Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es gibt kein Grundrecht auf's Schmarotzen

Beelzebub, Monday, 25.02.2008, 21:21 (vor 6509 Tagen) @ Sabine
bearbeitet von Beelzebub, Monday, 25.02.2008, 21:25

Ich kann nicht glauben, was ich hier lesen muß.
Dieser Herr ist glaube ich nicht in der Verantwortung unter anderem
Haushalt, Beruf und Kinder unter einen Hut bekommen zu müssen. Eine
alleinerziehende Mutter muß wirklich alles im Alltag alleine regeln und
bewältigen (sprich :zusätzlich zu ihren eigenen umfangreichen Pflichten im
Haushalt auch noch die " üblichen Aufgaben eines Mannes in der Familie "
wie alles rund um das Auto, um Reparaturen an Geräten oder allgemein in der
Wohnung, Bankgeschäfte, Versicherungen , etc. etc.) ; wenn das Kind
nachhause kommt sind Hausaufgaben fällig, vielleicht auch Hobbies, zu denen
die Kinder evtl. gefahren werden müssen. Wenn man nur ein Kind hat ist man
ständiger Ansprechpartner und kann nicht z.B. in dieser Zeit am
Schreibtisch sitzen und sich auf die angefallene Büroarbeit konzentrieren.
Waschen, bügeln, putzen, Essen kochen , etc. ist auch nicht in 10 Minuten
erledigt. Manches kann man erst schaffen, wenn das Kind im Bett liegt. Wann
erwarten Sie hat man als alleinerziehende Mutter denn dann Feierabend ? Um
22:00 h oder später ? Haben wir vielleicht nach Ihrer Meinung kein Anrecht
auf Feierabend ? Haben Sie zuhause ein aufgewecktes Kind, welches ständig
um Sie herum springt und Sie mit immer neuen Fragen und Geschichten fordert
? Anscheinend nicht !!!
Ich sehe es genauso, dass Müttern mit minderjährigen z.B.
Grundschulkindern nur eine Teilzeitbeschäftigung zugemutet werden kann.
Wenn man die andere Arbeit zum größten Teil vorher erledigen konnte kann
man ganz anders auf seine Kinder eingehen. Die Kinder fühlen sich viel mehr
anerkannt und geliebt, als wenn man nur in der Wohnung seine Arbeit
erledigt und keine Zeit für die Kinder hat.
Sie können kleine Kinder nicht einfach allein zuhause lassen; ergo müssen
Sie sie mit zum einkaufen nehmen, zu Arztterminen, zu anderen Terminen oder
jedesmal das Kind wo auch immer abgeben. Ist das gut für das Kind. M.E.
eindeutig : NEIN !!!
Ich hoffe Ihr Bild von alleinerziehenden berufstätigen Müttern etwas auf
den neuesten Stand gebracht zu haben und drücke der o.g. Dame die Daumen,
dass sie ihr Recht erhält.
Sabine.

Für die Hausaufgaben und Nachmittagsbetreuung gibt's Horte und Ganztagsschulen. Wenn die lieben Kleinen Hobbies nachgehen wollen, dann sollen sie sich eines aussuchen, das sie alleine erreichen können. Hätte ich als Junge meine Mutter gefragt, ob sie mich zum Fußballverein fährt, dann hätte sie (völlig zu recht) gesagt: 'Sieh zu wie du da hin kommst, ich bin nicht dein Chauffeur.'

Alle anderen Aufgaben, als da wären Essen machen, Einkaufen, putzen & waschen, so fallen die auch in Single-Haushalten an, und dort gibt's auch keinen Unterhalt.

Hier bewahrheitet sich wieder mal die Richtigkeit jenes alten jüdischen Fluches (!), welcher da lautet: Möge dein größter Wunsch in Erfüllung gehen.

Und weiterhin haben wir hier ein weiteres Indiz, dass Feministinnen und schlechterzogene Bälger etwas gemeinsam haben. So wie manch ein nervtötendes Blag, das, wenn es das Spielzeug endlich bekommt, nach dem es lange geplärrt hat, feststellen muss, dass das Spielzeug gar nicht so doll ist, so scheint euch so langsam zu dämmern, dass die vielgeforderte "Vereinbarkeit von Kind und Karriere" wohl doch nicht das gelbe vom Ei ist.

Zu spät, Schwester! Inzwischen haben wir nämlich gemerkt, dass es einiges für sich hat, sich nicht mehr als Alleinernährer der ganzen Familie krumm und ins frühe Grab schuften zu müssen.

Die Zeiten, in denen ihr lauthals herumtönen konntet, wie sehr euch die bösen Männer doch unterdrücken, zugleich aber auf Kosten der Männer bequem leben konntet, neigen sich langsam aber zusehends ihrem unwiderruflichen Ende zu. Wenn ihr künftig Geld wollt, dann versucht's mit Arbeit. Von uns kriegt ihr jedenfalls keins mehr!*

Und für diejenigen unter euch, denen die Vereinbarkeit von Kind und Karriere zu mühsam ist: es gibt heutzutage ausgesprochen zuverlässige Verhütungsmittel.

DaPis & Autobahnabriss

Beelzebub

* In genau diesem Sinne hat sich übrigens auch Alice Schwarzer gegenüber Chrita Müller geäußert, als die in einer TV-Diskussion die Einführung von Hausfrauengehalt gefordert hatte. O-Ton Alice: "Frau Müller, Sie werden sich schon weiter von Ihrem Mann bezahlen lassen müssen, von mir bekommen Sie nix."

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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