Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fundstücke aus dem Jahr 2009

Kurti, Wien, Wednesday, 01.07.2009, 06:45 (vor 5416 Tagen) @ Kurti

28. 4. 1. 26. Fundstücke aus dem Jahr 2009

"Die Angst der Männer vor dem weiblichen Planeten
(…) mal ehrlich: Finden Sie vierzig Männer unter sich, ohne Frauen vor allem (selbst Wirt und Kellner waren vom selben Geschlecht), ergeben ein schönes Bild?
Vor zwanzig Jahren noch wäre zumindest der Vorwurf des Chauvinismus angebracht gewesen. Damals gab es aus den Reihen der Feministinnen noch harte Ansagen à la 'Ein Mann allein ist eine Gefahr, zwei sind eine kriminelle Vereinigung.' Inzwischen ist man schon weiter, von der Verteufelung zum Hohn: Diese 40 Männer feiern in Zürich doch eher eine Art Kindergeburtstag, nicht wahr? Allesamt hart an der Midlife-Crisis, große Jungs, die nicht erwachsen werden wollen und sich für einen Nachmittag lang ein Reservat erkaufen; eine Schonzeit von der gesellschaftlichen Wirklichkeit, in der sie die Vormachtstellung nach und nach werden aufgeben müssen.
Frauen dabei – alles im Lot (…)"
(Quelle: www.welt.de, 16. Januar 2009)


"Man könne es ja durchaus auch so sehen, dass der Mann in der Evolutionsgeschichte schlicht ein Fehler war, da habe sich in die Chromosomenkette einfach nur ein Fehler eingeschlichen und es habe sich als Fehler der Mann entwickelt.
Die 'Natur' habe nun diesen Fehler erkannt und der Mann als Fehler der Evolution würde nun wieder aussterben. Dann würden eben die Frauen da weitermachen. So könne man das durchaus sehen."
(Quelle: Zitat aus einer Talkrunde im Fernsehen zum Thema "Männer". Gefunden Anfang 2009 auf http://wikimannia.org.)


Lucy Mangan, seinerzeitige TV-Kritikerin des "Guardian": "… dass Männer nicht unsere Gesellschaft dominieren, weil sie stärker sind, sondern einfacher gestrickt".
(Quelle: www.welt.de, 5. Februar 2009)


"Die (die Männer, Anm.) kochen manchmal mit großem Aufwand, dann muss aber das Publikum Beifall spenden. Aufräumen dürfen dann die Partnerinnen."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 06. 02. 2009)


(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Autor äußert sich darin in sehr abfälliger Weise über Männerrechtler, welche im Internet ihren Missfallen über männerfeindliche Werbespots zum Ausdruck bringen. In diesen Werbespots wurden Frauen generell als stark und überlegen und Männer pauschal als "Volltrottel" dargestellt.
Im Laufe des nachfolgend zitierten Artikels versucht der Autor dann, Männern generell das Recht abzusprechen, an solchen Werbespots Kritik zu üben.)
"Die lebenden Herrenwitze (…) Es gibt Männer, die, wenn sie zum Objekt eines Witzes werden, sofort um ihr primäres Geschlechtsmerkmal fürchten. Grund zu solchen ins Internet geseufzten Ängsten sind Werbespots, in denen die gesellschaftliche Rolle des Mannes in Frage gestellt wird. Da erschrickt mancher und fühlt sich 'kastriert', (…) Zwar finden sich aufgeregte Beschwerden zu jedem Thema im Netz, bemerkenswert ist diese Klage trotzdem.
Denn angesichts des meist harmlos-possierlichen Frauenbildes in der Werbung ist die Diskriminierung der Männer das eher kleinere Problem. In der Sache geht es dennoch um mehr; denn unser Humorverständnis zeigt, ob wir als Frau oder als Mann so emanzipiert sind, dass wir pointierte Pauschalurteile ertragen, ohne sie als persönliche Beleidigung zu verstehen. (…) Mit jeder Geste und jedem Wort führen die Frauen die Defizite der Männer vor, weil man weiß, dass sie, wenn sie wollten, mit präzisestem Vokabular (…) diskutieren könnten. (…)
Der männliche Makel
Nun, man muss sich zwar nicht alles, kann sich aber ruhig einiges gefallen lassen, denn ganz so schlecht geht es den Männern dieser Welt ja nicht. Und keiner muss wegen einer Werbung fürchten, wegsortiert zu werden. Auch (ein zuvor detailliert beschriebener männerfeindlicher Werbespot, Anm.) beweist nicht, dass die vollständige Gleichberechtigung realisiert ist, sondern spitzt die Kritik noch einmal zu, dass mitunter Männer den Aufstieg von Frauen bremsen. (…) Die Frauen haben historisch gesehen also einiges gut, unter anderem das Recht, die Männer satirisch härter anzugreifen als umgekehrt. (…) Als die Chefin durch das chaotische Rudel schreitet, zucken die Männchen scheu zurück.
Allein durch ihr formvollendetes Auftreten demonstriert die Businesslady ihre Überlegenheit gegenüber den Schlaffis der Abteilung, die sich mit Langeweile, mangelnder Haltung, Körpergerüchen, also allerlei Unzulänglichkeiten herumschlagen. Im Aufzug treibt es dem Mitarbeiter Chris gar vor Angst die Tinte aus dem Füller in die Hemdtasche.
Dass die Frau mit ihrer Macht noch nicht weise hauszuhalten weiß, sondern ihren Triumph auskostet, gesteht man ihr gerne zu, weil sie immer noch sympathischer wirkt als der männliche leitende Angestellte, (…).
Die Stärken des Mannes werden in diesen Clips bewusst ignoriert, um ein Negativprofil anzufertigen, das sein Wesen unschmeichelhaft, aber deutlich konturiert. Es geht hier also nicht, wie in Platons Ideenlehre, um das Urbild des Mannes, so wie er idealerweise zu sein habe, sondern um ein Schema der realen Schwächen, die er über die Jahrtausende entwickelt hat und immer neu beweist. (…) So stellen Geschlechterwitze eher ein Zeichen von Emanzipation als von Diskriminierung dar: (…)"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 12. 02. 2009)


