Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fundstücke aus dem Jahr 2000

Kurti, Wien, Wednesday, 01.07.2009, 06:33 (vor 5416 Tagen) @ Kurti

28. 4. 1. 17. Fundstücke aus dem Jahr 2000

"Wissenschaftler und Zukunftsexperten sind sich einig: Der Mann ist das neue schwache Geschlecht. (…) Männer in der Liebeskrise. (…) 'starke Geschlecht' (…) scheint im neuen Jahrtausend sexuell endgültig zum 'Schwachmatiker' zu mutieren. (…) Starke Frauen machen schwach. (…) Die Männer hätten ob dieser Entwicklung bereits das Handtuch geworfen: 'Sie scheinen nicht mehr zu wissen, wo es langgeht, und irgendwie beschleicht einen das Gefühl, sie hätten bereits klein beigegeben.' (…) Männer reagieren auf die Einflussnahme der Frauen mit Verunsicherung, sexuellen Störungen oder sogar erotischer Verweigerung. Wer im Alltag nicht mehr den starken Max herauskehren darf oder kann, bringt das abends im Bett irgendwann auch nicht mehr zustande. (…) Männer in der Krise – das ehedem 'starke Geschlecht' lässt ob weiblicher Dominanz immer öfter nicht nur die Köpfe hängen."
(Quelle: "News" Nr. 5, 3. Februar 2000)


"Sind alle Männer Vergewaltiger?"
(Quelle: "Die Zeit" 09/2000)


"Jungen sind nicht einfach nur Schweine, sie sind arme Schweine"
(Quelle: "Stern", 08. 06. 2000)


"Zwischen Macho und Mama – Jungs, das schwache Geschlecht"
(Quelle: "Stern", im Juni 2000)


"Ihre Defizite (die der Jungen, Anm.) liegen im Bereich der Selbstwahrnehmung, (…) ein Innenleben zu entwickeln, Emotionen zuzulassen und Ähnliches."
(Quelle: "Emma" 5/00)


"Besuch im Anti-Macho-Kurs. In NRW-Schulen gibt es jetzt Anti-Macho-Kurse – ein Besuch bei den Mini-Rambos."
(Quelle: ebenda.
Bezog sich auf die unter dem Punkt "Geschlechterunterricht" erläuterten Projekte.)


"Warum Frauen einfach besser sind."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 09/00)


"… wünschen sich Mütter eher Töchter. Nach Lage der Dinge haben diese Mütter den richtigen Riecher. Ein Junge, ein Mann in spe – das könnte heute in der Tat die schlechtere Wahl sein."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 09/00)


