Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fundstücke aus dem Jahr 2001

Kurti, Wien, Wednesday, 01.07.2009, 06:34 (vor 5416 Tagen) @ Kurti

28. 4. 1. 18. Fundstücke aus dem Jahr 2001

"Haben dich die Männer auch schon geärgert? Hast du dich ebenfalls über ihre manchmal doch recht seltsam anmutende und vor allem auch teilweise sehr einfach *grins* strukturierte Denkweise gewundert? geärgert? getobt und sie auf den Mond, Mars oder Jupiter gewünscht? Hast du – wie viele Frauen – auch so ein besserwisserisches Exemplar an deiner Seite, das meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, (…)? Kennst du ebenfalls solche Männer, die immer stark und unerschütterlich tun und bei der kleinsten Erkältung oder einem Mini-Fingerschnitt zu weinerlichen Memmen mutieren? Willst du mal wieder herzlich über die Männer lachen? Vorm PC sitzen, dir auf die Schenkel hauen, lachen und sagen: 'Oh tut das gut, das ist ja so wahr ...' Oder suchst du einfach nur nach 'netten' Bemerkungen, die du dem 'anderen' Geschlecht bei Gelegenheit um die Ohren hauen kannst? Dann bist du hier richtig. Erwarte nicht zu wenig, ich hab mir Mühe gegeben und alles an Gemeinheiten zusammengetragen, was ich in den letzten Jahren über das männliche Geschlecht 'erwischen' konnte."
(Quelle: Vorwort eines Links auf der Website www.rosakakadu.de, 11. 01. 2001)


(…) geraten wir nun ständig mit der Außenwelt in Berührung: mit Theatern, Museen, Einrichtungshäusern und mit den Müllcontainern hinten auf dem Hof. Erst im Zusammenleben mit einer Frau werden wir langsam zu funktionstüchtigen Mitgliedern der sozialen Gemeinschaft. Aber diese Evolution vom Höhlenbewohner zum Homo lebensgefaehrtiensis ist ein schmerzhafter Prozess, der uns viele Opfer abverlangt (…)
(Quelle: www.rosakakadu.de/maenner/maenner_5.htm, 11. 01. 2001)


"Herren der Erschöpfung. Das starke Geschlecht ist eigentlich das schwache. (…) Männer, das starke Geschlecht. Eine Lachnummer. Männer sind längst als das eigentlich schwache Geschlecht geoutet. Als ein diffuser Haufen von Gefühls-Autisten, sexuellen Prahlhänsen, Workaholics, kränkelnden Jammerlappen und Schluckspechten, die früh der Herzinfarkt hinrafft, zu dumm, sich richtig zu ernähren, gleichzeitig verrückt nach Risiko und auf immer abhängig von Mama. Eine Spezies, die beim Grillen ihre Erfüllung findet (…) Der Mann gilt höchstens noch als die Krone der Erschöpfung. (…) Männer fühlen am liebsten gar nicht. Und wenn, dann verunsichert und überfordert. (…) In der Ehe sind es bis zu 85 Prozent die Männer, die emotional dichtmachen. (…) Beziehungsinvaliden und Gefühlsphobiker (…) Ihr Gefühlsleben bleibt dagegen eingeschränkt, sie können sich nicht äußern, gehen nur wenige nahe Beziehungen ein. (…) Loyalität, dass Mann zu dumm ist, die Firma rechtzeitig zu wechseln, bevor er gefeuert wird. (…) Männliche Gefühlsphobiker und Beziehungsinvaliden werden zunehmend abserviert. Vier von fünf Scheidungen gehen mittlerweile von Frauen aus. Und auch im Bett ist Mann samt seinem besten Freund gefordert. Bubis zahnloser Kuschelsex (…) werden nicht mehr hingenommen. (…) Er kann wenig Sinnvolles weitergeben. (…) Tatsächlich aber hat er nur noch Kontrolle über die Knöpfe seiner TV-Fernbedienung. Denn mächtig ist der Mann nur noch in seiner Vorstellung. Je unsicherer Männer werden, umso unbesiegbarer werden die Gladiatoren und Terminatoren auf den Bildschirmen männlicher Fantasie. Umso wahnwitziger wird die männliche 'Mission impossible'. Wer im beruflichen Alltag die Entscheidungen aus der Hand geben muss, der greift zum Joystick und entscheidet über das Ableben der Moorhühner. Wer in seiner Sexualität daran verzweifelt, wie er bei der sachgerechten Bearbeitung des G-Punkts seinen Kopf abschalten und sie gleichzeitig beinhart, aber einfühlsam nehmen soll, der schiebt wenigstens seine Porno-Videos so oft und so tief in seinen Videorecorder, wie er es will. Und wer in der Familie keinen Stich bekommt und statt Porsche einen Corsa kutschieren muss, der kommt immerhin mit Schumi als Erster ins Ziel und boxt seine Gegner mit den Klitschko-Brüdern in den Staub. Wo auch die virtuelle Welt aus Telefonsex und PC-Game den wachsenden Burn-out nicht ausgleichen kann, bleibt Mann noch die Flucht in die Sucht. Sex, Extremsport, Alkohol, Arbeit oder Aktienkäufe. Gut ist, was ablenkt und Betäubung verspricht. (…) und starke Körperbehaarung eher als affig denn als männlich gilt, (…) Blasse Juristen mit der Muskulatur einer Stabheuschrecke posen neuerdings vor ihren Flurspiegeln und treffen sich mit männlichen Fleischmassen, deren Hauptgericht Anabolika sind, zum gemeinsamen Eisenpumpen in der Mucki-Bude."
(Quelle: "Brigitte" Nr. 19/2001)


