Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Fundstücke aus dem Jahr 2005

Kurti, Wien, Wednesday, 01.07.2009, 06:39 (vor 5416 Tagen) @ Kurti

28. 4. 1. 22. Fundstücke aus dem Jahr 2005

"Studie um Studie wird ihnen attestiert, sie seien das zukunftstauglichere Geschlecht: teamfähiger, innovativer, pragmatischer und konfliktfähiger als Männer. (…) der Angriff auf die maskulinen Weichteile, die Demontage des männlichen Selbstbewusstseins im Privatleben. (…) Versuchsweise am Penis kritteln (…) Die frecheren Frauen begannen versuchsweise, am Penis zu kritteln. (…) Männer sind Mimosen (…) Jetzt war Zahltag. Wenn Frauen untereinander über Männer redeten, schwankte der Ton zwischen Wut, Spott und Verachtung. Diese Wehleidigkeit! Diese Aufgeblasenheit! Diese Unfähigkeit, ein Emotiönchen zu zeigen! Zunehmend redeten sie nicht nur untereinander, sondern auch mit Männern so: Ihr Gefühls-krüppel. Ihr stupiden Macker. Ihr Vergewaltiger. (…) Und es prägte die Kinder der Feministinnen. Die Mädchen wurden selbstbewusster, fordernder als die Mütter, Gott sei Dank, die Buben zögerlicher."
(Quelle: "Die Weltwoche" 02/05)


"Ab in den Männergarten. Mit einem quengeligen Mann auf Shopping-Tour gehen? Das muss nicht sein. Geben Sie Ihren mies gelaunten Tüten-Träger doch einfach mal im Männergarten ab. (…) Den Mann im Männergarten abzuliefern, ist ungefähr so, als würde man sein Kind ins Spielparadies bei Ikea bringen."
(Quelle: "Brigitte", 2. März 2005)


"Wenn Männer keine Gefühle haben"
(Quelle: "Der Spiegel", 7. 3. 2005)


"Problemzone Mann"
(Quelle: "Focus", 18. 4. 2005)


"Männer in der Krise: Jetzt reißt euch mal zusammen!
Der Mann ist in der Krise. (…) Aber statt zu jammern, sollten die Männer endlich ihr Leben wieder in die Hand nehmen.
Psychologen sitzen in ihren Praxen immer häufiger Männern gegenüber, die ein handfestes Identitätsproblem haben. (…) Zu viele Rollen für einen Mann. Zwar arbeiten sich auch die Frauen unermüdlich an den vermeintlichen Defiziten ihrer Weiblichkeit ab, ihr Frausein als solches jedoch steht nicht zur Debatte.
Männer hingegen trifft die Frage nach dem Attribut 'männlich' mitten ins Herz. So erstaunlich das klingt. Schnell zweifeln sie daran, ein 'richtiger' Mann zu sein. (…) Und nun geht es ihm nicht gut, dem starken Geschlecht. Es bröckelt geradezu weg. (…) Der Mann von heute ist krank. (…) Der Mann von heute scheitert. (…) Und da wir uns zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickeln, in der so genannte Soft Skills gefragt sind wie Kommunikationsfreude, Flexibilität und soziale Kompetenz, gehört die Zukunft, so die Prognose, auch hier den Frauen. (…) Der Mann von heute verliert die Lust am Sex. Und immer mehr Männer werden impotent. (…)
Der Mann von heute verstummt.
Die Kommunikationsgesellschaft überfordert ihn. Er hat im Schnitt nicht nur ein deutlich schlechteres Gehör als die Frau. Sondern er hört angeblich auch nur den Inhalt des Gesagten, während die Frau mit beiden Hirnhälften, der verbal-logischen und der intuitiv-emotionalen, auch die Zwischentöne hört. Vor allem in der mühsamen Verhandlungskultur moderner Partnerschaften stößt der Mann schnell an seine Grenzen. Hat er zudem noch den Eindruck, mal wieder etwas fühlen zu sollen, was er partout nicht fühlt, macht er die Schotten dicht.
Um es kurz zu machen: Der moderne weiße Mittelschichtsmann zwischen 18 und 50 ist in der größten existenziellen Krise, die sein Geschlecht je erlebt hat. (…) Ihnen so radikal Prestige und Macht entzogen, dass sie auf die Schnauze fallen mussten? (…) Aber wir konnten ja nun wirklich nicht ahnen, dass der Mann eines Tages nicht mehr den Müll würde runter tragen können oder am Konferenztisch ein Stück zur Seite rücken, ohne anschließend einer Sitzung beim Therapeuten zu bedürfen, der sein Ego wieder herstellt. (…) Da habt ihr uns wirklich missverstanden. Mal wieder. (…) Als Pädagogen, Sozialarbeiter und Therapeuten im Rahmen einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nach typischen Jungen-Eigenschaften befragt wurden, fiel ihnen nur Negatives ein: sie seien aggressiv, eitel, laut, egozentrisch usw. (…) das Dilemma des Mannes (…) Heute sind die Männer nicht nur namenlos, (…) Tritt der Mann als so genannter neuer Vater auf, ist es ausnahmslos immer ein Langweiler, dessen herausragende Eigenschaft die ist, gute Klamotten anzuhaben. Aber nicht ein Kerl auf weiter Flur, der in Erinnerung bleibt. Mit Ausnahme eher dubioser Gestalten: (…)"
(Quelle: "Brigitte" 11/05)


