Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Zusammenstellung von Frauen-Privilegierungen

Hemmaneddo, Monday, 17.06.2002, 17:31 (vor 8576 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Zusammenstellung von Frauen-Privilegierungen von Rüdiger am 17. Juni 2002 13:53:07:

Nö, ich halte mich an den Gesetzestext: "Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden." Punktum. Oder kannst Du da irgendwelche Unterschiede zwischen Geschlechter- und Nationalitätengruppen erkennen?

Ja, schon. Weil der Grund nicht Diskriminierung ist, sondern eine aus freien Stücken einseitige Förderung. Indoweit ist das für mich okay, zumal Frauenbuchläden in aller Regel selbstverwaltet und auch selbsttragend sind.

Zur Biblio
Ich zitiere:
"Die feministische Konzeption der Frauenbibliothek beinhaltet neben der Autonomie eine Parteinahme für Frauen. Demzufolge ist der Eintritt Frauen vorbehalten. Die Frauenbibliothek umfaßt derzeit einen Bestand von mehr als 6000 ausleihbaren Büchern, Zeitschriften und neuerdings auch Videos zu den unterschiedlichsten Themen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Bücherwünsche in einer aushängenden Liste einzutragen. Interessierte männliche Studierende können die Bücher über die UB einsehen."
Also, kein Ausschluss oder Vorenthaltung von Wissen, wie hier fälschicherweise behauptet.
Und, auch hier wieder: eine selbstorganisierte und selbstverwaltete Institution, von Frauen für Frauen gegründet.
Wie gesagt, man kann von den imlizierten männlchen Strukturen halten, was man will, aber insoweit ist das für mich ok und nachvollziehbar.


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