"Frauen sind mental stärker (…)
Kasarova: '(…) Starke Frauen sind vielen Männern ja selbst heute noch unangenehm.'
profil: 'Sie sprechen aus Erfahrung?'
Kasarova: 'Nein, ich bin glücklich verheiratet und habe kein Problem mit Männern. Männer denken anders als wir, und das Alter kommt schneller auf sie zu. Frauen sind mental stärker.'"
(Quelle: Die bulgarische Opernsängerin Vesselina Kasarova in "profil" Nr. 9, 23. Februar 2009.)


"Knaben machen schon als Föten mehr Probleme"
(Quelle: "Tagesanzeiger", 23. 02. 2009)


"Sandra sagt:
Männer? Die meisten die heute noch Männer darstellen sollen sind Waschlappen! Verweichlicht und unsinnig aggressiv ist das Verhaltensmuster des 'modernen Mannes' heutzutage.
Frauen an die Macht!"
(Quelle: Veröffentlicht am 28. 02. 2009 im Kommentarbereich von www.welt.de.)


"'Männer lassen nur ungern Gefühle zu, reden eher über Unpersönliches wie Sport und Arbeit, statt über eigene Probleme', erklärt Prof. Dr. Alfred Gebert, Psychologe an der Fachhochschule des Bundes, Münster. 'Sie spielen nach außen den Starken, statt ehrlich zu sich selbst zu sein.'
In Sachen Kommunikation müssen Männer noch viel lernen. Sie können nicht zuhören, vergessen, was der Gesprächspartner ihnen gesagt hat, wollen selber prahlen und fallen sich ins Wort. 'Vernünftig kommunizieren kann ein Mann nur, wenn er verliebt ist', meint der Kommunikationsexperte aus Münster.
Außerhalb dieser Phase geht verbal nicht viel. Da sind Frauen deutlich besser. Sie stellen Fragen, interessieren sich stundenlang für ihre Gesprächspartner und unterhalten sich ausgiebig über Gefühle und Niederlagen oder Schwächen."
(Quelle: www.bleibjung.de. Gefunden im Februar 2009.)


"(…) In allen Kulturen der Erde sind Frauen höflicher als Männer. (…) Männer leben jedoch nach dem unbewussten Motto: a) Tue nichts, was Du nicht tun musst! und b) So lange etwas (noch) funktioniert, sollte man es nicht reparieren (bzw. verbessern). Wahrscheinlich sind deshalb Frauen Veränderungen und Fremdem gegenüber viel aufgeschlossener als Männer."
(Quelle: www.perspektive-mittelstand.de, 02. 03. 2009)


"Sind Frauen klüger als Männer?"
(Quelle: www.ksta.de, 06. 03. 09)


