Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Menschliche Fundamente, die ich nicht zerrüttet sehen will. Sie sind es ja bereits.

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 29.06.2009, 17:35 (vor 6024 Tagen) @ Narrowitsch

Gerade deshalb wäre es mal an der Zeit, Menschen nicht nach biologischen
Kategorien und geschlechtlichen Vorlieben in Schubladen zu stecken,

sondern

jeden als einzigartig anzusehen.


JawoLL! Und für jede/n Einzelne/n ein eigenes, ihm gemäßes Gesetz,für
jede/n eigene Regeln,für jede/n eigene Betrachtungsweise usw. usf.
Verallgemeinerungen sind unzulässig, deshalb sollte auch jede/r auf der
Autobahn fahren dürfen, wie es seiner Mentalität entspricht.Die einen
rechte Spur, die anderen die linke; Vorfahrt ist diskriminierend und jeder
Autofahrer hat auch Fussgängeranteile in sich.

:-)))))

(Vor)Urteile, Kategorien, Berücksichtigung von Vorlieben machen duchaus
Sinn- soweit sie sich auf gemeinsame Merkmale der zu Betrachtenden
stützen.

Aber ja, und die Tigerin wird schon sehr genau wissen, was für sie ein Mann ist und was eine Frau, fernab von diesem dussligen Gesülze. Vielleicht nicht grad im Kopf, jedenfalls nicht im Großhirn... ;-)

Und selbst bei einem Individuum findet man so viele Facetten.


Was du nicht sagst!!! Ja, und nu?

Satz aus dem Genderkurs, der klingt so schön. Facetten, das hört sich nach Schillern und Funkeln an, ist einfach was Gutes. Man sieht den edelstein förmlich vor sich.
Was gehört außer "spannend" und "Schublade" noch in diese doppelt schwafelsaure Phrasendreschmaschine? "Bereichernde Vielfalt", "vielfältige Lebensentwürfe"... hmm bin bissel eingerostet, muß wohl mal wieder in den FULag nach Pudelshausen.

So findet jeder Topf seinen Deckel :-)


Nein, so wie Du das willst, schaffen das nur einzelne. Wenn Frauen und
Männner hingegen selbstbewußt sein und sich entwickeln dürfen, ohne
Maßregelungen, ohne Quoten, und ohne Vorschriften, dass sie
nichtsein dürfen, was sie sind - ganzheitliche, nicht in Einzelteile
gespaltene Wesen- dann klappt das eher.

Im übrigen habe ich noch nie Kritik gelesen, wenn eine Frau für sich
fordert, ganz und gar Frau sein zu dürfen. Warum, um Göttinen Willen, muß
das bei Männer so ganz anders sein? warum muss ich mich immer wieder
belehren lassen, alles sei nur ganz ganz individuell?

Weil sie so gern an uns rumzubbeln. Irgendwo muß der mütterliche Trieb sich mangels Kindern ja ausleben, warum nicht an Männern? Ihnen sagen, wie defizitär und unvollständig, dazu vergleichsweise primitiv sie sind, putz dir die Zähne, kämm dir die Haare, zieh dir die Socken hoch, entdecke deine weiblichen Seiten...

Mit den Deckeln und Töpfen, das stelle ich mir übrigens ganz schwierig vor. Angenommen, ich wäre so ein 30%-Mann-70%-Frau-Mann, mit welcher Partnerin könnte es klappen? 30%-Frau-70%-Mann-Frau vielleicht? Und wäre die nicht gleichwertig einem 30%-Frau-70%-Mann-Mann? Das wär doch dann auch wurscht, denke ich mal, schwul verliert da eigentlich seine Bedeutung (was ungefähr der Sinn sein dürfte). Gäbe es mit einer 10%-Frau-90%-Mann-Frau eher weniger oder mehr Probleme als mit einer 90%-Frau-10%-Mann-Frau? Ganz schön kompliziert, schlimmer als das Kamasutra. Aber nicht so primitiv wie früher, im Märchen, "...und die liebten sich wie Mann und Frau." Die waren doch bescheuert damals.


Bald hirnverknotet grüßt
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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