Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wege wohin?

adler, Kurpfalz, Wednesday, 11.11.2009, 14:42 (vor 5291 Tagen) @ Roslin

Ich weiß nicht genau, wie ich das verstehen soll.
Der Weg wohin?
Wie der Mann reflektierter wird, sich seiner instinktiven Dispositionen
bewußt wird?


Ich weiß nicht, Roslin. Ich war dabei noch in der Theorie und im Verstehen. Das Verhältnis von Frauen zu Alpha- und Omega Männern war mir schon klar. Daß beim "Bodensatz" Männer auch von Männern eher Verachtung statt Hilfe erfahren, wußte ich aus Beobachtung. Warum das so ist hast du mir mit dem nutzlosen Esser klargemacht. Ich dachte nur, nutzloser Esser, der für die Gruppe keine Resourcen beibringt.

Daß es viel individueller ansetzt, das ist mir erst beim Schreiben klar geworden. Möglicherweise hast du das schon mal hergeleitet und ich war bei einem Glied in der Kette nicht ganz bei der Sache. Aber erst jetzt hat sich das für mich zu einem Gesamtbild gerundet.

Es geht also auch hier eigentlich um den Kampf der Gene. Der Omega ist ja aber nicht so sehr eine Gefahr für den Nachwuchs des Alpha. Für den und die Aufzucht seines Genmaterials wird es auch in schlechten Zeiten immer genug Nahrung geben. Er wird ihn also allenfalls verachten. Eine wirkliche Gefahr wird dieser Omega allenfalls für die Nachkommenschaft, sagen wir mal ab My in schlechten Zeiten. Für ihn und alle weiter unten wird er zu einem wirklichen Konkurrenten und wird nicht nur verachtet, sondern muß gar bekämpft werden. Das macht wenig Hoffnung für große Gesellschaften, bei denen der Bodensatz nicht einmal als Mitmensch gekannt ist -da könnte ja evtl. noch die genetisch verankerte Empathie helfen-, sondern nichts weiter ist als ein statistischer Datensatz unter vielen.

Wie das ändern? Du sagst es. Es geht nur durch Bewußtmachung. Erst einer kleinen Gruppe, die dazu fähig ist und dann Aufklärungsarbeit leistet für die anderen.

Das ist aber durch die Omnipräsenz der selbst privilegierten feministischen Kampfbataillone in sämtlichen gesellschaftlich relevanten Bereichen zur Zeit schwer behindert. Sie haben es ja geschafft, die Gesellschaft in zwei ziemlich gleich groß Hälften zu teilen und dabei sämtliche Förder- und Fürsorgemaßnahmen auf ihre Hälfte zu konzentrieren. Da aber Männer das größere Aggressionspotential haben, sehe ich wirklich düstere Zeiten auf uns zukommen, wenn es nicht gelingt, den Genderwahn zurückzudrängen.

Die Alphas werden es zwar leicht verschmerzen können auch zwei oder drei Mätressen samt Nachwuchs zu finanzieren, allen anderen wird es aber schon nach einer gescheiterten Beziehung Mühsal bereiten, viele werden sich überhaupt nichts mehr leisten können, obwohl sie schufte wie ein Tier.

Das wird sich ein Ventil suchen. Die Gewaltbereitschaft wird entgegen der Meinung der Sozialkonstrukteure ("Männliche Gesellschaft überwinden"als Schlagwort) nicht abnehmen, sondern sie wird zunehmen. Und es werden viele verzweifelte Arbeitssklaven produziert werden, die ihre Gewalt auch ausleben, weil sie trotz größter Anstrengung für sich keine Perspektive mehr sehen.

Das wird zwar letzlich auch FrauenversorgerInnen und ihre Kampftruppen treffen -und nicht zu knapp! Bei aller klammheimlichen und offenen Freude, die diese Vorstellung auslösen mag; die lange Phase davor wird wieder mal vor allem Männer treffen. Und die gilt es zu vermeiden.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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