Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männerinteressen und Deformation

Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 14:55 (vor 8430 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 14. November 2002 02:10:30:

Hallo Jörg,
ich bin erleichtert, dass du dich, trotz meiner sicher provokanten Einwendungen, an die eigenen Vorgaben hältst (...sozialverträglicher Stil). Ich bin ein bisschen FM-geschädigt. Es gibt nicht nur bei den Teilnehmern unangenehme Leute! Ausgerechnet in einem Grünen Forum hat mal einer... aber lassen wir das.

So? Dann weißt Du, der Du soeben erst aufgetaucht bist, offenbar mehr als ich.

'aufgetaucht' - das ist gut! Inspirierend.
Ich hätte mich ja vorgestellt, habe aber den Eindruck, dass man in den Foren nicht unbedingt Wert darauf legt.

Nur zur Information: Es gehen nicht alle Beitragslöschungen auf mein Konto (auch meine beiden Co-Forenmaster haben aufgrund der vielen Störversuche ständige Löschungsbefugnis).


Das war so ziemlich das erste Dilemma, das mir aufgefallen ist, als ich 'aufgetaucht' bin, was allerdings nicht in deinem Forum war. Ganz so unbeleckt bin ich denn doch nicht.

Ich glaube eher, Du hast von der Forendynamik hier null Ahnung, was Dich aber nicht davon abhält sie sogleich als leicht durchschaubar einzustufen. Sowas liebe ich.

Dein Glaube in Ehren ;-)

Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.

Ja, so sieht das leider aus. Wäre es Deiner Meinung nach anders verlaufen, wenn Männer die "Kriegsgewinne" bekommen hätten?


Es ist sehr in Mode, Männern Scheingewinne oder historische Schulden vorzurechnen. Ich frage mich wo sie sind - meine Privilegien, meine Macht. Ich wünsche es mir natürlich ausgewogen. Aber die Zeiten stehen nicht für Ideale. Wir müssen die Gleichberechtigung nicht etwa verteidigen - wir müssen sie erst mal herstellen!

Gesellschaftliche Akzeptanz und Durchsetzung von Zielen ist doch kein Widerspruch. Je mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Männerbewegung vorhanden ist (...), desto besser kann sich diese auch durchsetzen.

Das ist eine kühne Behauptung und ein Ansatz mit ungewissen Aussichten. Wer sich nach allen Seiten verbeugt, der hat sich schnell das Kreuz gebrochen. Es gibt eine ganze Reihe respektabler, akzeptierter Bewegungen (Ärzte gegen Atomkrieg, Amnesty, Attac, Greenpeace...) die dennoch größte Probleme haben, sich durchzusetzen. Greenpeace z.B. wird wohl kaum bei der Atomindustrie um Akzeptanz werben.

Im übrigen: Rede ich vielleicht von Schmutzwäsche, wenn ich dafür spreche, die eigenen Angelegenheiten zu verfolgen, weniger nach den Frauen zu schielen und etwas gelassener mit Leuten umzugehen, die die reine Form noch nicht gefunden haben?

Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?

Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.

Sorry, Deine Beiträge machen einen sehr polarisierenden Eindruck auf mich, den ich nicht für gut halte.

Einen goldenen Stern für uns, wenn wir trotzdem was zuwege bringen! Wir müssen ja nicht gleich heiraten.

Jörg (Vertreter der "unreinen Form")

Glaub' ich nicht. Aber ich denke, ich versteh' dich schon. Lass' es einfach raus ;-)

Eugen Prinz


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