"Wer möchte da eigentlich noch ein Mann sein? Das männliche Geschlecht wirkt im Augenblick ein wenig wie das alte Europa, von Abstiegsängsten geschüttelt und einigermaßen ziellos. Was sollen sie denn noch erreichen? Ihnen kann nur genommen werden, und zwar von den Frauen; den Frauen mit ihren besseren Bildungsabschlüssen und ihrem seit Urzeiten antrainierten Organisationstalent. Die Frauen sind jetzt das Geschlecht des Wachstums, sie sind Portugal und Irland, sie sind die baltischen Tigerstaaten. (…)
Wer sich bedroht fühlt, neigt zu Aggressionen, gräbt sich ein oder tritt in einen beleidigten Zeugungsstreik. Schon druckt die Frauenzeitschrift Brigitte besorgte Männerdossiers: 'Nun reißt euch mal zusammen!'"
(Quelle: "Die Zeit" 21/2005)


"Männer sind meistens unfähig, zu den eigenen Gefühlen zu stehen und diese zu zeigen, sozusagen emotionell verkrüppelt. Wer sich Männerbeziehungen (schwule und bisexuelle Liebesbeziehungen mal ausgenommen) genauer betrachtet, wird feststellen, dass es beispielsweise nur in den seltensten Fällen wirkliche Männerfreundschaften gibt. Der andere Mann wird immer unterbewusst als möglicher Konkurrent empfunden – jeder versucht den anderen zu überbieten. Meistens bleibt es bei oberflächlicher Männerkumpanei – Männer sind oft nicht fähig, zu mehr als einem Menschen (normalerweise der/die LebenspartnerIn/FreundIn) eine echte Freundschaft aufzubauen. So pflegen Männer, im Gegensatz zu Frauen, selten bis nie untereinander Zärtlichkeiten. Es bleibt meist bei einem zaghaften, ungeschickten und kumpelhaften Schulterklopfen. Männer brauchen auch immer einen Vorwand, um sich zu treffen, sozusagen ein Mittel zum Zweck. Ob dies nun Konzert, Fußballspiel, Feierabendbier, Kino- oder Theatervorstellung ist, Männer sind immer darauf angewiesen, einen 'guten' Vorwand zu haben. In den seltensten Fällen treffen sich Männer, nur weil sie mal Lust haben, sich gegenseitig zu sehen. Immer muss noch etwas 'Wichtiges' besprochen werden und nur nebenbei wird dabei noch der soziale Kontakt untereinander gepflegt. (…). Wir Männer müssen unsere eigenen emotionalen Bedürfnisse vielleicht erst entdecken und kennenlernen. Wir müssen lernen, dass wir auch Spaß haben können, ohne uns dabei konkurrenzieren zu müssen oder uns auf Kosten von anderen lustig zu machen."
(Quelle: Homepage des KulturZentrums Bremgarten KuZeB in der Alten Kleiderfabrik, 24. Juni 2005)


"Herr Hollstein, ist der Mann wirklich in der Krise?
Männer, die das Gegenteil behaupten, lügen. (…)

