Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männerinteressen und Deformation

Eugen Prinz, Wednesday, 13.11.2002, 19:21 (vor 8431 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 00:06:52:

... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt Eugen Prinz

Jörg schrieb:

Hallo Eugen,
das ist weder erstaunlich noch verblüffend und auch kein Grund für
Besorgnis. Vielmehr ist dieser Effekt sehr verständlich angesichts der
Tatsache, daß hier immer wieder mal Schreiber auftauchen, die

Hallo Jörg,

ich bin dennoch verblüfft!

Überall, aber nicht hier hätte ich erwartet, dass sich die 'matriarchale Deformation' des Denkens so leicht enthüllt.
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.

Mit dieser Frau im Kopfe zu sprechen, heißt, sich das Thema, die Sprachreglung und im Grunde auch das Ergebnis aufdrücken zu lassen. Damit werden wir nicht weit kommen. Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt. Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert? Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet? Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?

'Frauenangelegenheiten' oder Feminismus sollten uns überhaupt nicht interessieren. Ob ein Knieschusseffekt - wie du schreibst, in 'feministischen Foren auch vorkommt', ist denen ihr Problem. Wir brauchen feministische Entgleisungen nicht aufzuführen, um uns selbst welche nachzusehen. Dazu brauchen wir nur Verständnis für unsere entrechteten und gedemütigten Freunde. Wir sind alle keine Heiligen.

Es kann natürlich sein, dass ich etwas missverstanden habe, dass es hier mehr um eine Beschreibung der Verhältnisse geht - sicher ein legitimes Ansinnen - aber dazu gehe ich besser in eine Buchhandlung.

Ich möchte wirklich etwas ändern. Sind wir in diesem Punkte solidarisch? fragt sich, freundlich grüßend,

Eugen Prinz


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