"Der Mann in der Krise"
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 2. 6. 2001)


"Dass mit den Universitäten nun eine der letzten Männerbastionen wackelt, verwundert kaum. Es war nur eine Frage der Zeit, dass sich auch hier das vermeintlich schwächere als das eigentlich stärkere Geschlecht entpuppt. Schließlich sind der Fußball (Frauen Europameister, Männer Rumpelfüßler), das Polit-Fernsehen (Maischberger Weltklasse, Wickert Kreisklasse) und die CDU (…) längst Frauensache. Aber ein Trost bleibt den Geschlagenen. Das Jammertal wird weiter von Männern bevölkert."
(Quelle: www.welt.de, 20. Juli 2001)


"Nach den Männerbünden kommen die einsamen Herren"
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 5. 9. 2001)


"Nach zwei Stunden bester kabarettistischer Comedy ist klar: der Mann verändert den Lauf der Welt nicht, höchstens hemmt er ihn, so dass es auf einen mehr oder weniger nicht ankommt! (…) Mit bissiger Freundlichkeit zupfen sie an der 'Mogelpackung Mann' herum. Das gelingt, getragen von geist- und humorvollen Texten und witzigen Bonmots, schauspielerisch geschliffen.
Die Songs führen das gesprochene Wort in komödiantische Höhen – und der Mann plumpst entsprechend tief, abgefedert vom verschmitzten Lächeln um seine Unzulänglichkeit."
(Quelle: Bericht über einen Auftritt der sich mit Geschlechterthemen befassenden Kabarettistinnen Birgit Süß und Heike Mix. "Mainpost", 05. 10. 01. Gefunden auf www.suessmix.de.)


"Das dumme Männer-Chromosom. Der Genetiker Horst Hameister über neue Erkenntnisse der Intelligenz-Forschung"
(Quelle: "Frankfurter Rundschau", 11. 12. 2001)


Ulrike Folkerts, Schauspielerin: "Männer haben eher Muffensausen vor starken Frauen"
(Quelle: Eugen Prinz: "Das Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus". Maus-Verlag, Frankenthal, 2001.)


"Männer haben kein Gehirn"
(Titel eines Liedes der deutschen Band "Die Ärzte" aus dem Jahr 2001)


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