(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Die darin veröffentlichten Angriffe richten sich gegen die Autoren verschiedener Bücher zu Männerrechtsthemen, die im Verlauf der Jahre 2008/2009 erschienen.)
"Der unterdrückte Mann
'Mutige Kämpfer' gegen eine 'feminisierte Gesellschaft'
Männer sind eben doch sensibler als Frauen. (…) Deshalb stecken sie in der Krise. (…) Verschrobene Ansichten zweier Brontosaurier? (…) Die zwischen Buchdeckel gepressten Ergüsse geschundener Männerseelen überschwemmen den Markt mittlerweile so massenhaft (…) Alle Bücher verfolgen dasselbe Ziel: Die Diskreditierung aufklärerischer, emanzipatorischer und feministischer Ideen, Errungenschaften und Forderungen, um eigene Privilegien zu sichern und auszubauen. (…) erfanden Autoren die (…) brutal 'feminisierte Gesellschaft' (…), die sie zu Opfern macht. Respektive zu Schweinen und Ungeziefer. Was natürlich der stärkste Mann nicht aushält. (…) männlicher Verwahrlosung (…) Fazit: Die neue Frau treibt das starke Geschlecht in Suff und Katastrophe.
Dumm nur, dass die Männerbefreier im Umgang mit Zahlen offensichtlich heillos überfordert sind: (…) Natürlich häuft sich das kühl kalkulierte Wolfsgeheul nicht zufällig gerade jetzt: (…) Bündnis gegen Emanzipation und Aufklärung (…) zwecks Sicherung eigener Privilegien (…) die alten Männerbündnisse (…) zur Festigung ihrer Macht keine Lüge zu dumm ist (…) Populistisch spekuliert er auf die Empörung wackerer Stammtischrunden. (…) Männerelend (…) bedrohten Spezies Mann (…) Und so schreitet Hollstein im Kampf gegen die männerfeindliche Gesellschaft mutig voran. Getrieben von einem unaufhaltsamen Drang nach Aufklärung enthüllte er kürzlich im 'Focus': (…) Walter Hollstein und seine Männerbefreier (…)"
(Quelle: "unsere zeit – Zeitung der DKP", 6. März 2009)


"Ihr Männer seid ein Auslaufsmodell, ihr wollt es nur nicht wahrhaben.
Wir Frauen werden euch bald vollständig ersetzen, denn bald werden auch 2 Frauen zusammen Kinder haben können.

Dann wird männlicher Abschaum von der Welt verschwinden und die Ära der Schwanzträger wird ihr Ende finden.

Bye bye, ihr Auslaufsmodelle! Bye bye Penis!
Willkommen im Zeitalter der Frauen!"
(Quelle: Veröffentlicht am 06. 03. 2009 im Usenet.)


"Fehler der Natur

Der Mann ist von Hause aus eine Fehlkonstruktion der Natur.

Dass Männer Brustwarzen haben, ist ein äußeres Zeichen dafür, dass der menschliche Körperbau im Grunde weiblich ist.

Das männliche Wesen wurde von der Natur geschaffen, um weibliches Erbgut besser zu verteilen – oder mit anderen Worten: der Mann ist nur das Beuteltier mütterlichen Erbguts."
(Quelle: http://diestandard.at, 07. 03. 2009)


"Müde Männer. Wacht auf, schlappe Jungs! Männer haben nur noch ein Drittel so oft Sex als noch vor 30 Jahren. (…) Auch im Bett läuft längst nicht mehr so viel wie noch vor 30 Jahren. Besonders bei den Jungs.
Denn nach einer neuen Studie der Hamburger Uniklinik Eppendorf hatten 18 – 30-jährige Männer 1978 noch bis zu 28 Mal im Monat Sex. Heute sind es höchstens nur noch 10 Mal!
Mehr Frust als Lust.
Auch meine Freundinnen stöhnen immer öfters beim Thema Sex – und nicht aus Lust, sondern aus Frust! Micha mag nicht mehr, Peter kann nicht mehr, Sebastian will gar nicht erst.
Es ist eine Schande: Der Mann macht schlapp im Bett, ist müde, hat keine Energie, zieht sich zurück.
Nach Aussage der Experten liegt das nicht nur an mehr Stress und Sorgen, sondern vor allem an den gesteigerten Anforderungen an die Herren der Schöpfung. (…) Die neuere Generation Frauen hingegen weiß genau, was sie will: (…) Das macht den Kerlen Angst. Dabei würden wir uns doch schon mal wieder über einen kleinen Quickie freuen!
Deshalb rate ich meinen Freundinnen, die Initiative zu ergreifen. (…) Vor 30 Jahren waren die Männer noch nicht zu müde für Sex – da hilft nur aufwecken."
(Quelle: Berliner Zeitung, 11. März 2009)


"'Hammerbraut' Charlotte Engelhardt im BILD-Interview
'Im Bett haben Hunde einen höheren IQ als Männer'
(…)
BILD: Leonard – Ihr Hausfreund?
Charly: 'Mein Hund.'
BILD: Der darf ins Bett?
Charly: 'Ja klar, aber nur auf seiner Decke unten am Fußteil. Glauben Sie mir, Hunde haben in solchen Dingen einen höheren IQ als Männer.'"
(Quelle: www.bild.de, 11. März 2009)


