Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sozialpädagogen und Feminismus

Freddy, Tuesday, 27.03.2007, 16:53 (vor 6841 Tagen) @ Crowley

Zu Sozialpädagogen fällt mir ein: Es kann sehr schädlich sein, sich in die
normalen natürlichen Abläufe einzumischen und der Bevölkerung ein
künstliches (ihrer Meinung nach besseres) Konzept als das der Natur, zu
versuchen, aufzudrücken.

Leider läßt sich aber aus der Natur nicht logisch schließen, daß sie ethisch richtig ist. Stellt man z.B. empirisch fest, daß Männer durchschnittlich eine höhere Körperkraft haben als Frauen, dann ist das einfach nur ein Fakt. Man weiß damit noch nicht, ob diese höhere Körperkraft gut oder schlecht ist und man weiß auch nicht, ob die Männer sie nutzen sollen oder nicht.

Daß Frauen Kinder zur Welt bringen können, ist auch bloß ein Fakt. Ob sie dies tun sollen, ist aber eine ganz andere Frage und nicht mehr so einfach empirisch zu beantworten.

Da kann (wie man sieht) nichts Gutes bei rauskommen.

Du schließt hier von der feministischen Sozialpädagogik (die es ohne Zweifel gibt), auf die gesamte Sozialpädagogik - das würde ich mir nochmal überlegen...

Da Busfahrer nicht beruflich bedingt sozial-gehirngewaschen wurden, bzw.
nicht mit seltsamen Sozial-Konzepten gefüttert wurden/werden, ist zu
erwarten, daß sie natürlicher helfen würden, wenn sie an eine Sache
herangehen bzw. wenigstens weniger kaputtmachen würden.

Stellst Du alle Sozialkonzepte in Feminismus-Ecke? Auch das würde ich mir nochmals überlegen. Der Feminismus ist sicherlich ein Irrweg des Sozialen, was aber nicht heißt, daß das Soziale insgesamt ein Irrweg ist.

Wenn wir alles Soziale abschaffen, nur weil uns der Feminismus nicht gefällt, schütten wir das Kind mit dem Bade aus.

Gruß,
Freddy


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