man muss das aber nicht zu Tode diskutieren, ich denke, das wollte froggy auch nicht.

Zudem liegt es wohl in der Natur des MENSCHEN, dass er tendenziell immer das haben möchte, was er eben nicht hat. Ob er mit eben diesem anderen dann glücklich wird sei mal dahingestellt.

---Nun ja, es geht hier mehr darum, dass auch die Öffentlichkeit Rollenbilder prägt, die wir viel zu schnell und zu ahnungslos annehmen. Wir lassen uns manipulieren, durch die Medien und durch die Politik und durch vieles mehr.

Sind wir nicht alle selber für unser Leben verantwortlich?

---Doch denke ich schon, ich denke schon, dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist. Jeder hat ein Schicksal, eine Kindheit, sie kann Wunden hinterlassen, die immer wieder aufreissen und tiefe Narben hinterlassen. Aber irgendwann sind wir Erwachsen und müssen unser Leben selbst in die Hand nehmen. Ich kann nicht ein Leben lang jammern, weil ich eine schwere Kindheit hatte.

Das ist wie mit dem Schmetterling:

Der war zuerst eine Raupe...und konnte nur kriechen...
dann verpupte er sich ....und war regunslos, wie Tod....
und dann entschlüpfe diesem Cocon ein wunderschöner Schmetterling..

der hatte nun zwei Möglichkeiten:

Er sagt, ich bin bis anhin nur gekrochen und am Schluss
lag ich regungslos in einem Cocon, ich kann nicht fliegen !

Oder er kann die Flügel ausbreiten und einfach los fliegen !

Verstehst du, was ich sagen möchte. Von daher sage ich auch immer.
Ich bin für Selbstverantwortung...wenn ich etwas verändern will, dann muss ich oft bei mir ansetzen.

Es grüsst dich
Jolanda


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