"Lange habe man angenommen, dass Jungen durch Sport 'keine Gefühle ausdrücken können und nur gewinnen' wollen."
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 11. 03. 2009)


"suse sagt:
softe männer sind nur etwas für öko-tussis. jetzt mal ehrlich mädels, blusen-bügelnde männer die mit dem selbstgebackenen kuchen aufs frauchen warten sind nun wirklich nicht erotisch. wir wollen doch eher den gerhard butler aus 300 ......."
(Quelle: Veröffentlicht am 14. 03. 2009 im Kommentarbereich von www.welt.de.)


"Wenn sie zu stark ist. (…) Bitte nur in Maßen. Aber auch hier ist das richtige Maß entscheidend. Frauen-Initiative muss wohldosiert sein, um die Männer nicht zu verschrecken. (…) Da staunt er! Sie nimmt sich einfach, worauf sie Lust hat."
(Quelle: Berliner Zeitung, 19. März 2009)


(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Es handelt sich dabei um ein Interview mit dem in Insiderkreisen sehr bekannten deutschen Geschlechterforscher und Männerrechtler Arne Hoffmann. Sämtliche abfällig klingenden Formulierungen stammen daher auch von der Interviewerin.)
"Der kaputte Kerl
Verlacht, benachteiligt und zu Deppen der Nation gestempelt: Der Geschlechterforscher Arne Hoffmann ('Rettet unsere Söhne') fordert das Ende der Männerdiskriminierung.
AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen Sie sich heute?
ARNE HOFFMANN: Wieso?
AZ: Sie sind doch ein Mann ...
ARNE HOFFMANN: Ach so.
AZ: ... und Männer, sagen Sie, werden heute verlacht, benachteiligt und in die Orientierungslosigkeit getrieben. So schlimm?
ARNE HOFFMANN: Ich glaube schon. Was in den Medien passiert, hat jedes Maß verloren. Frauen werden positiv beschrieben. Männer dagegen sind nur noch die Deppen der Nation, und was immer sie tun, sie werden lächerlich gemacht.
AZ: Hmmm.
ARNE HOFFMANN: Nehmen wir mal den 'Spiegel'-Titel 'Eine Krankheit namens Mann'. Oder die Online-Geschichte 'Männer sind wie Hunde'. Oder die aktuelle Mittwochsdebatte auf Phoenix. Die titelt 'Die Wirtschaftskrise – Frauen wäre das nicht passiert.' Es geht nur noch darum, dass Männer nichts mehr auf die Reihe kriegen, aussterben und überhaupt alles besser wäre, wenn Frauen an der Macht wären.
AZ: Ist das die Rache der benachteiligten Frauen? (…)
Orientierungslos zwischen Dinosaurier und Softie (…)
Während Männer nichts richtig machen können ... (…)
Ein Grund für die Flaute in vielen deutschen Betten?"
(Quelle: "Abendzeitung", 22. März 2009)


"Einsame Spitze. Unter den elf Millionen Singles in Deutschland sind immer mehr erfolgreiche Akademikerinnen auf der Suche nach ebenbürtigen Partnern. Doch der moderne Mann fürs Leben findet sich nicht so leicht. Was ist der Grund für das Dilemma der Super-Frauen? (…) Frauen haben die Männer bei der Bildung längst überholt. (…) Die starren Männchen sind für die Liebesforschung keine große Herausforderung. (…) Wenn Männer Gott spielen dürften, sähen wir Frauen aus wie Barbie. (…) Auch wenn einer Armani trägt, heißt das nicht, dass er kein Affe ist. (…) Wenn die Hälfte der schlauen Männer eine junge Doofe heiratet, bleiben für mehr als die Hälfte der schlauen Frauen nur doofe Männer übrig. (…) Die gute Nachricht ist: Der Mann ist ein Auslaufmodell, seine Tage sind gezählt. 'Eigentlich', sagt Grammer, 'sind Männer überflüssig. Auch für die moderne Reproduktion brauchen Sie keine Männer mehr.' Frauen sind besser in der Schule, arbeiten härter im Job, halten Schmerz besser aus als männliche Weicheier, da macht es nur Sinn, dass sie auch die Paarprobleme ganz allein lösen. Grammer guckt dabei kein bisschen traurig ob seines drohenden Schicksals. Denn er weiß, dass es bis dahin noch einige Jahrtausende dauern wird. Wir werden die Männer noch einige Zeit behalten, auch wenn es hart wird. Wie gesagt, wir müssen das pragmatisch sehen."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung Magazin", Heft 13/2009)


