Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zum Zölibat

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 12.11.2007, 00:34 (vor 6613 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Nihilator, Monday, 12.11.2007, 00:38

carlos schrieb:

Die Abschaffung des Zölibats wäre nichts weniger als der Todesstoß für
die Katholische Kirche; hierzu muß man sich lediglich die Entwicklung der
Evangelischen Kirche während der letzten 50, 60 Jahre zu Gemüte führen, um
bescheid zu wissen. Die Katholische Kirche würde einen parallelen, analogen
Weg, hinab zu Degeneration und Perversion beschreiten; dies wäre
schlechterdings unvermeidlich. Und kein wertkonservativer Katholik, der
seine Sinne noch beisammen hat, könnte das jemals wollen.

Chato schrieb:

Die Protestanten und die Anglikaner stehen heute objektiv
kurz vor dem Zusammenbruch. Die Abschaffung des Zölibats bedeutete die
Vernichtung auch der Katholischen Kirche. Deshalb ist ihnen das so
wichtig. Aber so richtig wissen sie das meistens selber nicht, warum ihnen
das so brennend wichtig ist.


Genau das ist der Punkt: die Abschaffung des Zölibats (neben dem Frauenpriestertum) wäre ein existentieller Angriff auf die Kath. Kirche, ein ultimativ vernichtender Schlag. Darauf wollte ich mit meiner (natürlich rhetorischen ;-) ) Frage hinaus.

Nun hat die Katholische Kirche den ultimativen Vorteil, bereits die Folgen zu kennen, zu denen gutgemeinte "Frauenfreundlichkeit" führt. Den Sauhaufen Evangelische Kirche kann ja wohl niemand mehr ernstnehmen heutzutage, oder? Das ist Wellness-Religiosität - nichts muß, alles kann, ich bin so frei (und Nescafe ist dabei *g*). Der wirklich erschreckende Kulminationspunkt ist die "glubschäugige Erdgöttin" (© Nick), die hochgradig blasphemische und keineswegs gerechte "Bibel in gerächter Sprache". Eine Religionsgemeinschaft, die sich derartig selbst verhöhnt, die "Dialog" und gemeinsames Gebet mit Muslimen befürwortet, die gar den Buddhismus und alle Arten Okkultismus zu "integrieren" versucht, macht sich lächerlich - und überflüssig. Das kann nicht bestehen, und - wozu sollte es auch eigentlich?

Es gibt erheblichen Druck auf die Katholische Kirche, und es gibt auch in ihr Stimmen, die eine "Öffnung" und "Reformen" befürworten, sogar im Vatikan. Man kann nur hoffen, daß diese Kirche als letzter Leuchtturm in der feministischen genderfaschistischen Brandung standhält. Im Dritten Reich gelang das einigermaßen; heutige Angriffe sind heftiger und perfider als die damaligen. Denn damals war für die menschlich Gebliebenen klar, daß sie gegen ein unmenschliches Regime standen, heute ist das keineswegs so klar - heute gelten die Inhumansten als menschlich und umgekehrt.

Wirkliche Katholikinnen begehren kein Priesteramt; die, die es tun, sind also keine, sondern feindliche Angreiferinnen von außen! Siehe z.B. die Initiative "Maria von Magdala". Vorsicht, lila, akute Kotzgefahr!
Von der habe ich übrigens durch den polit-korrekten Beitrag einer Susanne Mandelkow, ihres Zeichens Islamwissenschaftlerin (!), bei dieGeschwüre.de erfahren. Erstaunlicherweise konnte meine "frauenfeindliche" Erwiderung dort sogar weitgehend stehenbleiben. :-))


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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