Man geht davon aus, dass der Mann aus einem Gefühl biologischer Zweitrangigkeit heraus angefangen hat, die Welt der Kultur zu erschaffen, gewissermassen als Kompensation. Er erfand Werkzeuge, baute Behausungen, zog Zäune um Acker und Herden, formulierte Gesetze und gründete Herrschaft. Die Geschichte der Männlichkeit ist auch die Geschichte der Angst des Mannes vor der Frau. (…) Hier liegt auch das Geheimnis, warum Männer mit Hingabe grosse Schwierigkeiten haben. (…) Nicht selten reagieren Männer mit Wut und Aggression auf das Prinzip des Weiblichen. Die Loslösung von der Mutter ist ihnen nur gelungen, indem sie auch in sich sämtliche von der Gesellschaft als weiblich etikettierten Eigenschaften abgespalten haben: Fürsorglichkeit, Nachgiebigkeit, Zärtlichkeit, die Fähigkeit, Trauer oder Schmerz zu zeigen, das Bedürfnis nach Geborgenheit und Schutz. (…) Männer haben nie gelernt, ihre Gefühle zu verbalisieren, sie sind mit der Verhandlungskultur heutiger Partnerschaften völlig überfordert. Das ist der Grund, warum Männer sich Diskussionen entziehen und lieber in den Hobbykeller gehen. Der Mann reagiert mit Ohnmacht und Rückzug in die soziale Unverbindlichkeit. (…) drohen Zeugungsverweigerung und Impotenz. Tiefenpsychologisch gesehen ist Impotenz die Rache des Mannes an der Frau. (…) Frauen sind im Moment besser gerüstet für unsere Welt. Flexibilität, Kooperation, die Fähigkeit zu Teamarbeit und Empathie (…) – all das sind Eigenschaften, die Frauen eher haben. (…)

Wie funktionieren diese männerbündlerischen Systeme?
Das sind Männerschutzzonen, in denen durchaus auch die Angst vor dem anderen Geschlecht eine Rolle spielt. (…) Frauen (…) ruhen mehr in sich. (…)

Ein Mann, der bereitwillig das Machtkorsett ablegt, riskiert also, dass seine Frau mit dem nächstbesten Alphamännchen durchbrennt.
Ich glaube, wir Männer sind noch zu unflexibel. Vielleicht schaffen wir es, im Beruf leistungsbezogen zu sein und zu Hause fürsorglich. Mit Wollsocken hat das nichts zu tun. Empathie und Leistung schließen sich nicht aus.

Untersuchungen zeigen, dass der Mann beim Verlassen seines archaischen Podests in Liebesbeziehungen schnell zum Kleinkind degeneriert. Woran liegt das?
(…) Ich glaube, wir Männer müssen reifer werden, um Beziehungen zu führen.

Und wie?
Zunächst müssen wir uns die Krise überhaupt eingestehen. (…)

Gibt es noch etwas, was Männer besser können als Frauen?
Was Sensationelles fällt mir nicht ein. (…) Andere Vorzüge gehen ins Fragwürdige: Talent zur Selbstdarstellung und zu schnelleren Entschlüssen. Kommt Ihnen noch etwas in den Sinn?

Männer können Dinge besser verdrängen.
(…)"
(Quelle: "NZZ Folio" 8/05)


"Dieses ist ein verkümmertes X-Chromosom, das heißt, der Mann ist von Natur aus ein Krüppel."
(Quelle: "Der Spiegel" 41/10. 10. 05)