"Doch im Vergleich mit Männern sind Frauen – egal welcher politischen Überzeugung – immer noch die besseren Menschen."
(Quelle: "taz", 03. 04. 2009)


"Schwestern machen Familien glücklicher (…) Schwestern sorgen für Heiterkeit, Brüder hingegen für das Gegenteil."
(Quelle: www.innovations-report.de, 03. 04. 2009)


"Was vom Manne übrigblieb
Männer in der Krise
Der moderne Kerl ist stets gebrochen und in Gefahr, zum Lächerling zu werden. Wie konnte das passieren? Eine (…) Heldendämmerung. (…) Eben erst ist der tapfere Mann der Adoleszenz entkommen, brav kreucht er Tag für Tag zu spät mit hängender Zunge von der Arbeit heim, wo er vom Chef verspottet und vom Controller im Aufzug nicht zurückgegrüßt wurde, (…) Die ganze Jämmerlichkeit des Männerbildes (…) wandelt einen die ganze Jämmerlichkeit des Männer- oder Männlichkeitsbildes an. (…) Vertreter einer aussterbenden Rasse (…) Es ist alles nicht mehr so einfach wie früher. Die Mädchen heute wachsen mit einem so ungeheuren Selbstbewusstsein auf, dass selbst so gestandene Kerle wie Alice Schwarzer nervös werden. Vom ersten Tag im Kindergarten an können es die Mädchen besser. Sie haben die schnellere Auffassungsgabe, sie lernen leichter, sie erledigen klaglos ihre Hausaufgaben, sie bringen ihre Beziehungen nicht durcheinander, sie meistern von früh auf das Leben. Warum? (…) Sie verfügen über vom Leben oder jedenfalls von ihren Männern enttäuschte, aber dafür pragmatische Mütter, die ihnen vormachen, wie man die Männer für sich arbeiten lässt, weil die ja eh nichts anderes im Kopf haben. (…) weil die Kerle ihnen ja sowieso nicht gewachsen sind. Die Mädchen sind an übelriechenden und krakeelenden Jungen nicht interessiert, was sie aber nicht hindert, beständig an der eigenen Vervollkommnung zu arbeiten. Für sich, für niemanden sonst. Fünfzehnjährige Mädchen sind dann (erst einmal) mit sich im Reinen. Und die Jungs? O weia.
Sie sind – wie ihre Väter – an einer freiliegenden Wurzel in der Evolutionsgeschichte hängengeblieben. Das, was sie können, sich wehren, um sich schlagen, erobern, vor allem aber sich (und damit die Art) fortzupflanzen, das ist doch immer weniger gefragt. In jeder Hochzivilisation sinkt die Geburtenrate, wozu braucht es also das aufwändige Anbahnungs- und Zeugungsgeschäft? Wegen der paar Kinder lohnt sich der Aufwand nicht. Die Mädchen wissen das, die Jungs schauen blöd, weil sie draußen bleiben müssen. Es ist hart, aber wahr: Es geht auch ohne sie. (…) Nicht bloß der Held, der ganze Mann ist dabei, sich in die Geschichte zu verabschieden. Es braucht keinen Psychoanalytiker, um unsere waffennärrischen amerikanischen Freunde zu verstehen, denen offensichtlich etwas fehlt. Seit Jahren wird ihnen genommen, was gut und männlich ist: Rauchen, Trinken, Essen, Sex und jetzt auch noch das Schießen. Sie werden, mit einem wenig schönen Wort: entmannt. Die Krise, unter der der junge Mann leidet, ist also die des älteren Mannes, die seines Vaters. Der steht mitten im Leben und muss Geld verdienen und seinen Status erhalten. Aber schon er ist an den Erfordernissen von Kultur und Zivilisation gescheitert und hofft vergeblich, der Sohn würde es richten. Gerührt wie hilflos sieht er sein Ebenbild herumirren und kann ihm doch nicht beistehen. Es ist zum Verzweifeln. (…) Bitte, diese öffentlich gebrochene Existenz ist kein Einzelfall, sondern inzwischen die Regel. (…) Selbst im populärsten Film ist der Held wie im wirklichen Leben nur mehr als vielfach beschädigter Mann vorstellbar. (…) realistische Beschreibung jener armen Jungs, die sich auf LAN-Partys treffen und nicht etwa nach dem großbrüstigen Mädchen in der Nachbarklasse, sondern nach 'World of Warcraft' lechzen? Sie sind an Leib und Seele verloren und irren wie Untote über ihre Schlachtfelder.
Kann also jemand unglücklicher sein als der junge Mann?"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 04. 04. 2009)


"diese Versager (...) diese lebenden Verkehrshindernisse (...) diese herumirrenden Gockel (...)"
(Quelle: Zitate aus der ARD-Daily-Soap "Eine für alle – Frauen können 's besser", mit anfangs zweihundert gedrehten Folgen. Gefunden am 9. April 2009.)


