Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Xenia, Körperkraft von Frauen und Männern

Garfield, Wednesday, 08.06.2005, 13:51 (vor 7488 Tagen) @ Xenia

Als Antwort auf: Re: Erstmal... von Xenia am 07. Juni 2005 20:52:16:

Hallo Xenia!

Hm, aber wie passen diverse medizinische Tatsachen zu deiner Theorie, daß es gar keinen Unterschied in der Körperkraft zwischen Mann und Frau geben würde?

Beispielsweise haben Frauen grundsätzlich weniger Muskelmasse und dafür mehr Fett als Männer. Auch ist ihre Muskulatur weniger für große Kraftanstrengungen ausgelegt als die bei Männern. So kann ein Mann selbst bei gleicher Muskelmasse wie eine Frau mehr Kraft aufbringen als sie. (In einer Fernsehsendung habe ich mal gesehen, daß ein kräftiger, aber offensichtlich untrainierter Mann eine professionelle Bodybuilderin im Armdrücken besiegt hat. Ich glaube nicht, daß das gestellt war, denn dann wäre das Ergebnis entsprechend dem aktuellen Zeitgeist wohl eher umgekehrt gewesen.)

Wichtig für den Muskelaufbau sind auch spezielle Kohlenhydrate (Glykogen). Die werden u.a. in der Leber gespeichert. Die Leber ist aber bei Frauen auch um ca. 20% kleiner als bei Männern.

Weiterhin haben Frauen weniger kleine Blutgefäße (Kapillaren), obendrein haben sie auch noch weniger Hämoglobin im Blut. So werden ihre Muskeln weniger gut mit Sauerstoff versorgt, und das macht es ihnen auch schwieriger, durch intensive Beanspruchung der Muskulatur neue Muskeln aufzubauen.

Es gibt da noch weitere Faktoren, wie beispielsweise auch die höhere Testosteron-Konzentration bei Männern. Viele dieser Nachteile können Frauen zwar durch bestimmte Präparate zumindest teilweise ausgleichen, aber welche durchschnittliche Frau tut sowas schon? So muß die durchschnittliche Frau dem durchschnittlichen Mann zwangsläufig körperlich unterlegen sein.

Darüber hinaus spielt auch die Körpergröße eine wesentliche Rolle dafür, ob man einen Menschen als körperlich überlegen einstuft oder nicht. Größere Menschen werden schon rein instinktiv als körperlich überlegen eingestuft. Mit Erziehung hat das nichts zu tun, sondern das wird durch Instinkte verursacht, die in der Vergangenheit verhindern sollten, daß ein Individuum sich in einen aussichtslosen und damit sinnlosen Kampf stürzt. Auch im Tierreich stellt man ähnliche Instinkte fest. Katzen beispielsweise sträuben Feinden gegenüber ihr Fell, um so größer und kräftiger zu erscheinen.

Der Durchschnittsmann ist aber nun einmal größer als die Durchschnittsfrau, und allein deshalb wird sie ihn auch für kräftiger halten.

Aber ich glaube auch nicht, daß du wirklich glaubst, daß dieser körperliche Unterschied zwischen Männern und Frauen nicht existiert. Als Feministin mußt du es halt so sehen, daß der Unterschied zwischen Männern und Frauen nur durch Erziehung entsteht. Da aber körperliche Unterschiede schlecht das Resultat einer unterschiedlichen Erziehung sein können, müssen sie folglich geleugnet werden, soweit es irgend geht.

Wenn du also eingestehen würdest, daß es diesen Unterschied schon von Natur aus gibt, dann würde das ein empfindliches Loch in die Basis deiner feministischen Theorien reißen, das nicht so einfach zu stopfen wäre...

Freundliche Grüße
von Garfield


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