Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kein Unterhalt - das erbärmliche Klagen der Frauen

Sunny, Waldshut, Tuesday, 26.02.2008, 23:17 (vor 6508 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang,
danke für deine Ausführungen.
Ob mein Mann mich wegen Ying Li verlassen hat, sei dahingestellt. Außerdem habe ich gedacht, dass die Schuldfrage abgeschafft ist. So weh es auch tat, ich kann niemanden festhalten wenn er gehen will und wenn jemand ein lukratives Geschäft in China wittert, kann die Familie evtl. ein Hemmschuh sein und wenn man da noch eine Chinesin kennt, um so besser. Mein Mann ist/war pragmatisch.
Tatsache ist, dass ich meine Kinder wegen eines anderen Mannes nicht verlassen hätte. Ich habe Verantwortungsbewusstsein. Meist verlassen die Männer und wenn die Frau geht, dann ist oft der Mann schuld.
Was ich meinen Ex-Mann ankreide ist, dass er sich nicht um die Kinder gekümmert hat, obwohl er sie lange kannte. Meinen jüngsten Sohn 13, meine Tochter 15 und meinen großen Sohn 18 Jahre. Er kam zu keiner Abitursfeier, auch nicht, als mein jüngster Sohn auf Leben und Tod lag und nicht einmal zur Beerdigung seiner Mutter.
Monokausal auf den Vater schieben? Das ist Blödsinn!
Ich bin der Meinung, dass Frauen dreifach belastet sind mit Beruf, Haushalt und Kinder/Schule/Pubertät. Der Mann zahlt einen verhältnissmäßig geringen Preis und ist fein raus. Wenn ein Mann seiner Frau keinen Unterhalt zahlen möchte, dann kommt ihm dieses neue Gesetz, das ihm die Ausrede auf dem Silbertablett serviert, gerade recht.
Dass eine Frau 55 Mio. einstreicht wenn er PaulMcCartney verlässt, finde ich extrem, aber wenn sich eine Frau um ihre Kinder kümmern möchte und nicht kann, nur weil sie zu wenig Geld erhält, finde ich das schlimm.
Immerhin war dein Ausführung zu meinem Beitrag nicht ganz so gemein wie die restlichen. Danke. Gruß Sunny

sunny,
hier ist es der böse Mann, der Dich wegen einer Chinesin verlassen hat,
der sich nie um die Kinder gekümmert hat - da ist die Schuld klar verteilt.
Wie praktisch.

Das Problem ist nur, dass sich die Situation der Kinder und auch die
Unterhaltspflicht des Mannes nicht anders darstellen würde, wenn umgekehrt
Du ihn wegen eines Chinesen verlassen hättest und die Kinder
vernachlässigen würdest.

Außerdem halte ich es für verfehlt, sämtliche Probleme monokausal auf des
Verhalten des Vaters zu schieben: Kinder, die 'unter die Räder' kommen,
gibt es nämlich auch in intakten Familien, sogar in solchen, in denen sich
nachmittags um die Kinder gekümmert wird.

Viele Grüße
Wolfgang


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