Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: CnndrBrbr - mein Bauch gehört mir

CnndrBrbr, Tuesday, 26.04.2005, 02:37 (vor 7532 Tagen) @ chrima

Als Antwort auf: Re: CnndrBrbr - mein Bauch gehört mir von chrima am 25. April 2005 21:38:

Eine Schwangerschaft könne einer Frau mal ungelegen kommen, weshalb ihr das Recht zustünde abzutreiben.
Dem habe ich gewagt ein "auch einem Mann könne eine Schwangerschaft durchaus die Lebensplanung zerstören" entgegenzustellen.
Diesen simplen Fakt willst Du doch nicht etwa anzweifeln?

Nö.

Betrachtet man dann noch die Konsequenzen die sich aus einer Vaterschaft hier in D ergeben, dann wird deutlich wie einseitig Dein Argument ist.

Nicht mein Argument, sondern die Biologie, die ist nunmal ungerecht. Und was willst Du dagegen tun?

Bei Uneinigkeit darf das Kind leben. Das Elternteil welches sich gegen eine Abtreibung ausgesprochen hat trägt die alleinige Verantwortung in finanzieller Hinsicht, Sorge- und großzügiges Umgangsrecht für das andere Elternteil.

Sehr schön, es gäbe bestimmt viele Befürworter. Und was wäre die Konsequenz daraus? Wir hätten eine abtreibungswillige Frau, der der Verlust des Kindes sowie anschließende Unterhaltszahlung droht. Der würdest Du ein Abtreibungsverbot aufs Auge drücken, wovon wir wissen, daß es seit Jahrhunderten schon nicht funktioniert hat. Dann geht sie eben nach Holland wenn sie noch was Geld hat, oder zur Engelmacherin, wenn nicht. Dein Vorschlag klingt vielleicht verlockend, aber unbrauchbar.

Wird das Sorge- und/oder Umgangsrecht vom nicht finanziell verantwortlichen Elternteil offensichtlich mißbraucht folgt der schnelle Entzug dieser Rechte.

Davon träumen wir alle. Leider kann man Gesetze gesetzlich gesehen nicht mißbrauchen...


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