"Wehe, wenn es weh tut ... Patient Mann. Wenn starke Kerle krank werden, dann
werden die härtesten Brocken zu weinerlichen Muttersöhnchen. Als Patient wird der Mann für Arzt, Familie und sich selbst zum Problem. Krankheit empfindet das angeblich so starke Geschlecht als persönliche Beleidigung. Die Herren der Schöpfung mimen bei Schnupfen den sterbenden Schwan (…) Dieselben Männer, die als emotionale Blindgänger durchs Leben marschieren, sich hart wie Eiche geben (…) fallen bei einer harmlosen Blutentnahme um. Oder sie spielen den Todgeweihten, wenn sie sich eine leichte Grippe eingefangen haben. (…) Dass die widersprüchliche und unvollkommene Lebensform Mann in Wahrheit das schwache Geschlecht ist, belegen unschöne Statistiken: (…) Kommen Männer mit dem Leben nicht klar? 'Männlichkeit ist seit Jahrtausenden ein Defizitmodell' (…) Männermehrheit leidet an einem verkrüppelten Gefühlsleben, (…) sie bringen auch Horrorpatienten, Jammerlappen und Weicheier hervor. Der Hamburger Zahnarzt Erwin Ilper kann ein Lied davon singen. 'Je weniger einer durch die Praxistür passt, weil er vor Muskeln strotzt, desto kleiner wird er im Zahnarztstuhl!' Männer sind die einzigen Patienten, die Ilper erst in Vollnarkose versetzen muss, bevor er zum Bohrer greifen kann. 'Es sind so gut wie immer Männer, die mit den Röntgenbildern der letzten zehn Jahre und ihrer gesamten Krankengeschichte unter dem Arm bei uns aufkreuzen', klagt der Hamburger Internist Hans-Peter Menz. 'Die können Familie und Praxis verrückt machen!' (…) ihre Zimperlichkeit bei der Blutentnahme (…) BEIM WECHSELBALG MANN hat wie alles auch die Krankheit zwei Seiten. Unter Hexenschuss, Schnupfen oder Kopfweh leidet der Steinzeitkrieger oft so dramatisch, als habe ihn ein Säbelzahntiger in der Mangel gehabt. Dann sei der Patient 'auf sekundären Krankheitsgewinn aus', analysiert Conrad Duschek mit erbarmungsloser Wissenschaftlichkeit. Endlich könne sich der Mann nach Herzenslust bemitleiden und umsorgen lassen. 'Männer spielen bei harmlosen Sachen den sterbenden Schwan, weil sie eine Chance sehen, sich gehen zu lassen, ohne an Gesicht zu verlieren', sagt der Oxforder Zoologe und Verhaltensforscher Desmond Morris ('Der nackte Affe').(…) Weil beim Mann alles furchtbar kompliziert ist, gibt es neben dem Jammerlappen, der sich wohlig im Mitleid suhlt, das 'echte' Weichei. Es fällt bei der Blutentnahme wie vom Blitz gefällt in Ohnmacht, jault beim kleinsten Piekser und treibt Schwestern und Ärzte zum Wahnsinn. (…) echte Schwächlinge, schlotternde Muskelprotze und Bluthysteriker (…) 'Beim Arzt (…) werden einige Männer zum Weichei und fallen um.' Den Anblick von Blut können Frauen besser verkraften – und nicht nur deshalb, weil sie ihm alle 28 Tage ausgesetzt sind. (…) 'Kein Wunder also, dass gerade Tarzan bei der Blutentnahme zu Boden sinke. (…)' Bei allem Rätselraten über das Wesen Mann steht nach fast einstimmigem Urteil aller Experten doch eines felsenfest: Frauen sind weniger wehleidig. 'Frauen sind empfindlicher, haben weniger Muskelkraft, aber mehr Widerstandsfähigkeit. Kein Mann würde aushalten, was sie in der Schwangerschaft durchmachen müssen', fasst die Hamburger Ärztin Christiane Schrum-Menz das Phänomen zusammen. 'Schon im Gynäkologenstuhl würden die Männer ausflippen!' (…) Der Brüsseler Professor weist darauf hin, dass die durchschnittliche Lebensdauer des Mannes um 1900 nur 47 Jahre betragen habe, während des 20. Jahrhunderts aber auf 79 Jahre gestiegen sei – um satte 68 Prozent. Damit hat man dem Schöpfer ordentlich ins Handwerk gepfuscht, denn die Natur hat den Mann nicht auf ein hohes Alter angelegt. Die Frau, so Schulte, sei als langlebiges biologisches Modell konzipiert, der Mann nur als Wegwerfwesen von geringer Haltbarkeit. Biologisch macht das Sinn: Sobald der Mann Nachkommen gezeugt hatte, war er streng genommen überflüssig. (…) 'Auch das hat stammesgeschichtliche Gründe. Alte Jäger waren nichts wert. Sie waren nutzlose Esser. Die Großmütter hingegen waren enorm wichtig, weil sie sich um den Nachwuchs kümmerten.' (…) Die Mehrheit der Männer leidet unter einem verkrüppelten Gefühlsleben, (…) Männer sind von Natur aus Wegwerfwesen mit geringer Haltbarkeit (…) Denn Testosteron verwandelt nicht nur 'einen jämmerlichen depressiven Waschlappen in einen aktiven und aggressiven Bullen' (…) LEID-WESEN. Besonders Männer, die Muskelpakete mit sich herumschleppen wie Tarzan, werden beim kleinsten Zipperlein schwach (…)"
(Quelle: "Stern" Nr. 40/28. 09 2000)


