Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Workingmans Death

Roslin, Tuesday, 10.11.2009, 11:20 (vor 5292 Tagen) @ adler
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 10.11.2009, 11:30

Feminismus, Adler, sieht diese Männer in der Tat nicht. Feminismus ist keine Ideologie, der es um Gerechtigkeit geht, sondern eine Ideologie des Neides, der (Selbst-)Privilegierung.
Für die Frauen, die u.U. mit diesen Männern verheiratet sind, interessiert sich der Feminismus ja auch nicht.
Was hat die ALDI-Kassiererin, deren Mann Kanalarbeiter ist, von Vorstandsvorsitzenden-Quoten?
Davon haben nur die Kaderfeministinnen selbst etwas.

Diese "elenden" Männer darf es nach feministischer Ideologie gar nicht geben. Männer sind ja per se und definitionem PRIVILEGIERT im Patriarchat.
Dass Männer sowohl die Spitze der sozialen Pyramide als auch ihre Basis dominieren, das passt da nicht hinein.
Dann müsste man ja erkennen, dass die Männer an der Spitze keineswegs Männerpolitik betreiben, sondern sehr viel eher Frauenversorgungspolitik, dass Frauen auch hier eher das "mittelmäßige" Geschlecht sind, die sich im gar nicht so unangenehmen Mittelbereich konzentrieren, ganz oben, aber eben auch ganz unten massiv unterrepräsentiert sind.
Dass das Patriarchat sehr viel mehr Männer sehr viel härter unterdrückt und ausbeutet als Frauen, weil der herrschende Patriarch sehr viel eher interessiert ist an Versorgung der Frauen und Kinder als an der Versorgung "nutzloser" Männer, die zu schwach sind, um zur Versorgung von Frauen und Kindern beizutragen.
Nutzlose Männer, die man eigentlich nur "verbrauchen" kann für gefährliche Drecksarbeiten, die man Frauen und Kindern viel weniger zumuten kann und will.
Dass unten sehr, sehr viel mehr Männer am Boden liegen als oben dominieren, dass Männer die Masse der "Nigger of The World" stellen, das wollen sie nicht sehen, unsere ach so gerechtigkeitsempfindlichen, GLEICHSTELLUNGSbesorgten Feministinnen, Gut - und BessermenschInnen in der Politik, den Hilfsorganisationen, bei der UNO, der Welthungerhilfe, der WHO usw. die immer mehr zu Frauenhilfs-und Fördervereinen werden.

Nur eines sollte man dabei auch nicht übersehen: Diese Männer, deren Schicksal, interessiert Alpha-Männer auch nicht sonderlich.
All denen, die immer von der großen Männersolidarität träumen sei's gesagt: Diese Männer werden in erster Linie direkt von Alpha-Männern und oft erst indirekt von deren Ehefrauen/Mätressen ausgebeutet, von Alpha-Männern, denen im Wesentlichen das Schicksal elender Männer auch sehr viel mehr am Arsch vorbeigeht als das Schicksal elender Frauen und Kinder.
Alpha - Männer wollen ja nicht selten Macht und Geld, um an Frauen heranzukommen, um Frauen damit anzuziehen (letzten Endes natürlich, um Frauen auszuziehen) und Frauen sind instinktiv so gepolt, dass sie genau darauf anspringen, im Schnitt reiche, mächtige Männer megageil finden.

Elende Frauen erfahren sehr viel mehr Aufmerksamkeit und Mitleid als elende Männer, von Frauen UND Männern.
Traurige, gekränkte Jungen erfahren weniger Mitleid und Aufmerksamkeit als traurige, gekränkte Mädchen.
Ein weinender Junge kann sehr viel länger auf Trost und Hilfe warten als ein weinendes Mädchen, von Frauen UND Männern, bekommt sehr viel häufiger zu hören: "Stell Dich nicht so an. DU BIST DOCH EIN JUNGE!"

Schließlich sind Mädchen/Frauen ja immer irgendwie Opfer, unschuldig, passiv, schwach, schutzbedürftig, beihilfeberechtigt.
Jungen/Männer dagegen sind immer irgendwie Täter, schuldig, verantwortlich, auch für ihr eigenes Elend.

Warum denen also helfen?

Sind doch Männer, Angehörige des starken Geschlechtes, dazu bestimmt, selber helfen, unterstützen, versorgen, verteidigen zu können, zu müssen.
Wenn die sich nicht mal selber versorgen, verteidigen, helfen können, ja, dann sind sie das Nutzloseste überhaupt.

Diese instinktive Sicht auf Männer und Frauen, bei Männern und Frauen, verstärkt der Feminismus nur noch, beutet sie aus zur Selbstprivilegierung der Kaderfeministinnen, quatscht von weiblicher Stärke und will doch überall Quoten, Schutz und Privilegien, redet von Gerechtigkeit und sieht doch nur bestenfalls das Elend von Frauen, nie das von Männern und in Wahrheit sehen sie oft genug nur ihren eigenen, ungestillten Ehrgeiz und Egoismus, die sie auf bequemst mögliche Weise stillen wollen, durch Einrichtung von Frauenschutzzonen, sexclusive Quotensänften, die natürlich wieder von Männern, geschleppt, verteidigt, eingerichtet, finanziert werden sollen, dann dazu sind Männer doch da, zum Frauenversorgen, Frauenschützen.

Doppelt angenehm für Feministinnen.

Als Feministinnen sind sie megastark und selfempowert, müssen trotzdem nichts leisten, denn sie sind ja obendrein Frauen mit dem eingebauten Anspruchsrecht auf Versorgung, Schutz und Hilfe durch Männer.

Da FeministInnen als Männer und Frauen SELBST der Wirkung dieser Instinkte unterliegen, fällt ihnen ihre eigene, tief einseitige Sicht nicht mal auf.
Das macht viele von ihnen so überzeugt und für andere oft so überzeugend in ihrer Sorge um Mädchen/Frauen, Mädchen/Frauen, Mädchen/Frauen.


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