Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Angebot und Nachfrage?

Minnie, Monday, 17.06.2002, 14:41 (vor 8576 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Zusammenstellung von Frauen-Privilegierungen von Jörg am 17. Juni 2002 11:21:40:

Ist das nicht eher auch eine Sache der Nachfrage? Bei Frauen führten die Probleme der Schwangerschaft und Geburt dazu, daß sich diese Fachrichtung entwickelte. Bei Männern sind es andere Probleme (z. B. Prostattaleiden), die bei vermehrter Nachfrage zu einer Ausrichtung auf "Männerärzte" führen können. Im Moment sind es ja meistens Urologen, die sich um Probleme/Krankheiten bei den männlichen Geschlechstteilen kümmern.
Ich finde die Frage aber interessant, ob Frauen oder Männer in der gesundheitspolitik benachteiligt werden. Ich hab da schon verschiedene Aussagen gehört, konnte aber bisher weder die eine noch die andere verifizieren. So hab ich z.B. mal von einem Arzt gehört, daß bei Frauen ein Herzinfarkt schlechter diagnostiziert wirde, weil Ärzte nicht damit rechnen, daß auch Frauen einen Herzinfarkt bekommen(wieso auch, so ein Hausfrauenleben ist eben nicht anstrengend...). Mich würden da Fakten intressieren, die die Aussage untermauern, daß Männer benachteiligt sind. Das lässt sich nämlich nicht pauschal aus der Aussage "es gibt Frauen- aber keine Männerärzte" ableiten.

>Da auch der Frauenarzt genannt wurde, also von mir aus könnt Ihr dieses "Privileg" gerne teilen. Es macht nämlich nicht grade Spaß, wenn Du mit den beinen in der Luft daliegst und jemand in Deinen Eingeweisen rumwühlt!
Wenn's Dich stört, dann geh einfach nicht mehr hin. ;-)
Ich denke mal, es geht in erster Linie darum, daß es zwar einen Arzt für
typisch weibliche Belange gibt, nicht jedoch einen für typisch männliche
Belange.
Man könnte auch schlußfolgern: Männergesundheit zählt weniger als
Frauengesundheit.
Jörg


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