"(...) Der Mann: Der Prahlhans.
Der Mann ist ein Prahlhans. Er leidet unter Bindungsangst, Liebesangst, Gefühlsflucht. Er hat keine Gefühle. Männer sind einfach traurige Figuren.
Der Mann: Der Angsthase.
Vor den neuen Frauen hat er Angst. Sie sind arrogant, brutal und üben Macht mit Genuss aus. Die Männer verharren geknickt in einer Mischung aus Scham und Faszination, da die Machofrau überheblich, egoistisch, kompromisslos ist – und alles von der männlichen Machoart gelernt hat. Da lobe ich mir die Ego-Frauen: Sie sind aggressiv, lustvoll, egoistisch."
(Quelle: "KMB rufer. Blatt der Katholischen Männerbewegung der Erzdiözese Wien", Nummer 6, Dezember 2000. Die Textstelle kam als Praxisbeispiel für männerfeindliche Berichterstattung in den Medien in einem dementsprechenden Artikel vor, jedoch ohne Angabe einer Originalquelle.)


"Dass sich die Männer samt ihrer Männlichkeit in einer tiefen Krise befinden (…) die Krise des Mannes (…) die Krise der Männer und ihrer Männlichkeit, (…) Vollständige Regression oder hemmungslose Aggression. Dazwischen scheint es an möglichen Verhaltensmustern für die Männer nichts zu geben."
(Quelle: "Freitag", 08. 12. 2000)


"Aus genetischen Gründen sind Männer oft (...) Versager (…) Die Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen, ist zweifellos an das X-Chromosom gekoppelt. Daher sind alle Frauen potentielle Superwomen (...) Männer dagegen sind ganz anders. Sie haben dieses Ypsilon-Chromosom – womit sie, rein genetisch, weniger mit uns verwandt sind als jede Schimpansin".
(Quelle: Petra Mikutta: "Die bessere Hälfte schenk ich mir. Single aus Leidenschaft" Wunderlich Verlag, Reinbek, 2000.)


"Denn nach allen Zahlen und Statistiken muss der Mann als das 'anomische Geschlecht' gelten (anomisch = regelwidrig, verderbt). Auf sich allein gestellt, kann er kein taugliches Sozialverhalten entwickeln. Unabhängig von Schichtzugehörigkeit oder Bildungsniveau neigt die Mehrzahl aller Männer zu abweichendem Verhalten (…) Um nicht in asoziales Verhalten abzurutschen, resümiert Otten, brauchen Männer harte Hierarchien und strenge Regeln. Tatsächlich wünschen sie sich aufgrund ihres Geschlechtscharakters Repression."
(Quelle: Dieter Otten: "MännerVersagen – Über das Verhältnis der Geschlechter im 21. Jahrhundert". Lübbe-Verlag, Bergisch Gladbach, 2000.)


"(…) Den meisten von ihnen (den Männern, Anm.) fehlt eine moralische Orientierung. Schulisch wie beruflich befinden Männer sich auf dem absteigenden Ast. Frauen dagegen brillieren in allen Gesellschaftsbereichen. Wie gehen die Enkel der Machos mit dem neuen Geschlechtergraben um? Hier tickt die soziologische Zeitbombe des 21. Jahrhunderts. Was ist los mit dem 'starken Geschlecht'? Warum versagen die Männer, (…)"
(Quelle: Dieter Otten: "MännerVersagen". Lübbe-Verlag, Bergisch Gladbach, 2000. Gefunden auf www.perlentaucher.de.)


"Alles, nur nicht männlich."
(Werbeslogan aus einem Fernsehspot für einen bekannten Schokoladenriegel, gesendet das ganze Jahr 2000 über.)


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