Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vorsicht Falltür !

Diogenes, Thursday, 14.11.2002, 01:48 (vor 8430 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Maesi am 13. November 2002 20:41:03:

Ja, paßt doch. Du mußt ja nicht alles richtig finden, was ich denke. Daß Du allerdings meinen Lieblingsphilosophen Diogenes nicht so richtig magst, scheint mir dann doch bedauerlich. Immerhin hat er in der Antike bereits den Sieg des Geistes über die Macht gezeigt und genau das ist es, was eine aufkommende "Männerbewegung" begreifen muß. Der Geist kann über die Macht triumphieren. Also kann sich auch die Idee der Emanzipation der Männer über die Medienmacht der womens liberation-Bewegung erheben.

Durch Imitation wird man das nicht erreichen sondern durch selbstbewußte und gelassene Individualität.

Wenn es dafür eine Plattform gibt, sei das in Ordnung. Mich hat nur im ersten Moment die begriffliche Übereinstimmung gestört. Da kamen mir sofort Frauenhäuser, Frauenbuchläden und dergleichen in den Sinn.

Vom Schweinefleisch würde ich Dir im übrigen doch eher abraten denn wie heißt es so schön : "Der Mensch ist was er ißt!"

Ergo gehört es zu einem gesunden Selbstverständnis, daß man sich auch wenigstens halbwegs naturgemäß ernährt und das bedeutet gewiß nicht, sich mit Zivilisationskost-Müll a la Schweinebraten zu vergiften.

In diesem Sinne und mit freundlichem Gruß

Diogenes

Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !

Da ist wohl Deine Philosophie pardon, Phantasie mit Dir durchgegangen. Wenn Maenner sich zu organisieren beginnen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie alle 'Errungenschaften' der Frauenbewegung nachaeffen muessen. Eine organisierte Maennerbewegung ist jedoch notwendig, um die eigenen Forderungen zu plazieren und mit einem gewissen Erfolg durchzusetzen. Eine Gruppe wird immer erfolgreicher sein als viele unorganisierte Einzelkaempfer, das ist eine Binsenweisheit.

Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !

Dass ich ein Mann bin, dessen bin ich mir schon lange bewusst.

Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen.

...aber dann nicht mehr riechen wie Menschen.

Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben.

Ja, im Militaer, zum Bleistift.

Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!

Ich habe noch nie in einem Fass gewohnt und bin auch noch nie von einem maechtigen Feldherrn besucht worden.

Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !

Auch wenn ein Mann Mitglied in einer Gruppe ist (z.B. in einem Verein, einer Gewerkschaft, einer Partei oder einer Interessengemeinschaft fuer Maenner), bedeutet das noch lange nicht, dass er seine Individualitaet deswegen aufgeben muss. Du uebertreibst.

Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.

Dafuer haben sie andere Regeln, die mir nicht besonders behagen. Z.B. duerfen sie kein Schweinefleisch essen, und ich mag doch so gerne Schweinebraten oder Schinken...

Denkt mal drüber nach ;-)

Habe ich schon getan. Das Bild des Mannes, das Du entwirfst, entspricht mir nur teilweise. Auch das gehoert IMHO zum selbstbewussten Mannsein; sich nicht sonderlich darum zu kuemmern, was andere, einem voellig gleichgueltige Leute sagen.
Gruss
Maesi


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