"Wer sich als Knabe kastrieren lässt, lebt 13 Jahre länger (…)
Sie nennen das Y-Chromosom Symptom einer 'Krankheit' namens Männlichkeit. (…)
Ist das typisch männliche Verhalten nur eine Folge des Y-Chromosoms?
Die meisten Leute sagen, es könne keine Gene geben, die einen zu Kriminalität oder Musikalität prädisponieren. Meine Antwort ist: Fast alle Gewaltverbrechen werden von Männern begangen. Und was haben Männer, das Frauen nicht haben? Das Y-Chromosom. Deshalb haben wir das 'Gen für Kriminalität'. (…)
Streng anatomisch stimmt es also, dass das Y das Verbrecherchromosom ist. Aber das ist wie so vieles aus der Soziobiologie: eine pompöse Bestätigung des verdammt Offensichtlichen. (…) Brauche ich einen Wissenschaftler, um mir das zu sagen? Das ist doch ziemlich offensichtlich. (…)
Etwa vier Wochen nach der Befruchtung der Eizelle produziert das SRY-Gen ein Protein – und vereinfacht gesagt, schickt dieses einen Embryo auf den holprigen und schrecklichen Weg in die Männlichkeit, statt auf die sichere, moderne Autobahn in die Weiblichkeit. (…)
(…) Y-Chromosom vor allem eines tut: Es verleiht einem mehr männliche Eigenschaften, was nicht ganz überraschend ist. Es macht dich etwas größer, etwas muskulöser, etwas dümmer, was übrigens auch eine typische männliche Eigenschaft sein kann. (…)
Testosteron ist ein sehr starkes Gift, es tut schreckliche Dinge bei Tier und Mensch."
("Die Weltwoche" 43/05, 26. 10. 2005)


"Wäre das Leben angenehmer, wenn Männer anders wären? Möglich. Doch die Männer sind doch, wie sie sind. Ihre Veränderungsbemühungen sind halbherzig, und ihre Bereitschaft, Gefühle zu investieren, ist aufgezwungen. Viele Frauen haben teuer für ihr ständiges Bemühen um den Mann bezahlt. Und erst allmählich eingesehen, dass die Männer gar nicht anders sein wollen als emotional verschlossen und auf ihr Ich konzentriert. – Also nehmt die Männer doch als das, was sie sind. Wendet euch im Übrigen lohnenden Objekten der Veränderung zu."
(Quelle: Produktbeschreibung bei www.amazon.de für: Cheryl Benard und Edit Schlaffer: "Laßt endlich die Männer in Ruhe". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1990. Gefunden im Oktober 2005.)


"Immer mehr Männer haben keine Lust auf Sex. (…) Will er nicht? Kann er nicht? Der lustlose Mann und seine fordernde Frau – ein neues Phänomen. 'Früher mussten Frauen sich permanent gegen allzeit bereite Männer wehren, heute klagen sie über Männer, mit denen im Bett nichts mehr los ist', (…) Männer seien oft eingeschüchtert durch das immer stärker werdende weibliche Selbstbewusstsein."
(Quelle: www.presseportal.de, 06. 11. 2005)


"Wie ist das Leben als emotionaler Krüppel?"
(Quelle: http://alleswirdgut.blog.de, 07. 11. 2005)


"Männer, die ewig Kinder bleiben (…) Vor allem der Mann kommt heutzutage (…) als Kind daher. (…) Das durchschnittliche Heiratsalter ist bei Männern inzwischen bei 37 Jahren angekommen. Kein Wunder. Welche Frau soll sich wohl für diese Art von Kind-Mann interessieren? (…) In jedem Mann steckt ein Kind, heißt es. Heutzutage kommt der Mann als Kind daher. (…) Aber diejenigen, die den Kerl spielen könnten, den Mann, der Entscheidungen trifft, der sich politisch wie privat in Verantwortung begibt, die gebe es nicht. (…) Echte Männer sind Mangelware."
(Quelle: "Hamburger Abendblatt", 12. November 2005)


"Lasst die Männer nicht in Ruh!"
(Quelle: "Die Zeit" 51/2005)


"Das überflüssige Geschlecht"
(Quelle: "manager magazin", 21. 12. 2005)


Eine Frau sagt auf dem Bildschirm: "D Migros isch super. Die nimmt alli Fläsche zrugg. Egal, wohär mer si hätt." Dazu schiebt ein Trupp von Frauen in hochhackigen Schuhen ihre Einkaufswagen, in denen zusammengepresst Männer mit baumelnden Beinen sitzen, durch die Regale.
(Zeitlich grob geschätzt, ab dem Jahr 2005 gesendeter Werbespot einer bekannten Schweizer Einzelhandelskette.)


"Die Krise der Männlichkeit im Film 'Fight Club'"
(Titel einer Facharbeit von Nora Zihn, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich: Germanistik und Kunstwissenschaften, Seminar: Mediale Konstruktion von Männlichkeit, SS 2005, 10. Semester.)