"Männer in der Sinnkrise. (…) Jungen unterliegen Mädchen (…), erweisen sich als unflexibler, gewalttätiger und anfälliger für Krankheiten. Kurz: Das einst so stolze starke Geschlecht schwächelt. Forscher finden verblüffende Erklärungen für den Niedergang. (…) Galt das männliche Geschlecht früher als das durchsetzungsfähigere, manchmal auch 'überlegene', zumindest aber dominierende, haben sich die Verhältnisse offenbar grundlegend gewandelt. (…)
Denn das, was einst als typisch männlich galt, scheint heute nicht mehr zeitgemäß zu sein – weil sich die Gesellschaft gewandelt hat. Vielleicht ist das früher 'starke' Geschlecht einfach nicht flexibel genug, um sich an die moderne Welt anzupassen.
Mehr noch: Womöglich sind Männer aufgrund ihrer archaischen biologischen Ausstattung dazu gar nicht in der Lage. Dann wären sie sozusagen ein Auslaufmodell. (…)
2. Teil: Die Verlierer der Evolution. (…) Sind die Frauen also in modernen Zeiten die überlegene Variante des Homo sapiens? Können sie nun ihre Qualitäten ausspielen, nachdem die Jahrtausende währende Unterdrückung durch die Männer fast vollständig überwunden ist? (…) Bereits im Mutterleib strampeln weibliche Babys weniger als männliche. (…) Jungen (…) dagegen (…) werden von 'katastrophenträchtigen' Objekten angezogen – etwa einer mit Wasser gefüllten Blumenvase oder einem vollen Aschenbecher. (…) Jungen toben mehr, werden schneller handgreiflich, (…). Sie sind konkurrenzorientierter, risikobereiter, (…) neigen zu Selbstüberschätzung und Imponiergehabe. (…) Mädchen dagegen sind fürsorglicher, sozial sensibler und kommunikativer (…).
Frauen schließlich, so zeigen viele Tests, verfügen im Allgemeinen über bessere verbale Fähigkeiten als Männer.
3. Teil: Schon bei der Geburt sterben mehr männliche als weibliche Säuglinge. (…) Eine Erklärung für die schwächere Konstitution des männlichen Geschlechts könnte dessen besondere genetische Ausstattung liefern. (…) dass die Jungen von ihrer Biologie her (…) von der Natur mit bestimmten Charaktermerkmalen ausgestattet werden, die es ihnen etwa in der Schule heute schwerer machen als den Mädchen? (…) Das zeigen auch die pädagogischen Experimente der 68er-Generation: Damals versuchten Eltern, ihre Sprösslinge ohne Rollenstereotype zu erziehen und Mädchen und Jungen gleich zu behandeln. Die Eltern erwarteten, dass sich die Geschlechterstereotype verringern würden. Doch das Gegenteil trat ein, die Unterschiede verstärkten sich: Jungen wurden noch aggressiver, und es gelang ihnen, die Mädchen massiv zu unterdrücken. (…) Und während die Mädchen damit beschäftigt waren, sich ein neues Bild des Weiblichen und der Frau anzueignen, haben es die Männer versäumt, sich mit ihrer Rolle auseinanderzusetzen. (…)
5. Teil: 'Die Probleme der jungen Männer hängen eng mit diesem Rollenverständnis zusammen.' (…) Krise des männlichen Geschlechts (…) Prügelnde Jungen in der Schule (Symbolbild): Aggressionen eines Auslaufmodells der Natur?"
(Quelle: Spiegel Online, 13. 04. 2009)


"Warum wollen Männer nicht über Gefühle, Beziehungen etc. reden ... Sind sie wirklich emotionale Krüppel bzw. Verweigerer?

Wo Frauen das Gespür für kleinste Missklänge haben und darüber kommunizieren möchten, brauchen Männer schon die Holzhammermethode, um zum Klappe-Aufmachen bewegt zu werden. Schon allein die Tatsache, dass Frauen eher zu einem Therapeuten/Analytiker gehen, scheint mit Beleg dafür zu sein."
(Quelle: Forum von www.eltern.de, 22. 04. 2009)


"Heutzutage überholen die Mädchen die Jungen in der Schule, und auch Frauen fahren Auto und umsegeln die Weltmeere. Was also macht den Mann noch zum Mann? Die Gewalt."
(Quelle: "Emma" 3/09)


"'Feindbild Frau – Männliche Sexualität, Gewalt und die Abwehr des Weiblichen'.
(…)

Verwandeln die Jungen ihre Schwierigkeiten in der Schule und die Tatsache, dass die Mädchen sie leistungsmäßig abgehängt haben, in Hass- und Gewaltfantasien gegen Mädchen und Frauen?

