Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kein Unterhalt - das erbärmliche Klagen der Frauen

Diana, Sunday, 24.02.2008, 03:05 (vor 6511 Tagen) @ Rainer

Hallo auch :-)

Das Weiss zu deiner Schwarzmalerei sieht dann so aus: Ehe wird nicht
gleich deshalb geschieden, weil ein Furz quer liegt;-)

Da haste wahrscheinlich Recht - es ist zu befürchten, dass oft wegen "Kleinigkeiten" gleich das Handtuch geworfen wird und das dann "unüberbrückbare Differenzen" genannt wird.

Mein Vorschlag zum Thema: Wenn getrennte Eltern sich nicht einigen können,
zu wem die Kinder kommen und wer evtl. bezahlen muss, haben sie die
Kinderbetreuung je zur Hälfte der Zeit als Naturalunterhalt zu leisten.
Komm mir keiner mit Ausreden wie, zu weit weg, Beruf, neuer Partner ...
alles egal. Das müssen sie eben irgendwie regeln, sonst haben sie die
Kinder je zur Hälfte der Zeit.
Nichts anderes wird von Verheirateten erwartet. Wie sie das intern Regeln
ist ihre Sache.

Man könnte auch sagen - dann kann eben ein Ex-Partner nicht einfach ans andere Ende der Bunzelrepublik ziehen, um sich beim nächsten Mann/bei der nächsten Frau (wieder mal) "selbst zu verwirklichen", denn die Kinder, die da sind, sind eben da.

Und wenn ich als erwachsener Mensch Kinder in die Welt setz, dann muss ich wissen, dass die für die nächsten rund 20 Jahre meine Präsenz einfordern und ich im Zweifelsfalle mit meiner "Selbstverwirklichung" halt zurückstecken muss. Nix anderes hab ich gemacht... aber als Mutter beim Kindeswohl zurückzustecken, heißt aber allzu oft auch: eben NICHT "um jeden Preis" zu arbeiten. Nicht um jeden Preis heißt: wenn einer bereits bundesweit herumvagabundiert, dann kann es nicht gut fürs Kind sein, wenn der zweite es vielleicht auch tut. Also bleibt der zweite eben beim Kind, damit das ein geregeltes Leben führt. Und nimmt in Kauf, vielleicht überhaupt keine Arbeit zu bekommen. Das wiederum kann nach sich ziehen, dass der eine, der arbeitet, für den anderen und das Kind quasi "mitarbeiten" muss. Der andere wiederum "managt" eben alles daheim und "Organisatorisches", was der eine wegen Herumvagabundiererei nicht machen kann.

Für mich ist sowas durchaus Gleichberechtigung - nämlich Arbeitsteilung. Nicht: jeder tut ums Verrecken "das Gleiche" oder "dasselbe", sondern: jeder tut das Seine, was grad anliegt und was von ihm unter den jeweiligen Umständen jeweils besser erledigt werden kann.

Manchmal frag ich mich echt - das kann doch weiß Gott nicht so schwer sein...?!


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