Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: mein Bauch gehört mir

Krischan, Friday, 22.04.2005, 14:23 (vor 7536 Tagen) @ CnndrBrbr

Als Antwort auf: mein Bauch gehört mir von CnndrBrbr am 22. April 2005 11:04:

Mit Parolen wie "mein Bauch gehört mir" trennte er die Menschen in zwei Kategorien, in Gute Frauen und in Bösen Männern.

Hmmm, mit der Parole haben sie ein Mitbestimmungsrecht über die "Leistung einer Schwangerschaft" eingefordert, also ein Recht, sie zu verweigern. Bis dahin galt eine Frau als "Gefäß Gottes", so als sei sie eine Kloschüssel, die auch nicht gefragt wird was durchgeht. Ich finde das nicht unberechtigt.

Soso, eine _Mit_bestimmung über die "Leistung". Also ich weiß - ich rede in Deinen Ohren sicherlich Blödsinn - aber trotzdem: Diese Parole bedeutet nichts weiter als die Alleinentscheidung darüber, ob ein Kind zur Welt kommt oder nicht.
In der Konsequenz allerdings bedeutet sie - was den Feministinnen bestimmt nicht gefällt - aber auch: Wenn die Entscheidung darüber ob ein Kind zur Welt kommt allein die Entscheidung der Mutter ist, dann ist es auch allein ihre Verantwortung, das geborene Kind durchzubringen. Ferner ist es allein ihre Verantwortung, für die Verhütung zu sorgen. Keine Entscheidung ohne Verantwortung, keine Rechte ohne Pflichten. Willkommen in der Emazipation.

Krischan


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