Das ist sicher eine Gefahr, weil für die Misere ein Schuldiger gesucht wird und es sich in einer männlich bestimmten Kultur anbietet, das an Mädchen und Lehrerinnen festzumachen. (…) Und so klafft bei Jungen in der Pubertät auch eine gewaltige Lücke zwischen realer Kleinheit und Größenphantasien von Macht, Stärke und Gewalt als Kompensation von Schwäche, die man sich nicht eingestehen will. (…) Jungen erwerben ihre Geschlechtsidentität vor allem über die Abgrenzung von Frauen und die Abwertung von Weiblichkeit. Sie unterliegen dabei dem Druck, sich nicht nur als das andere, sondern auch als das überlegene und wichtigere Geschlecht zu definieren und dies 'notfalls' auch zu beweisen. Die damit verbundene Unsicherheit und Angst ist eine der wichtigsten Quellen für männliche Gewaltbereitschaft, vor allem für die Gewalt gegen Mädchen und Frauen."

ebenda


"'(…) Frauen sind das psychologisch gesündere Geschlecht.' Zudem hätten Untersuchungen ergeben, dass bei Männern generell der Gehirnteil, der für Hass und Aggression zuständig ist, permanent aktiviert sei."
(Quelle: "Express am Sonntag", 03. 05. 2009)


"Denn das 'starke Geschlecht' schwächelt (…)"
(Quelle: "Morgenpost", 04. 05. 2009)


"Der Mann: Das schwache Geschlecht?"
(Quelle: "Remscheider Generalanzeiger", 09. 05. 2009)


"Männer sind entweder Waschlappen oder Machos (…) Dabei zeigt sich, dass der Moderator ein typischer Mann ist und seinen Gästen einfach nicht zuhört.
Manche Männer werden nie erwachsen. Ewig haben sie Dönecken im Kopf, sind mit ihren Gedanken stets ganz woanders, aber nie bei der Sache und lassen dabei auch einmal fünf gerade sein. (…) Typisch Mann (…)"
(Quelle: www.welt.de, 21. Mai 2009)


"Mit dem Bericht sehen wir, dass Frauen nicht nur per se bessere Menschen sind ..."
(Quelle: Aussage von SPD-MdEP {Abgeordnete zum EU-Parlament, Anm.} Lissy Gröner. Gefunden Ende Mai 2009.)


"Was lernen wir daraus: Frauen sind die besseren Menschen."
(Quelle: Aus der Abmoderation eines Beitrages in der Sendung vom 26. Mai 2009 der ZDF-Sendereihe "frontal21".)


CHiLLi: "Ist eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts die richtige Lösung?"
Barbara Steiner: "Das macht ja nichts. Die Frauen wurden die letzten zweitausend Jahre diskriminiert. Im Gegensatz dazu, werden nun die Männer diskriminiert."
(Quelle: Barbara Steiner, Spitzenkandidatin für den Kommunistischen StudentInnenverband Linke Liste {KSV LiLi} bei der Wahl zur Österreichischen Hochschülerschaft 2009. Im Interview mit dem Internet-Politmagazin chilli.cc. 26. 05. 2009.)


"In seinem aktuellen Bühnenprogramm befasst sich Appelt mit dem Niedergang des Patriarchates. Seine steile These: Deutschlands Männer haben ihren Heldenstatus verloren und sind zu einem Haufen nutzloser Geburtsbeisitzer und Sitzpinkler verkommen. Ingo Appelt findet das gut: 'Männer müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Und wenn sie nicht hören wollen, muss man ihnen einfach mal eine scheuern.'"
(Quelle: www.rbb-online.de/thadeusz/vorschau/thadeusz_am_09_06.html, 9. Juni 2009)


"'Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe ...' Hier irrte die Bibel. Nicht die Frau ist aus einer Rippe des Mannes gemacht, sondern der Mann ein Ableger der Frau – und dazu noch, biologisch gesehen, ein überflüssiger: Die Frau leistete ihn sich als Luxus für die Fortpflanzung, doch der Ableger geriet außer Kontrolle: Er unterjochte die Frau. Wie konnte das geschehen? Zwei biologische Sachverhalte haben dem Mann die Macht gegeben – einem Mann, der in der Liebe immer Affenpascha blieb. Die Frau dagegen stellt den eigentlichen Menschen dar, und ihr Bild weist in die Zukunft der Art. Der Autor trägt seine wissenschaftlich gut begründeten Thesen in verständlicher, manchmal bewusst provozierender Sprache vor und würzt – selbst ein Mann – seine Gedanken mit einem Schuss ironischer Selbsterkenntnis."
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.hood.de zu: Rainer Knußmann: "Der Mann, ein Fehlgriff der Natur". Goldmann – Stern-Taschenbuch, Verlag Gruner + Jahr, Hamburg, 2. Auflage 1986. Gefunden am 10. Juni 2009.)


