Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Angebot und Nachfrage?

Minnie, Monday, 17.06.2002, 16:23 (vor 8576 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Angebot und Nachfrage? von Jörg am 17. Juni 2002 11:54:37:

Dann wäre die Zeit wohl reif für eine geschlechterabhängige Gesundheitspolitik, da Frauen und Männer ja anscheinend unterschiedliche Gesundheitsprobleme haben.
Aber ich denke wirklich, daß hier die Nachfrage das Angebot regeln wird. Ärzte sind ja auch nur "Profitgeier".
Wer von Euch hat den bedarf nach einem speziellen Männerarzt und welche Probleem/Krankheiten sollten dort behandelt werden?

Ich finde die Frage aber interessant, ob Frauen oder Männer in der gesundheitspolitik benachteiligt werden. Ich hab da schon verschiedene Aussagen gehört, konnte aber bisher weder die eine noch die andere verifizieren. So hab ich z.B. mal von einem Arzt gehört, daß bei Frauen ein Herzinfarkt schlechter diagnostiziert wirde, weil Ärzte nicht damit rechnen, daß auch Frauen einen Herzinfarkt bekommen(wieso auch, so ein Hausfrauenleben ist eben nicht anstrengend...). Mich würden da Fakten intressieren, die die Aussage untermauern, daß Männer benachteiligt sind. Das lässt sich nämlich nicht pauschal aus der Aussage "es gibt Frauen- aber keine Männerärzte" ableiten.
Bei dem Thema Depressionen verhält es sich meines Wissens genau umgekehrt:
diese werden bei Männern eher unterdiagnostiziert.
Ebenso ist man erst in letzter Zeit darauf gekommen, daß es auch bei Männern
so etwas wie Wechseljahre geben könnte.
Jörg


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