"Männer, Opfer ihrer Erziehung, (…) voll der innigen Gefühle, die sie bloß nicht richtig ausdrücken können? Glauben Sie wirklich daran? (…)
Oder Männer halten mit der ihnen eigenen Einstellung zur Emotionalität eine Waffe in der Hand, die sie Frauen gegenüber in eine äußerst vorteilhafte Lage versetzt. (…)
2. Der Mann möchte schrecklich gern netter und emotionaler sein, aber er hat es nicht gelernt.
Dann ist er unbelehrbar, denn Heerscharen von Frauen versuchen seit Jahrzehnten, ihn entsprechend umzuschulen.
3. Der Mann möchte schrecklich gern netter und emotionaler sein, aber es fehlt ihm dazu die psychische Veranlagung.
4. Der Mann hat erkannt, daß ihm seine gefühlsmäßige Verweigerung ein starkes Druck- und Machtmittel der Frau gegenüber in die Hand gibt.
Das dritte und das vierte Erklärungsmodell klingen plausibel. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, zwischen einer dispositionsmäßigen Bedürfnislosigkeit im Hinblick auf Gefühle und der taktischen Erkenntnis, daß man diese Bedürfnislosigkeit noch zusätzlich kultivieren und als Machtmittel einsetzen kann. In der Fachsprache heißt das: the power of denial.
(...)
Untersuchen wir also die Hypothese, daß die emotionale Unzugänglichkeit und Verschlossenheit der Männer weder ein Erziehungsunfall noch ein Mißverständnis ist, sondern ein kollektiver Vorteil, den sie sich sorgfältig bewahren. Einiges spricht für diese Theorie.
Männer. Das ist eine sehr gut funktionierende Gewerkschaft der Gefühllosen. Da gibt es keinen Leistungsdruck, denn niemand untergräbt die Solidarität eines derart niedrigen Leistungsniveaus. Nur um winzige Spurenelemente ist der eine netter als der andere. (…)
Die Verschlossenheit der Männer ist, so gesehen, keine Behinderung. Sie ist ein enormer Vorteil. Das Schweigen, die Kälte der Männer zermürbt die Frauen. Das winzigste bißchen Nettigkeit wird mit begeisterter Dankbarkeit quittiert. (…)
Mit einer Konsequenz und Solidarität (…) blocken sie ab, verriegeln ihr Innenleben und erpressen Frauen mit einer gezielten Strategie der Verweigerung und Entsagung. (...)"
(Quelle: Cheryl Benard und Edit Schlaffer: "Laßt endlich die Männer in Ruhe". Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1990. Gefunden im Oktober 2005 auf www.maennerberatung.de.)


"Er ist kränklich, stirbt früh und meist ohne Haare auf dem Kopf. Er ist gewaltbereit, schlecht in der Schule, und wenn er sich nicht zu Tode säuft, dann bringt er sich womöglich bei einem Auto-Crash um Kopf und Kragen. Der Mann – ein Auslaufmodell der Natur? (…)
Zentrales Argument ist dabei eine Entdeckung der Genetiker, die in den letzten Jahren so manchem Mann den Angstschweiß auf die Stirn trieb: Das Y-Chromosom (…) ist in erster Linie eine Ansammlung von Schrott. (…) weshalb es in seiner Einsamkeit degeneriert. (…) aktuellen Problemen und Eigenarten des schwächelnden Geschlechts (…)
Warum gibt es eigentlich Männer, und noch dazu so viele? Die Herstellung eines männlichen Organismus ist biologisch sehr aufwendig – weshalb auch etliche Arten ohne Männchen auskommen – und schon ein einziger Mann könnte mit den bei einem Geschlechtsakt produzierten Samenzellen sämtliche Frauen in Europa befruchten. Mehr noch: Spätestens seit Klonschaf Dolly ist klar, dass Männer sogar zur Erzeugung von Nachwuchs im Grunde überflüssig sind. Ist der Mann also ein evolutionäres Auslaufmodell, ein Irrtum der Natur?"
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.amazon.de zu: Steve Jones: "Der Mann.
Ein Irrtum der Natur?". Verlag: Rowohlt Tb.; Auflage: 1, Hamburg, 2005.)


gesamter Thread:

 

powered by my little forum