Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sozialpädagogen und Feminismus

Freddy, Tuesday, 27.03.2007, 17:14 (vor 6841 Tagen) @ Foxi

Es muss generell ein Umdenken beim Mann stattfinden. Weg von der Fixierung
auf Frauen und stereotypen Rollenmodellen. Zuwendung zur männlichen
Selbstfindung. Weg von der Vorstellung ein Mann ohne Frau sei kein
richtiger Mann. Weg von den "gutgemeinten" Ratschlägen, wie Mann zu sein
hat.

Richtig, und vor allem: Weg von der Oberflächlichkeit! Den "Eisenhans" von Robert Bly sollte man gelesen und verstanden haben *bevor* man sich vom Biologismus hinters Licht führen läßt. Das akute Problem der Männer heutzutage ist ihr mangelndes Bewußtsein für Männlichkeit; die Frauen sind uns mit ihrem Selbstverständnis um mindestens zwanzig Jahre voraus! Dieser Vorsprung läßt sich allerdings nicht mit einem kurzen "Im Grunde sind wir immer noch Jäger und Sammler" wieder aufholen - das ist nicht nur oberflächlich, es ist auch der Größe des Problems nicht angemessen.

Männer, die selbstbewusst ihre eigenen Entscheidungen unabhängig von
irgendwelchen aufgesetzten Rollenmodellen treffen, sind eine Gefahr für
den vormundschaftlichen Staat und für den Feminismus.

Sehr richtig!

Weil sie einfach unabhängig und damit schlecht zu kontrollieren und
schlecht zu erpressen sind. Aber vielleicht ist genau das das
Zukunftsmodell für eine nicht unerhebliche Anzahl von Männern (ich
fabuliere).

Solange die Mehrheit der Männer dem System lieber unterwirft anstatt es zu verändern, sehe ich schwarz.

Gruß,
Freddy


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