Neben Glas-, Dosen- und Papiercontainern ist ein weiterer Müllschlucker zu sehen, auf dem groß "Männer – Der Umwelt zuliebe" steht.
(Postkarte, gestaltet nach einem Foto der Künstlerin Claudia Jares de Pulgar. Im Internet Mitte Juni 2009 gefunden.)


"Männer verhalten sich bei der Rangfolge wie Hunde
'Männer sind wie Schokolade'? Falsch. Männer sind wie Hunde – zumindest wenn sie 'Laut geben'. Das haben amerikanische Wissenschaftler festgestellt. Begegnen sich zwei Hunde, dann lässt sich die Rangfolge an der Stimmlage erkennen: Fühlt sich der Hund dem anderen überlegen, dann grollt er mit tiefen Tönen, hält er sich für schwächer, dann jault er mit hoher Stimme. Ebenso verhält es sich bei Männern. (…) So wie die Hunde senken auch Männer ihre Stimmlage, wenn sie glauben, einem Schwächeren zu begegnen und heben die Stimme, wenn sie sich unterlegen fühlen."
(Quelle: www.hunde-date.at/Meldungen/Maenner-Rangfolge-Hunde.html. Gefunden Mitte Juni 2009.)


"Männer sind wie Hunde
Das männliche Dominanz- bzw. Unterwürfigkeitsverhalten ähnelt frappant dem Grollen und Jaulen der Vierbeiner. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie. Für ihre Untersuchung ließen die Wissenschafter jeweils zwei Männer um eine Frau 'balzen'".
(Quelle: http://oe3.orf.at/aktuell/stories/126927. Gefunden Mitte Juni 2009.)


"Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie
Was Männer und Hunde alles gemeinsam haben
Männer sind manchmal schon seltsame Wesen. Meinen zumindest 99 Prozent der Frauen auf dieser Welt.
Aber wussten Sie schon, dass Männer und Hunde quasi Seelenverwandte sind und ganz viel gemeinsam haben?
Kleine Kostprobe gefällig? Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie!
Lesen Sie noch mehr Gemeinsamkeiten zwischen Männern und Hunden – Klicken Sie hier ...
1. Sie nehmen zu viel Platz im Bett weg.
2. Sie haben irrationale Ängste vor dem Staubsauger.
(…)
4. Je kleiner sie sind, desto nervöser sind sie.
(…)
7. Sie verbreiten schamlos üble Gerüche.
8. Sie finden den Briefträger verdächtig.
(…)
10. Sie haben oft Mundgeruch.
11. Sie schauen einen mit treuem Blick an, und keiner weiß, was sie denken.
12. Sie nagen gerne an Knochen.
13. Sie lassen sich gerne ausführen.
14. Sie schnarchen im Schlaf.
(…)
19. Sie haben immer Appetit."
(Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/home/lustig-witzig-bild/maenner-hunde/was-maenner-und-hunde-gemeinsam-haben.... Gefunden Mitte Juni 2009.)


"(…) Mann, der einfühlsam, kinderlieb und trotzdem männlich ist. (…) 'Männer sind Schweine. Sie wollen alle nur das eine. Weil Männer eben so sind.' Das ist mal eine Ansage. (…) Männer (…) werden mit allerlei Unheil assoziiert. Gewalt, Gefühllosigkeit, (…) Und das ist der Knackpunkt. Schwache Männer? Die will keine haben."
(Quelle: www.zeit.de/online/2009/26/maenner-neu, 25. 6. 2009)


"(…) den Widerspruch, ein Mann zu sein."
(Quelle: Zitat von einer Themen-Indexseite auf "Zeit Online". Gefunden Ende Juni 2009.)


"Der Mann, das bedrohte Geschlecht: Die Wirtschaftskrise, so heißt es, sei eine reine Männerkrise. Fällt jetzt die letzte Bastion des männlichen Erfolgs – (…) 'Ja, die Rezession ist eine Männerkrise', (…)"
(Quelle: www.sueddeutsche.de, 30. 06. 2009)


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